Moin Eichkatze,
da Niederlassungen für Dich noch Neuland zu sein scheinen, hier mal etwas ausführlicher im Zusammenhang.
Zunächst muss eine neue Siedlung freigeschaltet werden, wofür es zwei Möglichkeiten gibt:
1. Per Forschung in der Uni.
2. Per Erfüllung einer LF-Warenlieferung (siehe Dorimils Tipp)
Freigeschaltete Niederlassungen sehen auf der Seekarte so aus:
Und werden auf der Mini-Karte als kleine weiße Punkte dargestellt (klein im Verhältnis zu den weißen Punkten, die eine Stadt darstellen, in der Du noch kein Kontor besitzt).
Den nächsten Schritt haben Dir Preussenhusar, Dorimil und Falko schon erklärt: Du musst auf einen Gründungsauftrag in der Gilde warten.
Was kommt auf Dich zu?
Hast Du einen Gründungsauftrag angenommen, ist es Deine Aufgabe im vorgegebenen Zeitrahmen 500 Einwohner anzusiedeln und den Ort zur Hanse-Faktorei aufzuwerten.
Um das zu schaffen, brauchst Du eine große Menge an Baumaterial und einen Konvoi, den Du für den Aufbau und die Versorgung Deiner neuen Siedlung abstellen kannst.
Minimum Baumaterial: etwa 1200 Holz und 2400 Ziegel, mehr wäre besser um auch die Stadtmauer zügig bauen zu können, welche aber kein Muss ist.
Ist der Ort für die Aufwertung bereit, müssen 225.000
in der Stadtkasse sein, damit die Aufwertung zur Faktorei beantragt werden kann (Rathaus). Rate, wer das, per Transfer in die Stadtkasse, bezahlt?
Beachte, dass auch der Bau der Gebäude eine Menge
verschlingt!
Stolpersteine?
Wer das erste Mal eine neue Niederlassung gründet, hat häufig das Problem, dass die Stadt zu langsam wächst. Dafür gibt es aber ein einfaches Rezept:
Sobald der Baumeister fertig ist, gibst Du den Bau einer Taverne in Auftrag. Ist diese erbaut, kannst Du dort Matrosen "abladen", die nach ein paar Tagen zu Einwohnern werden - vorausgesetzt es gibt offene Arbeitsplätze und Wohnraum.
Du siehst wie wichtig es ist, ausreichend Baumaterial zur Verfügung zu haben.
Zum guten Schluss den Auftrag zur Aufwertung nicht vergessen.
Und sonst?
Neben den Baumaterialien solltest Du zumindest Grundwaren und Nahrungsmittel gleich zu Beginn in kleinen Mengen an die Stadt liefern. Da auch eine "leere" Stadt einen Grundbedarf hat, würde sonst schnell eine Hungesrnot ausbrechen. Außerdem steigerst Du so von Anfang an Wohlstand und eigenes Ansehen.
Sobald die ersten Siedler sesshaft werden, müssen natürlich regelmäßige Lieferungen erfolgen.
Beispiel: (So läuft es bei mir meistens ab.)
Bevor ich den Gründungsauftrag annehme, steht schon ein Konvoi, beladen mit Baumaterial und Grundwaren (im späteren Spielverlauf auch manchmal alle Waren) bereit. Baumaterial immer im Verhältnis 2/1 Ziegel/Holz, für alle anderen reicht erstmal ein Grundstock von 20 Fass.
Optimal ist es, wenn mit der ersten Lieferung bereits 400 Holz und 800 Ziegel (je mehr desto besser) versendet werden, um die Hauptgebäude zügig bauen zu können.
Auftrag annehmen und Konvoi losschicken.
Baumaterial für die Hauptgebäude an die Stadt "verkaufen", je sechs Einheiten der anderen Waren (zählt bis zum Eintreffen der ersten Einwohner als "Überfluss").
Weiter fleißig Baumaterial heranschaffen.
Sobald der Baumeister seine Dienste aufnimmt, wird als erstes die Taverne in Auftrag gegeben. Anschließend zehn Wohnhäuser und sechs Betriebe, wenn ausreichend Baumaterial vorhanden ist, auch schon eine Werft. Ans Ende der Bauschlange kommt die Stadtmauer - ich baue immer gleich die größt mögliche, muss aber nicht unbedingt sein.
Gibt's in der Taverne die ersten Kaltgetränke, sind auch Betriebe und Wohnhäuser meistens schon fertig (wenn das Baumaterial reicht). Jetzt heißt es nur noch fleißig Matrosen heran karren - oder Wirtschaftsflüchtlinge, wenn möglich.
Am Ende (mindestens 500 Einwohner) die Taler in die Stadtkasse und die Aufwertung beantragen.
Noch ein Tipp: Wenn Du darauf achtest, dass der Wohnraum immer zu höchstens 60% ausgelastet ist, hältst Du Dir die KI vom Hals.
Das soll's erstmal gewesen sein. Frag' einfach wieder nach, wenn Fragen auftauchen.
Gruß
Cete
PS: Damit eine Warenladung für den LF eine neue Niederlassung auslöst, muss die Laune des Obermotzes vor Erscheinen der Forderung schon über 90% gelegen haben.