Afrika:
Die afrikanischen Vertreter wurden im Rahmen der CAF Frauen-Meisterschaft 2014, die zwischen dem 11. und 25. Oktober 2014 stattfand, ermittelt. Dabei sicherten sich die beiden Finalisten Kamerun und Nigeria sowie die Elfenbeinküste auf Platz drei die Tickets für Kanada 2015.
Asien:
Der AFC Asien-Pokal 2014 fand zwischen dem 14. und 25. Mai in Vietnam statt. In der Gruppe A sicherten sich Japan und Australien das WM-Ticket, aus der Gruppe B qualifizierten sich China VR und Korea Republik. Der letzte Startplatz ging nach einem Sieg im Spiel um Platz fünf an Thailand.
Europa:
Der Qualifikationswettbewerb, in dem 42 Teams um ein WM-Ticket kämpfen, fand im Zeitraum vom 21. September 2013 bis 17. September 2014 statt. Die sieben Gruppensieger Schweiz, England, Norwegen, Spanien, Frankreich, Deutschland und Schweden sind direkt für die Endrunde qualifiziert. Die entscheidenden Playoff-Spiele, in denen der achte WM-Teilnehmer der UEFA ermittelt wurde, fanden vom 25. Oktober bis 27. November 2014 statt. Italien, die Niederlande, die Ukraine und Schottland bestritten diese Partien. Die Niederlande konnte sich am Ende über das letzte Ticket freuen.
Nord- und Mittelamerika:
Die USA und Costa Rica zogen ins Finale der CONCACAF Frauen-Meisterschaft 2014 ein und qualifizierten sich somit für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Kanada 2015™. Die beiden unterlegenen Teams, Mexiko und Trinidad und Tobago, kämpften im Spiel um Platz drei um ein weiters WM-Ticket, dass sich Mexiko nach einem 4:2-Erfolg (n.V.) sicherte. Trinidad und Tobago wird in einem interkontinentalen Playoff gegen Ecuador antreten und dort um die letzte Möglichkeit der Teilnahme zu spielen.
Ozeanien:
Das ozeanische Qualifikationsturnier fand vom 25. bis 29. Oktober 2014 in Kokopo, Papua-Neuguinea statt. Vier Teams nahmen teil: Gastgeber Papua-Neuguinea, Titelverteidiger Neuseeland, Tonga und Cook-Inseln. Neuseeland gewann das Turnier dank dreier Siege und vertritt Ozeanien bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Kanada 2015™.
Südamerika:
Bei der " opa América Femenina", die vom 11. bis 28. September 2014 in Ecuador ausgetragen wurde, sicherten sich Brasilien und Kolumbien die beiden garantierten WM-Startplätze. Als drittplatziertes CONMEBOL-Team setzte sich Ecuador in den Playoffs um einen weiteren WM-Startplatz gegen das viertplatzierte Team der CONCACAF-Zone, Trinidad und Tobago, durch.
Quelle: de.fifa.com
-----------------------------------------
Im Vorfeld gab es Kontroversen um die Beschaffenheit der Stadien: Nur eines der Stadien hat echten Rasen, die anderen fünf sind mit Kunstrasen ausgestattet. Prominente WM-Fußballspielerinnen, darunter auch die deutsche Kapitänin Nadine Angerer richteten einen Protestbrief an die FIFA und den kanadischen Fußballverband und beschwerten sich über eine Diskriminierung des Frauenfußballs.
Kunstrasen hätte eine höhere Verletzungsgefahr und in der Männer-WM sei nur auf echtem Rasen gespielt worden. Die FIFA reagierte: ab dem Halbfinale sollen die Spiele nur noch auf Naturrasen ausgetragen werden.
Steinhaus pfeift in Kanada
Bibiana Steinhaus kommt als Schiedsrichterin bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Kanada zum Einsatz. Die 36-Jährige aus Hannover zählt zu den 22 Unparteiischen, die für das Turnier nominiert wurden. Als Assistentinnen wurden in Marina Wozniak und Katrin Rafalski zwei weitere Deutsche berufen.
Slogan der WM 2015
Der Slogan für die Frauen-WM steht schon seit Mai 2014 fest: „To a greater goal“, was so viel wie „Ein großes Ziel vor Augen“ bedeutet. Das Maskottchen ist eine Eule namens „Shuéme“.
Quelle: focus.de