Moin sneg,
richtig, bleiben wir beim Beispiel Aalborg mit 3000 EW und 18 Viehzuchtbetrieben - Lübeck ist ZL.
In zehn Tagen verbrauchen die Einwohner 17,37
und die Viehzuchtbetriebe 270
. Das sind insgesamt 287,37
, bei einer Reisezeit von 2 Tagen (ein Weg, inklusive Liegezeit) macht das 4/10 * 287,37 = 114,95
. Zur Sicherheit wird in Lübeck etwas mehr eingeladen und in Aalborg etwas mehr vorgehalten, der Versorgungskonvoi wird auch mal repariert und versorgt in dieser Zeit nicht. In höheren Schwierigkeitsgraden sollte die vorgehaltene Menge deutlich höher sein, da frieren auch mal die Häfen für ein, zwei Wochen zu. Im einfachen Schwierigkeitsgrad lade ich 30% mehr ein und halte doppelt soviel auf Lager, d.h. in Lübeck werden 150
eingeladen und in Aalborg 230
zurückgelassen.
Was macht nun der Verwalter in Aalborg? Das hängt davon ab, wie viele der 18 Viehzuchtbetriebe Dir gehören.
Annahme 1: Dir gehören alle Viehzuchtbetriebe
Wareneinkauf
: Menge = 230 und Schloss davor - der Konvoi lässt 230 da, wenn er wieder abdampft, eingekauft wird nicht wirklich, da vor Ort kein
produziert wird
Warenverkauf
: Menge = 210 - die Bevölkerung kommt mit den übrigen 20 dicke aus
Wareneinkauf
: Menge = 10 und Schloss davor - dient nur dazu die Bevölkerung in dem kurzen Moment zu versorgen, in dem der Versorger abgeholt hat und die Betriebe noch nicht neu produziert.
Warenverkauf
: Menge = 0 - es wird ohnehin mehr produziert, als verbraucht, also findet auch bei Menge 0 kein kompletter Abverkauf statt.
Annahme 2: Dir gehört kein Viehzuchtbetrieb
Wareneinkauf
: Menge = 230 und Schloss davor
Warenverkauf
: Menge = 0 - ohne eigene Viehzucht brauchst Du kein
bunkern
Wareneinkauf
: Menge = 500 und
kein Schloss davor - die Menge wird nie erreicht, sorgt also dafür, dass der Verwalter alle
-Überschüsse günstig aufkauft
Warenverkauf
: Menge = 0 - ist im Grunde egal, weil die Stadt eh zu viel produziert, Dir also nichts abkaufen wird
Annahme 3: Dir gehören 12 Viehzuchtbetriebe
Wareneinkauf
: Menge = 230 und Schloss davor
Warenverkauf
: Menge = 150 - von den 210 (siehe Annahme 1) sind zwei Drittel für Deine und ein Drittel für die KI-Betriebe. Eigentlich 140 zu 70 (nicht 150), aber wenn's knapp wird sollen die KI-Betriebe stehen, nicht Deine
Wareneinkauf
: Menge = 500 und
kein Schloss davor - die Menge wird nie erreicht, sorgt also dafür, dass der Verwalter alle
-Überschüsse günstig aufkauft
Warenverkauf
: Menge = 0 - ist im Grunde egal, weil die Stadt mehr produziert als verbraucht, Dir also nichts abkaufen wird
In Deinem Fall: Dir gehören 4 Viehzuchtbetriebe
Wareneinkauf
: Menge = 230 und Schloss davor
Warenverkauf
: Menge = 60 - von den 210 (siehe Annahme 1) sind zwei Neuntel für Deine und sieben Neuntel für die KI-Betriebe. Eigentlich 47 zu 163 (nicht 60), aber wenn's knapp wird sollen die KI-Betriebe stehen, nicht Deine
Wareneinkauf
: Menge = 500 und
kein Schloss davor - die Menge wird nie erreicht, sorgt also dafür, dass der Verwalter alle
-Überschüsse günstig aufkauft
Warenverkauf
: Menge = 0 - ist im Grunde egal, weil die Stadt mehr produziert als verbraucht, Dir also nichts abkaufen wird
Wenn Dir die Piraten nicht behagen, die Aktivität in den Optionen auf niedrig stellen. Eigentlich sind sie aber, gerade in den ersten Jahren, eine willkommene Schiffsquelle. Das ist, mit etwas Übung, manuell am effektivsten - da reicht ein einzelner Kraier (größere Schiffe erledigen die Seeschlacht schneller, kriegen aber eher mal etwas ab und müssen anschließend repariert werden). Für automatische Kämpfe sollten es aber drei der größt möglichen Schiffe sein, also im frühen Spiel Koggen, später Holks, sobald erforscht. Ein kampferfahrener Kapitän wird damit zumeist auch ein Schiff kapern.
Sobald Du Schiffe entbehren kannst, würde ich gegen die Piraten vorgehen, schon allein, wie gesagt, um die Schiffe zu bekommen. Aber auch, damit eigene Handelskonvois nicht überfallen werden.
Gruß
Cete