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Einerseits möchte man die Regionen so selbstversorgend wie möglich gestalten, da dies Schiffskapazitäten spart und kürzere Wege damit einhergehen, andererseits können die örtlichen Gegebenheiten alleine oft keine ausgewogene Versorgung herstellen, also müssen regionale Mängel und Übeschüsse kompensiert werden. Zuletzt gibt es auch noch Grenzen, welche die Ausbeutung knapper Ressourcen betreffen. Wenn ein Gut oder noch schlimmer mehrere Güter nur in einer einzigen Stadt in der Region hergestellt wird/werden und sich nur auf die eine Stadt verlässt, kann dies vielfältige Konsequenzen haben, die man als "lokale Überdehnungen" auffassen kann. Im Frühspiel, welches durch Mikromanagement geprägt ist, kann die städtische Kaufquelle schnell erschöpft sein, während anderswo in der Hanse die selbe Ware in den Lagern zu vergammeln droht (wäre eine Idee für P 4), weil die Märkte dort übersättigt sind. In der Aufbauphase und im Mittelspiel machen sich diese Grenzen durch die begrenzte Zahl an Bautrupps und Bettlern bemerkbar. Während anderswo Kapazitäten unproblematisch ausbaubar wären, sind sie hier dann überdehnt und die Konsolidierung läuft merkbar träge, was Zeit und Contestpunkte kostet. Zum Endspiel hin macht sich dann die Drittmauer als wahrhaftige Kapazitätsgrenze bemerkbar. Meine persönlichen Sorgenkinder bzgl. lokaler Überdehnungen sind Oslo, Rügenwald und Memel. | |
Kommen wir nun zu meinem zweiten Bild. Hier sieht man, wenn auch recht schemenhaft, mein Distributionskonzept oder, um präziser zu werden, die Engpässe, die ich erahne, und wie man ihnen entgegensteuern könnte. In den Ecken sieht man die Sektoren mit ihrer Regionalware und deren empfohlenen Zentren. Diese Waren auszutauschen ist klar, aber wie man es macht, ist die nächste Frage. Hier sollte man doch die Methodik des Metalagers verwenden, denn mit der Wellenmethode wird es bei den zentral gelegenen Waren wie Tran und Honig etwas schwierig. An den Rändern finden sich die Hauptbewegungen im hanseweiten Handel. Getreide und Holz müssen über kurz oder lang zwingend ferngehandelt werden, auf jeden Fall das Getreide. Alle anderen gezeigten Waren unterliegen "lediglich" der Problematik des magischen Dreiecks. Einige korrespondierende Waren scheinen oft im Verhältnis 1:2 bzw. 2:1 verfügbar. Der Nordwesten mit Fisch & Tran sowie der Südosten mit Fleisch & Leder benötigen viel Salz, haben dafür jeweils nur eine Stadt und die beiden anderen Sektoren jeweils zwei. Sicherlich ist es auch gut möglich, dass eine Erzstadt durchaus zwei Eisenwarenstädte versorgen kann, daher stehen die Eisenposten auch ganz unten auf jedem Posten, aber Eisenwaren sind viel zu wichtig, dass ich da Gefangenen machen möchte, also würde ich auch da überlegen. Tuch und Wolle verhalten sich da ähnlich. Eine einzige Stadt, die nur Schafzuchten beherbergt, ist nicht wirklich erstrebenswert, aber auch nicht weiter tragisch. Die "Gebote" und "Gesuche" im Sechseck sind lokale Mängel und Überschüsse, die theoretisch überall ausgeglichen werden könnten, bei denen die beste Zielrichtung aber umstritten ist. Die Brisanz ist recht unterschiedlich. Keramik im Südosten wäre relativ harmlos, Bier im Nordosten wäre prekär. Fisch als Abfallprodukt der Tranförderung könnte gut abgetreten werden, während der Hanf im Nordwesten nie so schön blühen wird. |
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dr. Nodelescu« (6. November 2006, 20:59)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dr. Nodelescu« (2. Januar 2006, 02:01)
Zitat
Original von Ugh!
Meiner bescheidenen Meinung nach (ich bin da ausschließlich ergebnisorientiert): Sternversorgung von Stettin aus. (=alle Probleme gelöst)
Zitat
Wirst Du deshalb für die langen Routen überwiegend Kraier-Konvois einsetzen
Zitat
Original von Ugh!
Alle mit der Schnigge, deren Namen ich mal googlen muss.
Zitat
Original von Fafafin
@Swartenhengst
Das kann doch kein Zufall sein, oder?
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