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El Camino

Großhändler

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1

Sonntag, 17. Juli 2011, 11:45

Verteilung der Bevölkerung

In meinem aktuellen Spiel lege ich zugrunde, dass auf einen gebauten Betrieb 3 FH, 1 GH und 1 KH gehören. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das das ganze Spiel hindurch so bleibt. Denn wenn ein Betrieb Arbeiter einstellt, dann werden die neuen Bürger ja erstmal Arme, die in FH leben. Wie viele davon werden denn zu Wohlis, wie viele zu Reichen und wovon hängt das ab?, bzw. kann man das über die Warenpreise oder die Miete steuern?

Was passiert denn z.b., wenn man einfach nur FH baut? Ich möchte in meiner Hanse möglichst viele Leute haben, deshalb ist es ja erstrebenswert, möglichst nur Arme zu habe. Wie stelle ich das am besten an?

2

Sonntag, 17. Juli 2011, 15:39

Auf einen Betrieb kommen 120 Einwohner -> 30 Arbeiter + 90 "Familienangehörige", 3 FH = 3x 280 mögliche Bewohner, 1 GH = 140 mögliche Bewohner, 1 KH = 80 mögliche Bewohner, so stellst du für 120 Einwohner Wohnraum für 1060 Bewohner bereit. :eek2: Auf Ziegeleien und Pechkocher kommen "nur" je 60 Bewohner, 15 Arbeiter plus 45 Angehörige.

Wenn du nur FH baust baut die KI, wenn Bedarf besteht, also GH oder KH fast voll sind. Entweder bauen Konkurenten oder die Stadt selbst. Selbst gebaute GH und KH kann man später im Spiel ohne weiteres selbst gegen FH tauschen.

Zu Spielbeginn wirst du wohl die Wohlhabenden und Reichen ein wenig mit versorgen "müssen?" um Gewinne zu erzielen, die dir erstmal den Aufbau finanzieren oder intensive Arbitrage einsetzen. Die Armen förderst du mit Getreide, Fisch, Bier, Holz und Wolle - jedoch (fast) alle anderen Waren werden ab und zu ebenso ein paar Fass/Last je nach Stadtgröße benötigt. Sind die Städte erstmal gewachsen merkst du schon von selbst ohne welche Ware/n welche Schichten beginnen abzuwandern. ;) ... ein Spiel soll doch auch noch Spaß machen und eigene Erfahrungen, wurden sie selbst gemacht, behält man am besten ...
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

El Camino

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3

Sonntag, 17. Juli 2011, 18:08

Ah, sorry, meinte natürlich 3 FH, 1GH und 1KH für 9 Betriebe!

Mit den eigenen Erfahrungen gebe ich dir voll und ganz Recht, danke für die Hinweise. Aber ich muss nochmal genau nachhaken: können aus Reichen wieder Arme werden oder bleiben Reiche reich, ewnn sie es erstmal sind? Gleiche Frage gilt für Wohlis, ob die wieder zu Armen werden können.

x9jaan

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4

Sonntag, 17. Juli 2011, 19:32

Ja, sie können. Man kann Reiche zur Abwanderung bewegen.
Die Schatzkarten als *-zip-Datei.

Ugh!

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5

Montag, 18. Juli 2011, 15:15

möglichst nur Arme zu habe. Wie stelle ich das am besten an?
Das mit den vielen Armen kannst du ohne Probleme ganz zum Schluss regeln. Arm kriegst du sie immer und ohne großen Aufwand (KH und GH abreissen). Ganz zum Schluss heisst: wenn die Stadt komplett vollgebaut ist, also wirklich ganz zum Schluss. Und Arme wachsen immer schnell genug nach, dass du dir keine Gedanken machen musst, ob sich Reiche wieder zurückentwickeln können.


Während des Aufbaus, also für die ersten 98% des Spiels würde ich Betriebe-/ Häuserbau anders angehen:

Bau erstmal Häuser so, wie sie gebraucht werden. Wenn du dabei dann die Versorgung von Fleisch, Tuch, Wein vernachlässigst, werden die Reichen sowieso unzufrieden.

Als Alternative zu dem gekoppelten Bau von Betrieben plus zugehörige Häuser in einer Sitzung, die du scheinbar vorhast (und vor allem deutlich effektiver, falls noch nicht genug Ziegel da sind -> also fast immer):
  1. Such dir eine Stadt mit sicherer Zufriedenheit der armen Bevölkerung.
    Erst nur Betriebe bauen. Nicht zuviel, fünf bis zehn, so dass die Bautrupps allesamt beschäftigt sind. Häuser würden jetzt sowieso nur in die Warteschlange aufgenommen (mit den gesparten Ziegeln kann woanders, wo noch Bautrupps frei sind, sofort gebaut werden).
  2. Erst Wochen später, wenn die Bauwarteschlange fast abgearbeitet ist, baust du Häuser. Entweder in dem Verhältnis, das du genannt hast (9 Betriebe - 3 FH - 1 GH - 1 KH) oder besser nur die Häuser, die in einem Monat (vorspulen) hier gebraucht werden. Vorspulen geht natürlich nur, wenn ein dauerhaftes Versorgungssystem (Sternversorgung) eingerichtet ist.
  3. Wiederum Wochen später, wenn nahezu alle Arbeiter eingestellt sind, fängt es wieder mit Betrieben (1.) an.
Das ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten. Eigene Lösungen sind natürlich besser, wie Gehtnix schon sagt.