Dies hängt vom eigenen Bedarf ab.
Zunächst einmal gibt es drei Arten von Betrieben, von denen ein expandierendes Unternehmen alle drei benötigt:
- Betriebe für die Grundversorgung (Getreidehöfe, Brauereien, Sägewerke, Fischereien)
- Betriebe für Baumaterial (Ziegeleien, Sägewerke, Werkstätten, Hanfhöfe)
- Betriebe für Konsum- und Luxusgüter (Jagdhütten, Werkstätten, Winzereien, Webereien)
Natürlich liegt es nahe, zunächst nur die Betriebe der dritten Kategorie zu bauen, weil diese die höchsten Gewinne abwerfen. Doch damit wird man irgendwann auf das Problem stoßen, dass die Städte entweder zu klein sind, um die produzierten Mengen an Luxuswaren auch abzunehmen, oder dass die Produktionsstädte für die derzeitige Versorgungssituation zu groß und damit unzufrieden werden.
Für ein kontrolliertes, gleichmäßiges Wachstum der gesamten Hanse braucht man Baumaterialbetriebe, um all die neuen Betriebe, Häuser und Gebäude zu errichten, Grundversorgungsbetriebe, um die Zufriedenheit der Bevölkerung sicherzustellen, und Luxusgüterbetriebe, um das eigene Unternehmen zu finanzieren. Diese drei Betriebsarten müssen im Gleichgewicht sein.
Welcher Betriebsart man sich zum aktuellen Zeitpunkt vorrangig widmen sollte, erkennt man an der derzeitigen Spielsituation. In der Regel kann man sagen, dass der Bau von Grundversorgungsbetrieben automatisch den Bau von Luxusgüterbetrieben nach sich zieht, wofür der Bau von Baumaterialbetrieben erforderlich ist. Das wiederum macht neue Grundversorgungsbetriebe erforderlich. An welcher Stelle man in diesen Kreislauf einsteigt, ist dabei tatsächlich relativ egal.
Dieser Text entspricht weitgehend dem von Amselfass verfassten Kapitel 10.1.2 der aktuellen Tippsammlung.