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Tommy

Haudegen

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1

Mittwoch, 10. Juli 2013, 13:03

Zentrallager und deren Routen

Ich suche seit zwei Tagen im Forum und finde nicht´s passendes. In meinem freien Spiel nutze ich wie so oft, Lübeck als Zentrallager. Mit der Eröffnung der einzelnen Kontore richte ich die entsprechenden Routen ein. Die Route wird immer nur zwischen ZL und der Stadt gefahren.
Ich habe mich immer auf ein ZL konzentriert, da ich die Verteilung unter den ZL´s dann vermutlich von Hand machen müsste.
Daher meine Fragen an Euch:
  1. Wie gestaltet Ihr die Routen? (Verkaufen, Kaufen, Einladen, Ausladen, Sperrmengen)
  2. Kommt es zum Überlaufen von produzierten Waren in den Städten?
  3. Wie aktualisiert Ihr die Routen?
Tommy
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Dorimil

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2

Mittwoch, 10. Juli 2013, 15:51

1)
Lübeck: Bedarf einladen
Zielstadt: Alles einladen
Zielstadt: Bedarf ausladen
Lübeck: Alles ausladen

Sperrmengen beim Verwalter nur für Rohstoffe für Weiterverarbeitung

2) Dadurch erfolgt ein Mengenausgleich und Waren häufen sich nur im ZL an.

3) Bei Bedarf! ;) Konvoi wird für 5000 Einwohner eingerichtet...bei Erreichen von 5000 werden die Mengen auf 10.000 aufgestockt und man hat wieder Ruhe. Die Abstände sollte jeder nach seinem eigenen "Wohlbehagen" (Kontrolle vs. Faulheit) einrichten

Wichtig dabei ist immer genug Transportkapazität zu haben!
Dorimil

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3

Mittwoch, 10. Juli 2013, 20:16

Hallo,

wenn du mit ZL spielst verkauft grundsätzlich nur noch der Verwalter.
Die Kapitäne auf den Schiffen also nicht mehr; nur zu beginn wenn du Verkaufsrouten fährst verkauft der Kapitän.
Ansonten hat Dorimil es schon gut erklärt.

Kommt es bei Dir zum Überlauf von Waren in irgentwelchen Städten?
Sollte eigentlich nur im ZL vorkommen. Der Grund dürfte zu wenig Schiffskapazitäten sein.

Gruß Magnus
Nur die haben ein Recht zu kritisieren, die zugleich ein Herz haben zu helfen.
(William Penn)

4

Mittwoch, 10. Juli 2013, 20:59

Moin Tommy,

das Wichtigste steht "bereits geschrieben". Daher von mir nur ein paar kleine Anmerkungen...

Auch wenn es dabei steht: beachte bitte, dass in der, von Dorimil beschriebenen, Vorgehensweise die Zielstadt zweimal angefahren wird, denn: bei jedem Stopp werden erst die Auslade- und anschließend die Einlade-Befehle ausgeführt. Die Handelsroute sieht also so aus: Lübeck - Zielstadt - Zielstadt.

Die Ein-Stopp-Alternative
Es geht auch mit einem Stopp in der Zielstadt, aber wie immer, hat Alles seine Vor- und Nachteile.
Lübeck: Alles ausladen - Bedarf einladen
Zielstadt: Alles ausladen - Alles einladen
Verwalter in der Zielstadt: Sperre des Bestandes, der in der Stadt verbleiben soll, im Wareneinkauf (Schloss-Symbol)
Klingt als hätte dies nur Vorteile: ein Stopp weniger und deutlich weniger Transportkapazität notwendig. Im mittleren und späten Spiel stimmt das auch, aber: Solange die KI in der Zielstadt von einer Ware mehr produziert, als vor Ort verbraucht wird, stellt sich die Verwalter-Sperre im Wareneinkauf als Schnäppchen-Bremse heraus. Bei diesen Waren lässt man die Sperre im Wareneinkauf weg, bis die KI die Eigenversorgung nicht mehr schafft - in einigen Fällen kann, gerade zu Anfang, eine Höchstgrenze aber sinnvoll sein, damit man nicht so viele Schnäppchen macht, dass man sie nicht mehr los wird. ;)

Punkt 2:
Siehe oben - und so sollte es bei einem klassischen ZL-System auch sein.

Punkt 3:
Kann man kaum schicker ausdrücken, als Dorimil. :170:
Unterschied: Bei der Ein-Stopp-Alternative werden statt des Bedarfes in der Zielstadt (zweiter Stopp), die Sperr-Mengen des Verwalters angepasst.


Gruß
Cete

Tommy

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5

Donnerstag, 11. Juli 2013, 14:13

Bisher habe ich es auch so gehalten:

Lübeck: Bedarf einladen
Zielstadt: Alles einladen
Zielstadt: Bedarf ausladen
Lübeck: Alles ausladen

Aber immer wieder habe ich Überläufe in den Zielstädten (produzierte Waren, meist Ziegel und Holz). Das ist ja dann ein Kapazitätsproblem. Ich erinnnerte mich aber ganz dunkel, das ich gelesen habe:

Lübeck: Bedarf einladen
Zielstadt: Verkaufen
Zielstadt: Alles einladen
Zielstadt: Bedarf ausladen
Lübeck: Alles ausladen

Ich konnte da aber bisher keine Vorteil feststellen, da dies ja "nur" eine Entlastung des Kontorverwalters darstellt.

Die Idee mit der Stadtgröße finde ich sehr gut. Ich habe bisher immer nur den IST-Verbrauch + 20 % Aufschlag genommen. Die Stadtgröße ist da einfacher zu kontrollieren. Da werde ich wohl mal umstellen müssen.

Vielen Dank für eure Hinweise.

Malwid
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Dorimil

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6

Donnerstag, 11. Juli 2013, 16:12

Zitat

IST-Verbrauch + 20 % Aufschlag

das geht natürlich auch.

Ich hab hier halt einen Zettel liegen, wo bei durchschnittlicher Bevölkerungsverteilung der Verbrauch bei 10 tagen und verschiedenen Bevölkerungsstufen ist. Das sind nur Näherungswerte und ich nehm halt meist den nächstgrößeren 1000er...Damit fahre ich in meinen Spielen immer recht gut. Früher hab ich auch den Bedarf asugelesen und gegen Fahrtzeit gerechnet und dann mit Aufschlag eingestellt. Aber wenn man dann mal 5 Betriebe hinstellt, ist das ganze meist hinfällig. Da kommt mir mein jetziges System doch sehr entgegen (weil bei mir die Faulheit siegt! :O )

Und ja...wenn sich so Waren ansammeln, werden sie nicht abtransportiert...evtl. sind sie aber auch gesperrt.
Dorimil

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Babel

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7

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 08:44

Ich hab hier halt einen Zettel liegen, wo bei durchschnittlicher Bevölkerungsverteilung der Verbrauch bei 10 tagen und verschiedenen Bevölkerungsstufen ist.
@ Dorimil

So einen Zettel haette ich gerne auch. :)

Habe hier mir schon Links zu Exel-Dateien gefunden, aber abgesehen davon, dass ich den Beitrag mit den Links nicht mehr finde, kann ich Exel-Dateien z.Z. nicht verarbeiten. Gibt es nicht eine List aehnlich der Ein- und Verkaufspreise.

Dorimil

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8

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 09:20

hier die Excel Version und die Übersicht als Bild.
»Dorimil« hat folgendes Bild angehängt:
  • Bedarfsstufen.JPG
»Dorimil« hat folgende Datei angehängt:
  • Warenrechner.xls (40,96 kB - 1 542 mal heruntergeladen - zuletzt: Gestern, 21:34)
Dorimil

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Babel

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9

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 04:33

Jetzt liegt der Zettel - eigentlich mehr DIN A4- auch neben mir, vielen Dank. :170:

Werde daher dazu sicher noch Fragen haben, will aber erst noch einiges zum Thema Zentrallager/Verwalter usw. lesen und versuchen einige typische Anfaengerfehler in meinem Spiel auszubuegeln.

Dorimil

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10

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 14:20

nur zu! ;)

Allerdings muss ich zugeben, daß ich es mir sehr einfach mache. Deswegen gibt es in dem Datenblatt auch genau diese Stufen. Die 3000er Werte sind in der Regel meine erste Konvoieinstellung pro Stadt (Start mit 2000er Städte). Die Städte sind zwar meist schon gewachsen, aber da die Routenzeit meist unterhalb der 10 Tage liegt, kann ich damit sehr gut anfangen. Da die Städte unterschiedlich wachsen, gehen die Anpassungen dann individuell hoch.
Dazu kommt, daß ich nicht mit den Schlössern biem Verwalter arbeite, ausser Rohstoffe für die Produktion zu sperren, habe ich durch den Mengenausgleich einen immensen Schiffsbedarf! :crazy:
Dorimil

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11

Freitag, 11. Oktober 2013, 06:01

Ja, mit dem Handel durch Verwalter und der Menuehandhabung habe ich Verstaednisprobleme.

Verstehe den Verwalter zunaechst einmal so, dass er falls erforderlich einen Mengenausgleich zwischen Stadt und Kontor herstellt, d.h. ich fertige in Luebeck Metallwaren, das Kontor hat zuwenig Holz, die Stadt genug, als kauft der Verwalter von der Stadt fuers Kontor. Weiter regelt der Verwalter den Handel ueber die Konvois.

Zum Einkauf:
Spielt man mit einem Zentrallager mussen Einkaufsmengen wohl auf max. gesellt werden. Bei nur Kontorhandel mind. die Mengen gemass dem Zettel -wobei z.B. in Luebeck .B. mehr Metall fuer die Eigenproduktion von Metallwaren eingekauft werden muessen.

Bei reinem Kontorhandel genuegen eigentl. die Mengen nach Bedafsermittlung, aber findet dann nicht zu wenig Handel statt. Denke eher an Bedarfsmenge mal Faktor X., die wieder verkauft werden koennen.

Das Schloss muss wohl gesetzt werden, weil unter Einkauf auch der Einkauf der Konvois laeuft, was eigentlich Verkauf ist. Oder sehe ich die Begriffe Einkauf und Verkauf aus einer anderen Richtung.

Zum Verkauf:
In der Tippsammlung zu P4 heisst es:

"Am linken Fenster kann man einstellen, bis zu welchem Warenbestand die Ware an den Mann gebracht werden darf, generell ist dort die Zahl 1 eingetragen.

Das verstehe ich nicht. Verkaufe ich bis Menge 1 unterlaufe ich den Mindestbedarf. Muesste ich hier nicht die errechneten Bedarfsmengen eintragen und diese mit einem Schloss sichen.
Und was ist dann mit Waren z.B. aus Eigenproduktion wie Metallwaren in Luebeck , die will ich ja verkaufen.

12

Samstag, 12. Oktober 2013, 17:22

Moin Babel,

grundsätzlich agieren Verwalter und Handelsrouten komplett unabhängig voneinander. Der Verwalter befolgt die Einstellungen im Kontor-Handel, die Konvois die Einstellungen ihrer jeweiligen Handelsroute.
Die einzige "Überschneidung" sind die "Schlösser" im Kontor-Handel (Verwalter): Wird im Kontor-Handel das Schloss im Einkauf oder Verkauf gesetzt, wird ein Konvoi die gesperrte Menge im Kontor belassen, d.h. er nimmt nur das mit, was über die Sperrmenge hinaus geht. Ist im Kontor-Handel das Schloss sowohl im Einkauf, als auch im Verkauf gesetzt, gilt für die Konvois die jeweils höhere Menge.

Ob der Verwalter einen Mengenausgleich schaffen kann, hängt davon ab, ob die benötigte Ware vor Ort regelmäßig zum eingestellten Preis angeboten wird. Das wird bei Holz in Lübeck selten der Fall sein, wenn man nicht exorbitante Preise bezahlt. Und selbst dann wird häufig gar kein Holz auf dem Markt sein, weil es in Lübeck nicht produziert wird. Das in Lübeck benötigte Holz sollte woanders günstig gekauft oder, noch besser, produziert werden. Malmö zum Beispiel, ist gar nicht weit weg. ;)
Der Verwalter verkauft die Waren, die die Konvois heranschaffen, und die Konvois beachten "seine" Sperrmengen (s.o.). Das war's dann aber auch, direkten Zugriff auf die Konvois hat der Verwalter nicht.

Einkauf/Verkauf
Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, Du vermischt Kontor-Handel und Handelsrouten...? Wie gesagt, ist beides voneinander unabhängig und wird auch unabhängig voneinander eingestellt.
Die meiste Zeit wird man gewinnmaximierend vorgehen, d.h. einkaufen so lange noch zwei grüne Punkte da sind und verkaufen, wenn alle vier Punkte rot sind, bis der erste grüne erscheint. Was es vor Ort nicht gibt, wird von "woanders" herbei "gesegelt". Nicht nur beim Zentrallager-System werden die Konvois mittelfristig reine Transport-Routen fahren, Ein- und Verkäufe werden ausschließlich von den Verwaltern getätigt. Der "Zettel" kommt zum Einsatz, wenn man sich entscheiden muss, wie viel ein Konvoi im Zentral-Lager einladen muss, um eine andere Stadt zu versorgen. Auf dem Rückweg nimmt ein Konvoi die "Überschüsse", insbesondere die der vor Ort produzierten Waren, wieder mit.
In wenigen Ausnahmefällen wird auch mal teuer gekauft (Baubeschleunigung, Rohstoffknappheit, Landesfürst-Forderung), das sind aber manuelle Einzelaktionen und macht automatisiert kaum Sinn.

Verkaufsmengen im Kontor-Handel
Der Bedarf einer Stadt ist gedeckt, wenn die entsprechenden Warenmengen in der Markthalle liegen, nicht im eigenen Lager. Also wird verkauft solange gute Preise gezahlt werden, d.h. die Menge, bis zu der verkauft wird, ist 0. Ausnahmen bilden die Waren, die als Rohstoffe für die eigene Produktion benötigt werden. Beispiel: Du hast 10 Schmieden in Lübeck und möchtest eine Sicherheit von 10 Tagen, in denen Deine Schmieden weiter arbeiten können, auch wenn keine neuen Rohstofflieferungen ankommen. 10 Schmieden verbrauchen in 10 Tagen 100 Fass Holz und 200 Fass Metall, also ist die Sperrmenge, bis zu der der Verwalter verkaufen darf, für Holz 100 und für Metall 200. Diese Mengen sperrst Du auch noch mit dem Schloss, damit sie nicht von Versorgungskonvois mitgenommen werden. Vorausgesetzt, Du bringst regelmäßig ausreichend Holz und Metall nach Lübeck, werden Deine Schmieden dauerhaft voll ausgelastet arbeiten - von Katastrophen mal abgesehen.


Gruß
Cete

Babel

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13

Samstag, 19. Oktober 2013, 05:33

@
Cete von Holstein


Solche guten Erklarungen zu grundssaetzlichen Fragen sollten in die Tippsammlung Patrizier 4" uebernommen werden, mit einem Hinweis -z.B. Handel- unter Punkt 14 Stichwort. Das gilt auch fuer andere Beitraege :170:

Gruss und Dank

Babel

Babel

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14

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 10:39

Bin mit meinen Warenbestaenden momentan noch auf folgendes gestossen.

Liefere Salz fuer div. Viehzuchtbetriebe nach Alborg. In der Markthalle wird ein 10 Tagesbedarf von 503 Fass angezeigt, der Bestand betraegt 1303 Fass also mehr als reichlich. Trotzdem liegt der eigene Kontorbestand bei 0, meine eigenen Betriebe haben kein Salz, weil der Bestand der Stadt von 1303 Fass durch einem Verkaufspreis von 106 gesperrt wird, mein Verwalter kauft ja erst ab 104. Aehnliche Situation habe ich im Danzig, wo fuer die Fertigung von Bekleidung reichlich Tuch liegt, aber wieder alles bei der Stadt.

Bei den angegebenen Mengen leuchtet mir das nicht ein, ziehen denn die Betriebe der Ki alles ab. Habe im Kontor unter Verkauf 0 eingegeben, ist es besser hier ein Sperrmenge einzusetzen. :eek2:

15

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 13:26

Moin Babel,

den "optimalen" Verkaufspreis erhältst Du bis "zum ersten grünen Punkt". Der ist gleichbedeutend mit einem 30-Tage-Vorrat, d.h. wenn Du keine Menge im Verkauf hast, verkauft Dein Verwalter so lange, bis in der Markthalle ein 30-Tage-Vorrat erreicht ist. Ist deshalb ein 10-Tage-Vorrat im eigenen Lager zu wenig? Im normalen Schwierigkeitsgrad (für die meisten Städte, abhängig von den Routenzeiten) nicht, weil auf diesem Level die Häfen nicht zufrieren - auf "Profi" sieht das genau deshalb anders aus. Solange Deine Versorgungsroute nicht unterbrochen wird, stockt sie die vorhandenen Mengen lediglich auf, indem sie die Mengen ausgleicht, die seit der letzten Lieferung verbraucht wurden. Von daher ist es eigentlich (fast) unerheblich wie groß der Vorrat ist, er muss nur "geeignet größer" als die Routenzeit und "zum Start" einmal "ausreichend" vorhanden gewesen sein. Probiere ruhig mit dem eingestellten Vorrat herum, wenn Du mit 10 Tagen nicht klar kommst, läuft es mit 15 oder 20 Tagen vielleicht besser, weil der Puffer bei Liefer-Unterbrechungen größer ist. Bei sehr langen Routenzeiten (z.B. Lübeck-Novgorod oder Lübeck-Köln; Lübeck-London ist bei 10 Tagen schon grenzwertig) ist das teilweise sogar notwendig.
Einige Spieler verwenden mehrere Konvois für dieselbe Route. So wird die Stadt öfter beliefert und der Vorrat kann kleiner sein, weil zwischen zwei Besuchen weniger verbraucht wird. Die Kunst dabei ist, die Konvois so abzustimmen, dass sie sich nicht "überschneiden", wenn beide quasi gleichzeitig ankommen, funktioniert der Gedanke nicht. Mir ist das zu mühselig, dann lieber einen größeren Vorrat einstellen. :giggle:

Verkaufsmenge?
Für Rohstoffe, die die eigenen Betriebe benötigen, ein ganz klares Muss. Die eigenen Betriebe haben Vorrang, soll die KI sich selbst kümmern, wenn's mal knapp wird. ;) Deshalb: Verkaufsmenge = X-Tage-Bedarf für die von Dir benötigten Rohstoffe (natürlich minus vor Ort produzierter Rohstoffe), Einkaufsmenge = X-Tage-Bedarf Bevölkerung + Rohstoffe KI-Betriebe + Rohstoffe eigene Betriebe. Im normalen Schwierigkeitsgrad sollte X = 10 für die meisten Städte (s.o.) ausreichen, da lediglich Reparatur-Zeiten "kompensiert" werden müssen, weshalb die Konvois immer etwas mehr (30%, 50% - das macht jeder Spieler mit sich selbst aus) anliefern, als seit dem letzten Besuch verbraucht wurde.


Gruß
Cete

Babel

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16

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 07:08

Die Feinheiten mit dem 30 Tage Bedarf waren wir nicht bekannt, daher habe ich mich gewundert, dass bei dem relative hohen Bestand der Verwalter nichts kaufen konnte. Ein 10 Tage Vorrat ist sicher in Ordnung, mein Fehler war nur, dass ich im Verkauf
keine Menge gesperrt habe und die Betriebe immer wieder ohne Vorraete waren.

Das habe ich jetzt natuerlich geaendert.

Gruss

Babel

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