Du bist nicht angemeldet.

+++ Heute, Sonntag, 3. März, kann das Forum zeitweise nicht erreichbar sein - wir bitten um Euer Verständnis +++

Lieber Besucher, herzlich willkommen im Patrizierforum. Falls dies Dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird Dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest Du Dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um Dich zu registrieren oder informiere Dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Du Dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst Du Dich hier anmelden.

Magisthan

Kaufmann

  • »Magisthan« ist männlich
  • »Magisthan« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 201

Dabei seit: 14. September 2009

Wohnort: z.Zt. Wien

  • Private Nachricht senden

1

Samstag, 6. Oktober 2012, 09:45

Projekt: Brettspiel, das sich mit der Hansezeit beschäftigt

Hallo Forum,

ich habe seit einiger Zeit ein neues Projekt gestartet, welches sich mir der Umsetzung einer abgewandelten Variante unseres geliebten Patriziers als Brettspiel beschäftigt. Es gibt ja bereits Spiele wie Hansa oder Patrizier als Brettspiel, die haben aber alle einen anderen Ansatz, der sich weniger mit einem Warensystem beschäftigt.

Jetzt bin ich bei dem Punkt, dass ich Ereignisse in das Spiel einbauen möchte. Diese sollen im günstigsten Fall eben nicht einfach durch ziehen von Karten in jeder Runde oder nach einer bestimmten Aktion (z.B. einlaufen eines Schiffes in eine Stadt) ausgelöst werden, sondern irgendwie anders.

Das "irgendwie anders" ist eben nun das Problem um das es geht. Vielleicht hat jemand von euch ja auch Brettspiel Interesse bzw. hat eine gute Idee wie man so etwas lösen könnte.

Eigene Ideen sind z.Zt.:
1. Eine Drehscheibe auf der Ereignisse ausgelöst werden
2. Eine Zeitleiste die dem Spiel beiliegt in der die Runden angezeigt werden. Das ziehen von Ereigniskarten wird durch die Spielerfarben in unterschiedlichen Abständen markiert
3. Eine bestimmte Anzahl von Plättchen wird zu Beginn des Spiels auf dem Spielbrett (Hexfeld) verteilt. Der Spieler deckt ein Plättchen auf wenn er am Ende des Zuges mit einem Schiff auf einem solchen landet.

Ich wäre auf jeden Fall für alle Ideen offen, auch für andere Ideen was ihr vielleicht in ein solches Brettspiel einbauen würdet.

Wer also Interesse hat kann sich gerne bei mir melden, oder einfach seine Ideen hier posten. :)

Beste Grüße,
Magisthan
Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht dafür was Du verstehst.

Adelgund

Schniggenfahrerin

  • »Adelgund« ist weiblich

Beiträge: 27

Dabei seit: 15. Januar 2013

Wohnort: Köln

  • Private Nachricht senden

2

Samstag, 16. Februar 2013, 13:32

Ja huch, da sehe ich jetzt erst, dass sich das Nachlesen von wenig genutzten Bereichen des Forums durchaus lohnen kann - schön zu sehen, dass es noch mehr Menschen gibt, die sich auch für das gute alte Brettspiel interessieren!

Zum Thema Ereignisse: Ich persönlich finde es bei Spiele immer gut, wenn solche "Ereignisse" nicht bloße Zufälle sind, sondern strategisch von den Spielern eingesetzt werden können. Also bsp. durch eine (natürlich sehr begrenzte) Zahl an Handkarten für die Spieler, die sie nutzen können, um anderer Leute Heimathäfen blockieren oder eine Seuche ausbrechen zu lassen - jedenfalls für ein Spielprinzip, bei dem die Spieler gegeneinander spielen (wie ist das bei Dir geplant?).

Vorstellen könnte ich mir auch eine Art "Auktion", also eine Auswahl möglicher Ereignisse alle paar Runden (entweder belagert ein Fürst die Stadt x, oder ein anderer blockiert Hafen y, oder ein dritter schleppt eine Seuche nach Stadt z ein), zufällig ausgewählt aus einem größeren Stapel an unterschiedlichen Ereignissen. Die Spieler können dann Geld oder Waren einsetzen, um das von ihnen favorisierte (oder am wenigsten schlimme) Ereignis durchzusetzen, welches dann auch eintritt.

Magisthan

Kaufmann

  • »Magisthan« ist männlich
  • »Magisthan« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 201

Dabei seit: 14. September 2009

Wohnort: z.Zt. Wien

  • Private Nachricht senden

3

Freitag, 1. März 2013, 15:03

Hilfe gesucht!!!

Hallo liebe Patrizierfreunde,

wie in einem anderen Thread bereits angekündift, habe ich ein Brettspiel in der Entwicklung, welches sich mit der Hansezeit beschäftigt. Das Spiel ist bereits recht fortgeschritten, dennoch gibt es ein paar Dinge die wohl (zumindest laut meinen Recherchen) bei potenziellen Verlagen nicht so gut ankommen.

Das jetzige Warensystem basiert auf Angebot und Nachfrage in sehr vereinfachter (eben für Brettspiel geeigneter) Form. Wie im Bild zu sehen gibt es in den Städten auf der linken Seite ein Angebotsbereich und auf der rechten die Nachfrage. Das Angebot wird durch ziehen von Warenplättchen aus einem Stoffbeutel gelöst die Nachfrage ist fest für jede Stadt unterschiedlich. Das System ist so, dass man das Warenplättchen aufnehmen kann, auf sein Schiff lädt und einen Betrag X zahlt. Danach fährt man die Waren zum angegebenen Zielort. Dort angekommen wird entladen, das Warenplättchen wird auf das Symbol der Ware in der Zielstadt gelegt und der Spieler bekommt das Geld. Jedes Mal wenn die gleiche Ware wieder in diese Stadt gefahren wird, werden die Warenplättchen gestapelt und der Preis sinkt, siehe Grafik. Es gibt unterschiedliche Angebotspreise und in Summe td. 100 Plättchen.



Das Problem das sich ergibt, ist das es zu viele Warenplättchen benötigt, das ist lt. Verlagen dann nicht mehr zu marktgerechten Preisen produzierbar. Hat von euch vielleicht jemand eine andere Idee wie man das mit dem Warensystem lösen könnte???

Die zweite Sache ist das Spielbrett. Ich habe es in ein Raster unterteilt. Darauf bewegen sich dann die Schiffe und die Piraten. In meinen Augen einfach und effektiv, in der Augen von Verlagen nicht sehr spannend. Wie im Bild zu sehen ist eine Ostsee und Nordsee Karte vorhanden, man kann auch nur auf der einen oder anderen Hälfte spielen. Alle Ereignisse etc. sind so abgestimmt, das sie entweder die eine oder andere Hälfte betreffen, bzw. wenn man auf der großen Karte spielt, beide.



Wenn jemand von euch hierzu eine Idee hätte, wie man die einzelnen Züge im Spiel anders darstellen könnte, wäre ich um Anregungen sehr dankbar.

mit spielerischen Grüßen,

Magisthan

Edit Charlotte: Themen zusammengefügt.
Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht dafür was Du verstehst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charlotte« (1. März 2013, 19:45)


Thomas Paine

Großhändler

  • »Thomas Paine« ist männlich

Beiträge: 96

Dabei seit: 31. März 2008

Wohnort: Köln

  • Private Nachricht senden

4

Freitag, 1. März 2013, 19:33

Moin Magisthan
das mit den Warenblättechen escheint mir einfach zu lösen:
wie bei Geld einfach verschiedene Nennwerte. Wenn einige Karten gestapelt sind ist es ohnehin nicht schlecht, z.B. 1er in 5er zu tauschen, schon damit die Stapel nicht umfallen und die Übersicht bleibt. Wenn man dann die Blättechen auch unterschiedlich groß macht, ließe sich damit auch evtl. gleich der Preis anzeigen: das längere Blättchen mit dem höheren Wert verdeckt dann den/die höheren Preis/e, so daß direkt neben/unter dem besagten Blättchen der aktuelle Preis ablesbar ist. Dann 1er bzw. kleine Werte auf dem längeren Blättchen stapeln, bis mit dem nächsten Schwellwert das nächst-längere Blättechen fällig wird und dies wiederum den neuen, niedrigeren Preis anzeigt. Das dürfte die Menge der benötigten Blättchen sehr deutlich reduzieren und gleichzeitig eine übersichtliche Preisanzeige bieten.

Für die Schiffsbewegungen könnte man auch Handelsrouten verwenden, d.h. Linien die die Städte mit Hauptrouten verbinden, die sich wiederum von London bis Nowgorod durchziehen. Auf diesen Routen könnte man dann einzelne Felder (z.B. Kreise wie in Menschärgere dich nicht) anlegen, die Entfernungsschritte bzw. Reisezeiten sybolosieren.
Spieltechnisch würde dies wahrscheinlich auf eine geringere Zahl von Bewegungsmöglichkeiten bzw. möglichen Aufenthaltsorten auf dem Meer bedeuten. Durch eine Festlegung der maximalen Anzahl von Schiffen pro Feld könnte man evtl. den Weg blockierbar machen. Ein Spieler hat z.B. 3 Schiffe (maximale Anzahl) im Sund und keiner kommt daran vorbei.
Ereignisse wie Unwetter oder Piraten könnten sich auf bestimmte Felder beziehen.

Dies nur mal so als spontane Gedanken, ohne die weiteren Details zu kennen. Viel Glück mit deiner Entwicklung. (Ich habe früher auch ein paar Brettspiele entworfen, aber nie veröffentlicht.)

Gruß
Thomas
Thomas Paine
(ehemals Alter Mann)

(un)common (non)sense

5

Freitag, 1. März 2013, 20:13

Moin Magisthan,

Warenplättchen
Wenn ich Deinen Ansatz richtig verstanden habe, ist das Stapeln der Warenplättchen eine Ursache des hohen Plättchenbedarfes. Ein Gedanke wäre, einen Warenstand-Anzeiger zu verwenden, anstatt die Plättchen physisch zu stapeln - ein Schiff würde dann immer aus "dem allgemeinen Vorrat" beladen.
Das könnte ein einziger Warenstein sein, der immer auf dem aktuell gültigen Preisfeld liegt.
Ein einzelner Warenstein verrutscht eventuell zu leicht, also wäre eine Art Marker, der in ausgestanzte Löcher (ein Loch je Preisfeld) gesteckt werden kann, praktikabler - aber womöglich wieder aufwendiger in der Produktion.
Dritte Alternative könnte eine verschiebbare Sichtblende sein, die immer nur das aktuelle Preisfeld sichtbar lässt - auch hier dürfte aber die Umsetzung eher aufwändiger sein.

Schiffe "ziehen"
So richtig ausgereifte Ideen habe ich da nicht wirklich, vielleicht irgendwas mit regionaler Windabhängigkeit, d.h. je nach Wind und Region fahren die Schiffe unterschiedlich weit - und man könnte womöglich noch eine Art Schadensmodell einführen. Nix Halbes und Nix Ganzes..., melde mich, wenn mir noch was einfällt.


Gruß
Cete