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Original von x9jaan
Willkommen im Forum!
Klingt erstmal nach typischen Anfängerverhalten. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, ich hatte das am Anfang auch.
Mein Rat: die Spielgeschwindigkeit senken, die Schiffe zum Handeln nutzen, also auslasten. Mit Fellen, Eisenwaren und Bier kann man eigentlich nichts falsch machen.
Noch ein Tipp: In jeder Stadt in die Kneipe gehen. dort gibt es immer wieder Missionen, die am Anfang auch gutes Geld einbringen. Eine erfolgreiche Eskorte oder Kurrierfahrt bringt dir die Grundsteuern für mindestens fünf Gebäude.
Das die anderen ihre Wirtschaft "schnell" hochzüchten, sieht nur so aus. Viele Betriebe in kurzer Spielzeit zu bauen, erfordert sehr intensives Spielen. Da geht sehr viel reale Lebenszeit drauf. Daher kommen auch meine obigen Tipps. Wenn du in kurzer Spielzeit viel erreichen willst, erfordert das auch etliche Umwege zu gehen und verschiedenes auszuprobieren. Jedenfalls schafft man dabei an einem Spieleabend nicht viel mehr als ein paar Wochenspielzeit.
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Original von Adalbertus
Probieren geht über studieren. Besorge Dir also ein möglichst einfaches (d. h. wenig weit fortgeschrittenes) Spiel, in dem Du einen möglichst guten Handelskapitän auf einem Schiff hast (Handelsfähigkeit mindestens 3, besser 4 oder 5). Wirf das Spiel ruhig hinterher weg, es geht nur darum, die Arbitrage zu kapieren.
Dann schickst Du das Schiff in eine Stadt, die möglichst gut Eisenwaren produziert (Stockholm auf der Standardkarte).
Du richtest eine Autoroute ein, die immer in der Stadt bleibt und aus den zwei Positionen besteht:
(Stockholm) Eisenwaren für bis zu 400 einkaufen
(Stockholm) Eisenwaren bis zu 220 verkaufen.
Das ist kein Tippfehler: (scheinbar) billiger verkaufen, als einkaufen. Starte die Autoroute, gehe auf schnellen Vorlauf und schaue, was passiert - die regelmäßigen Briefe, die Dir der Kapitän sendet, sagen Dir, wie viel Du pro Runde Gewinn (meistens) gemacht hast.
Wie funktioniert das?
Der Kapitän bekommt auf jeden Einkauf einen Rabatt (10% bei einem 5-er Kapitän, die schlechteren Kapitäne weniger). Zwischen 220 und 400 ist der Unterschied zwischen dem Ein- und Verkaufspreis weniger als 10%.
* Wenn Du also mit Rabatt ein einziges Faß Eisenwaren einkaufst, zahlst Du weniger, als Du beim anschließenden Verkauf gewinnst.
* Falls dann der Einkaufspreis noch unter 400 ist, und Du ein zweites Faß Eisenwaren kaufst, kannst Du dieses direkt anschließend ebenfalls wieder mit Gewinn verkaufen, und dann das erste dazu. Das gibt bei zwei Faß Eisenwaren Gewinn.
* Das Prinzip kannst Du so lange fortsetzen, bis Du ein Faß für 400 gekauft hast. Das macht dann keinen Gewinn mehr und mit jedem Faß, das Du teurer kaufst, würdest Du Verluste machen.
* Wenn Du ein Faß für weniger als 220 an die Stadt verkaufst, mußt Du es mit Verlust wieder zurückkaufen, denn auch da ist der Unterschied zwischen Ein- und Verkaufspreis mehr als der Rabatt, den der Kapitän bekommt. Also bleiben die Eisenwaren dann besser auf dem Schiff, bis jemand anders in der Stadt Eisenwaren kauft, oder Du sie irgendwo anders hinbringst, wo Du mehr Geld für bekommst.
Versuche erst einmal an dem "Studienspiel" nur diese ganz einfache Arbitrage zu verstehen. Wenn Du so weit bist, kannst Du Dich daran geben, auch die anderen Tricks zu verstehen, wie das regelmäßige Entladen in das Kontor, das nur dazu dient, daß das Arbitrageschiff nicht "verstopft", und die Geldscheffelmaschinen, die Ugh! entwickelt hat.
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Original von Pinguin
...und mit mir meldet sich auch gleich ein Vertreter der Fraktion, die den Arbitrage-Handel meidet wie der Teufel das Weihwasser.
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Hallo erstmal, L!berty!
Arbitrage kann dir helfen, doch es bringt dich in deiner jetzigen Situation auch um einen gehörigen Anteil am Spielspaß.
Es hakt bei dir in einer Phase, die typisch für wenig erfahrene Spieler ist.
Die Hürde, die vor dir liegt, hast du selbst schon beschrieben: Es mangelt an Nachfrage.
Du hast also einen Punkt erreicht, bei dem sich hanseweit eine Sättigung im Verbrauch zeigt.
Ich kenne dein laufendes Spiel nicht, will dir aber doch kurz eine Alternative zu Arbitrage aufzeigen:
Stampfe als erstes eine Baustoff-Industrie aus dem Boden:
Insbesondere Ziegel und Holz sind hilfreich.
Die Arbeiter in diesen Betrieben erhöhen die Nachfrage nach diversen Verbrauchsgütern, und dabei entstehen dir nur relativ geringe Unterhaltskosten.
Die produzierten Ziegel nutzt du (sofern noch nicht geschehen) für den hanseweiten Bau von Kontoren, die dir gegenüber deinen Konkurrenten einen wichtigen Vorteil verschaffen: Ständigen Zugang zu den lokalen Märkten. An den Ziegeln selbst wirst du nichts verdienen, aber die Kontore verbessern deine Einnahmen, da du bessere Preise in Ein- und Verkauf erzielen wirst.
Die von den Arbeitern in den Sägewerken und Ziegeleien nachgefragten Waren werden für dich Anlass sein, "Versorgungsbetriebe" zu errichten, die, anders als Ziegel und Holz, durchaus schon eine Aussicht auf Erträge für dich bringen. Und auch die Arbeiter dieser neuen Betriebe werden Waren nachfragen (und sie werden Unterkünfte benötigen, für die du deine Ziegel verwenden kannst) - du siehst: Ist erstmal ein Anfang gemacht, so entsteht eine Bewegung.
Noch ein Tipp: Da du ein Nachfrage-Problem hast, wäre es für dich natürlich auch nicht förderlich, wenn du aus dem Mittelmeer Waren importierst. Die Wareneinfuhr von dort sollte in deiner Situation tabu sein.
Also: Lass' dich nicht verunsichern, wenn du durch deine Produktion von Ziegeln und Holz keine Erträge erzielst. Ihr Wert liegt darin, dass du für dich eine kontinuierliche Versorgung mit diesen Baustoffen (auch Eisenwaren werden dazukommen) sicherstellst. Die Nachfrage, die vom Personal deiner Baustoffbetriebe ausgehen wird, bietet dir die Chance, aus deiner Situation ausbrechen.
Noch eine Schlussbemerkung: Freue dich auf die Spielerweiterung! Durch die Möglichkeit zur Nutzung von Kontorverwaltern wirst du es deutlich leichter haben, dein Spiel in spannende, höhere Sphären zu führen (was ich bei "Geld & Macht" für seeeehr beschwerlich halte). Das wird dir mit Sicherheit gefallen!
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Original von Yakko
Irgendwie finde ich es schade das man dir jetzt schon so früh das Spiel gespoilert hat indem man dir das Gelddrucken mit der Arbitrage verraten hat(auch wenn es sicher gut gemeint war).
Ich denke als Anfänger sollte man erstmal rausfinden wie man ein funktionierendes Handelsnetz aufbaut das keinen Verlust macht und sich auf Waren konzentrieren die Geld bringen, vor allem Eisenwaren und dann langsam die entstehenden Versorgungslücken an anderen Waren füllen die Geld bringen(Felle und andere teure Fasswaren) oder notwendig wenn sie irgendwann knapp sind(Getreide, Fisch, Salz, Erz, Hanf). Sachen wie Ziegel, Pech, Holz sind erstmal vollkommen nutzlos für dich, weil die in genügenden Mengen in der Hanse vorhanden sind für einen typischen Start, die kannst du wahrscheinlich irgendwo viel günstiger einkaufen weil in Geld und Macht solche Sachen noch permanent Verluste erzeugen was im Addon geändert wurde.
Übrigens denke ich dein Anfangsproblem war nur das du die Eisenwaren und Felle nicht überall hinschaffen konntest wo sie gebraucht wurden oder einige Städte zu unregelmäßig besucht hast und die dann für eine Weile 0 Bestand hatten und deswegen auch keine Sachen verbrauchen konnten. Versuch einfach mal überall Kontore zu bauen und dann alles gleichmäßig zu verteilen und regelmäßig bis zu einem Preis zu verkaufen wo du noch gut Gewinn machst. Die meisten bauen sich ein Sternsystem von Autorouten die dann automatisch alles verschiffen und verkaufen, wenn du das einmal fertig hast machst du sicher auch ohne Tricks genug Geld. Bis dahin ist es eigentlich auch garnicht schlimm wenn dein Bargold mal ins negative rutscht solange du noch genug Waren hast um sie zu verkaufen. Betriebe schützen einen dann sogar vor einem endgültigen Bankrott, denn die produzieren immer weiter auch wenn du kein Gold mehr hast, die Waren landen im Kontor und dann kannst du durch den Verkauf wieder aus den Schulden kommen bis zur nächsten Wochenabrechnung. Wenn du dagegen nur handelst kannst du ohne Gold nichts einkaufen und wenn alles an Lagerbeständen verkauft ist bist du dann wirklich bankrott.
Die Sache mit erst nur Ziegeleien und Sägewerke bauen ist nichts für dich, das ist die Methode der Voll-Ausbauer um möglichst schnell voranzukommen. Was dir dabei nicht verraten wurde ist das das sehr viel Bargold braucht als Anschubfinanzierung und man dann ständig auf der Kippe zu ein noch größeren Bankrott steht wenn man nicht irgendwo ein Nebenverdienst organisiert. Das geht dann nur über Piraterie, wahrscheinlich sogar reihum alle Städte mit einem Exploit ausrauben oder eben indem man sich Gold einfach aus Luft erzeugt mit Arbitrage. Damit verzichtet man aber automatisch auf den spannendsten Teil, nämlich erstmal auf ehrliche Weise an genug Geld zu kommen. Für die Profis die das schon x mal gemacht haben ist das natürlich nicht mehr so interessant wie alles möglichst dicht zuzubauen und ein neuen Einwohnerrekord aufzustellen, aber als Neuling sollte man zumindest ein Spiel ohne Tricks weit bringen um alle Seiten des Spiels kennenlernen zu können.
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Original von Yakko
Dann wär vielleicht ein guter Schritt für dich mal zu probieren ein Spiel zu machen wo du immer wenn du ausreichend Gold hast(1 bis 3 Wochenabrechnungen) das wieder investierst und Betriebe, Häuser und Schiffe baust je nachdem was gerade benötigt wird und gleichzeitig mit (Auto-)Konvois die Waren überall verteilst und verkaufst um die Städte zu versorgen.
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