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Logital

Schniggenfahrer

  • »Logital« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 21. August 2017, 12:31

Das perfekte Städtepaar am Spielanfang

Moin, nach hundert Jahren mal wieder P4 ausgegraben und gestartet.
Dabei eine kleine Frage (weil ich nochmal neu starten will). Welches genau wäre das perfekte Stadtepaar?
Nach folgender mathematischer Formel:
Man betrachte zwei Städte. Jede verschiedene produzierte Ware bringt einen Punkt. Produziert die eine Stadt etwas was die andere braucht zählt die Ware mit zwei Punkten. Liegen zwei Städtepaare mit derselben Punktzahl gleichauf so zählt das Paar mit der geringeren Reisezeit.

2

Montag, 21. August 2017, 20:39

Moin Logital,

da alle Städte alle Waren benötigen, braucht es "nur" zwei Städte mit jeweils fünf disjunkten Produktionsmöglichkeiten. So simpel hast Du das aber nicht gemeint, denke ich: "was die andere braucht" heißt "was die andere als Rohstoff braucht", oder? ;)
Ohne alle Konstellationen überprüft zu haben, fällt mir ad hoc Lübeck-Oslo (14: Hanf und Salz <=> Holz und Metalle zählen doppelt) ein, Rostock-Oslo hätte die gleiche Punktzahl (14: Hanf und Honig <=> Holz und Metalle zählen doppelt) und eine ähnliche Reisezeit.

Insgesamt halte ich diesen Ansatz "Aufbau-strategisch" nicht für optimal.
Mal an obigem Beispiel: Lübeck-Oslo oder Rostock-Oslo?
Selbst wenn die Reisezeit Rostock-Oslo deutlich kürzer wäre, würde ich mich für Lübeck-Oslo entscheiden, weil für die Fisch-Produktion in Oslo Salz und Hanf benötigt wird. Ja, aus Rostock wird die Met-Produktion "komplett" versorgt, die Fisch-Produktion aber nur "halb", d.h. Fisch wird im dümmsten Fall gar nicht produziert, ist aber eines der vier Grundnahrungsmittel in P4.

Das Ganze hinkt aber auch noch aus einem anderen Grund:
Wenn die Waren nur zwischen den beiden Start-Städten gehandelt werden, reicht die KI-Produktion, mit einkaufendem Verwalter, schon für die Überflutung des jeweils anderen Marktes. Die Preise gehen in den Keller, der "Rest" bleibt liegen und die anderen Waren kommen woher?

Dazu kommt: Zur Imperiumserweiterung wird jede Menge Baumaterial benötigt. Das spielt in "Deiner perfekten Definition" keine Rolle, aber das soll ja auch nur der Anfang sein, oder?

Aber hey, jeder spielt anders, und nur so werden neue, geniale Spielweisen "neu" entdeckt.

In diesem Sinne: viel Spaß beim Zocken - und immer her mit Deinen Ideen und Erfahrungen - gerne auch "rein mathematisch". ;)


Gruß
Cete

PS: "Maths rules!" :giggle:

Logital

Schniggenfahrer

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3

Donnerstag, 24. August 2017, 10:08

Hallo Cete,

danke für die ausführliche Antwort für meine etwas spärliche Vorlage. Ja du hast recht, da gehören noch ein paar mehr Parameter dazu
Ich habe kürzlich in Stettin mal angefangen wegen #nichtimmernurlübeck ;-)

Da du fragst nach Ideen und Erfahrungen...
Zum einem reizt es mich etwas neu anzufangen zum anderen finde ich die händische Phase am Anfang etwas mühselig. Also habe ich mal folgendes gemacht: Einmal mit der Anfangskogge (Schwierigkeit: normal) die Ostsee gegen den Uhzreigersinn abgesteckt als Autoroute. Dann noch leicht die Stadtreihenfolge angepasst, so dass Rohstoffproduzenten und Verbraucher dichter beieinanderliegen, aber so dass es im groben immernoch einigermaßen eine Rundtour bei rauskommt. Da ich dann feststellte, dass die Autoroute KI zwar ein guter Verkäufer aber ein schlechter Einkäufer ist habe ich die EK-Preise manuell vorgegeben.
Und dann mal laufen lassen. Hat super funktioniert und schon nach der ersten Runde waren 150K auf der hohen Kante. Also schnell weitere Schiffe beauftragt und dort wo durch Auto-Handel die Beliebtheit hoch war habe ich ein zweites Kontor errichtet. Das war zufällig Riga. Daher habe ich die große Route in zwei kleine geteilt, also Riga und Stettin als jeweiliges Zentrum.
So schnell war ich noch nie in einer Phase des SPiels mit mehreren Kontoren und einem dutzend Schiffe.

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