Patrizierforum

Hm, Stuttgart hatte ich bisher noch nicht. Ist das die berüchtigte 41. Stadt, oder meintest du Stockholm?

Sich auf Eisenwaren zu stürzen ist sicher gut - wenn du durch den Handel mit anderen Waren gewährleisten kannst, dass deine EW-Städte auch ausgelastete Betriebe haben.

Die Verkaufspreise könntest du aber nochmal deutlich erhöhen - versuchs doch mal mit ca. 450gs.

zeitweise bin ich auch schonn bei 480 angelangt, also 350 ist devinitiv zu wenig...

Die Beschränkung auf 5 Werkstätten ist wichtig. Im Contest '04 waren wir in der glücklichen Situation, daß Stockholm EW und alle Rohstoffe effektiv produziert. Also mal schnell 20 Betriebe gebaut, und dann begannen die Probleme: Die wurden nie und nimmer voll. Grund: Unzufriedenheit.

Ich denke, die fünf Betriebe sind so die Obergrenze dessen, ab wo man sich noch nicht so sehr um die Versorgung kümmern muß. Eine andere Faustregel ist: Wenn eine Stadt die 3000 EW überschreitet, sollte man sie gut versorgen. Ansonsten ist dieser Weg eine sehr brauchbare Methode, um erst einmal an Geld heranzukommen, ohne sich auf Städteplündern oder Spezialverfahren wie Arbitrage zu stützen. Nur wird nach diesen 30 Werkstätten erst einmal Schluß sein und man muß sich um die Grundversorgung kümmern (und natürlich um Baustoffe).

Weinmetropole Köln
Tuchmetropole Visby
als Biermetrople war glaube ich Malmö gut

Zitat

Original von TheDarkRaider
Da ich Eisenwaren für 260 im Durchschnitt herstelle, kann ich die für 350 verkaufen, weil die meisten nicht für 450 kaufen, weil die Städte ja schon Teilweise ausgebaut sind bei mir im Savegame...

Verstehe ich nicht ganz. Wenn deine Städte schon etwas größer sind, dann müsste auch der Bedarf an Eisenwaren deutlich steigen (und nicht mehr durch den Verkauf der weißen Schiffe gedeckt werden können). Damit müsste der Ertrag deiner Autoroute deutlich höher werden.

Und wenn die Städte größer sind, dann hast du ja wohl auch dort ein Kontor? Dann beauftrage doch den Kontorverwalter mit dem EW-Verkauf.

Klingt nach einem höheren Schwierigkeitsgrad, zeigt aber umso mehr, dass du dich dringend mit dem Kontorverwalter anfreunden solltest.

Bei deinen langen Routen kommst du ja höchstens aller zwei Wochen in jeder Stadt vorbei. Zu ordentlichen Preisen kannst du dann also höchstens vier bis fünf Stück (so ungefähr ein Tagesbedarf für eine kleine Stadt verkaufen).

Tatsächlich würden dir die Leute in den zwei Wochen so ungefähr 50 Eisenwaren (zu 450) abkaufen wollen, wenn sie nur könnten (den konkreten Wochenverbrauch findest du in der Markthalle).

Also lade doch bei deiner Rundtour lieber 30 bis 50 EW in jedes Kontor und schränke mal die Städte ein, die du belieferst. Das sollte deinen Umsatz deutlich steigern.

Wird schon klappen. Noch ein Hinweis: Jede Werkstatt produziert (wenn genug Rohstoffe und Arbeiter da sind) 21 EW in der Woche. Fünf Werkstätten reichen daher für ca. 2 1/2 zu versorgende Städte. Reduziere deine Route also mal auf drei, dann brauchst du auch nur in drei Städten (je Route) die Verwalter...

@TheDarkRaider

zwei sachen verstehe ich nicht. erstmal dein VK preis von 350. auch im patrizier level kann ohne umstanede fuer 450 verkauft werden.
un dann, bei verkauf durch den verdalter solltst du in jeder stadt pro woche ca 16/tausend ew verkaufen koennen.
wenn du ew zu billig anbietest dann holt es der KI ab und verkaeuft es anderswo mit gewinn.

Sobald die in den Markthallen rumliegenden EW aufgekauft sind, nehmen sie dir deine für 450 oder noch höher ab. Du musst nur die kurze Zeitspanne durchstehen.

Übrigens glaube ich dir nicht, dass dich dein KV in den Ruin getrieben hat. Der macht immer nur das, was du ihm befiehlst. Vielleicht waren deine Anweisungen nicht gut abgestimmt. Wenn du z.B. schon in der Startphase von allen Waren je 100 Stück einkaufen lässt (also auch Hanf und co, was zu Beginn viel zu oft vorhanden ist), bringst du dich selbst in den Ruin. Kaufst du hingegen nur überschaubare Mengen (die du möglichst rasch woanders gewinnbringend verkaufst) rechnet sich das auf alle Fälle!

@TheDarkRaider,

Ich denke, daß Du ein Stadium im Spiel erreicht hast, wo Du Dich nicht nur an den Kontorsverwalter, sondern auch ans Zentrallagersystem (oder eine der Varianten) gewöhnen solltest. Anders gesagt: So ganz Anfänger bist Du nicht mehr, und zwar auch gerade durch das, womit Du diesen Thread losgetreten hast.

Der Grund ist der, daß Du mit "einfachen" Routen, wie Du sie beschrieben hast, zu selten an allen Städten vorbeikommst. Wenn Du aber viel produzierst, mußt Du Dir einen großen Absatzmarkt schaffen. Der größte, den Du kriegen kannst, ist - die gesamte Hanse. Daher das Zentrallagersystem, mit dem Du jede Stadt versorgst. Der Kontorsverwalter sorgt dann dafür, daß Du jeden Tag die Chance hast, zu verkaufen, und nicht nur, wenn Deine Autoroute vorbeikommt. Das ist genau der Trick, mit dem Du den Verkaufspreis von 350 auf 450 erhöhen kannst: Du verkaufst nämlich nicht mehr, wenn Dein Schiff vorbeikommt, sondern wenn der Preis gut ist.

Kleine Rechnung: Du verdienst so pro Faß Eisen 100 . Der Kontor kostet 250 Grundsteuer pro Woche, der Verwalter zahlt sich anfangs auch knapp 100 pro Woche aus. Mit vier besser verkauften EW pro Stadt und Woche machst Du also Gewinn gegenüber dem alten System - und das Zentrallagersystem + Kontorsverwalter ist robust genug, um die berühmten Millionen-Hansen zu versorgen.

Traue Dich also, den vorletzten Schritt zum fortgeschrittenen Spieler zu machen.
Der letzte Schritt ist der erfolgreiche Kampf gegen die Unzufriedenheit. Dazu ist der vorletzte eine unabdingbare Voraussetzung.

@Gesil: Eisenerz ist auch so ein guter Kandidat für "sich in den Ruin kaufen". Ich habe in den letzten beiden Contests (merkwürdigerweise nicht dieses Jahr) Phasen, wo ich für 600 oder 700 Erz gekauft habe und es hat einen Großteil meiner Werkstätten versorgt.