Patrizierforum

Moin,

manch einer mag sich schon gefragt haben, welche Umstände eine Rattenplage auslösen. Das frage ich mich auch (immer noch)!

In meinem aktuellen Spiel tritt seit Wochen "gefühlt" alle drei Tage irgendwo eine Rattenplage auf (die Chronik belegt das, wenn auch etwas entschärfter, als "gefühlt"). Mutmaßungen, dass dies mit dem Bunkern zu vieler Nahrungsmittel zusammenhängt, schließe ich, nach meinen bisherigen Erfahrungen, eher aus, da meine aktuelle Vorratshaltung gegenüber der vor ein bis zwei "Spiel-Jahren", trotz größerer Bevölkerung, eher gesunken ist. Außerdem spiele ich zurzeit mit einem einzigen Zentrallager, dass dann eigentlich permanent eine Rattenplage haben müsste, was nicht der Fall ist. Da gerade Bürgermeister-Hopping angesagt ist, bin ich im ZL seit Monaten nicht "präsent".
Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass Rattenplagen nicht mit dem Bunkern, sondern mit der Überproduktion von Nahrungsmitteln zusammen hängen. Im aktuellen Spiel geht die Häufung der Rattenplagen mit Eldermann-Amtsgeschäften "es wird zu viel Käse produziert" einher. Vielleicht eine "Momentaufnahme", aber bei gleichlautenden Meldungen bezüglich Getreide, Fisch oder Fleisch gab es diese Häufung nicht - fängt man mit Käse nicht eher Mäuse?

Wie auch immer, welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?


Gruß
Cete

PS: Natürlich sind meine Eindrücke nicht repräsentativ, sondern rein subjektiv!

Moin Falko,

"nur überall"!

Ist ein gemähliches, weiter gespieltes Sandkasten-Spiel, ursprünglich zum "Ausprobieren" gedacht, d.h. KI schon seit Jahren nicht mehr vorhanden, alle Anteile erworben.
Verkaufseinstellung: Keine "Preis-Spielereien", d.h. ein oder gar kein grüner Punkt bei allen Waren in der kompletten Hanse. Die Hanse ist mit gerade mal 200k Einwohnern noch recht klein.
Einkaufssperre (und damit Max-Bunker) in allen Städten (außer Bergen) bei 100 für Fisch, Käse und Fleisch, Getreide bei 200.
Wachpersonal: jeweils ein Posten mehr, als Lagerhäuser. Kein fehlender Lagerraum, außer im ZL (Lübeck).

Chronik-Auszug Rattenplagen:
30.08.79: Rostock
04.09.79: Scarborough
08.09.79: Nimwegen
13.09.79: Reval
18.09.79: Groningen
20.09.79: Oslo
21.09.79: Kaunas
22.09.79: Stockholm
27.09.79: Königsberg
29.09.79: Thorn
19.10.79: Erfurt
20.10.79: Edinburgh
23.10.79: Köln
26.10.79: Visby
04.11.79: Groningen
09.11.11: Haarlem
23.11.79: Stettin
24.11.79: Stavanger

Also im Schnitt alle fünf Tage eine neue, jeder darf mal dran!
Wenn das so weiter geht, wird es trotz Überproduktion von Getreide, Fisch, Käse und Fleisch bald Hungersnöte geben. Der Getreide-Bestand im ZL ist innerhalb von drei Monaten von 30k auf 3k gesunken, obwohl rein statistisch die ganze Zeit zu viel produziert wird (Brauereien berücksichtigt) - es sei denn, der LF-Klau schlägt hier überdimensional zu Buche (22% der Getreide-Produktion liegt in Land-Städten). Wird wohl aber eher an den Ratten liegen!

Habe so langsam den Eindruck, dass meine Strategie, die vier Grund-Nahrungsmittel immer in Überproduktion zu haben, die Ursache sein könnte. Allein, soo überkandidelt ist es auch wieder nicht: Käse-, Fisch- und Fleisch-Vorräte bewegen sich im ZL zwischen 100 und 500 (in Spitzen auch mal 1000).


Gruß
Cete

PS: Die "Situation" am Käse aufzuhängen passt in die spezielle, momentane Lage, war aber dennoch eher spaßig gemeint.