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1

Freitag, 27. Juli 2012, 13:53

Preisfestsetzung durch Landesfürsten

Hallo liebe Foristen,

ich habe mal ne frage zum Landesfürsten auf die ich noch keine Antwort finden konnte.

Ausgangspunkt: Momentan produziere ich so große Mengen an Bier, dass ich sie weder in der Hanse, noch im Mittelmeer, da meine Mittelmeerflotte noch nicht so sehr ausgebaut ist, absetzen kann.

Nun habe ich bemerkt, dass wenn ich den Markt in meiner Heimatstadt Stettin mit Bier überschwemme, auch der Landesfürst beginnt nach der Ware Bier zu fragen. Die Preise die er jedoch dafür bietet sind Recht verschieden (35-43 GS )bisher.

Weiß zufällig jemand , ob der preis den der Landesfürst zu zahlen bereit ist, in irgendeiner Form mit der Menge an P2_Fass Bier korreliert ist mit der ich vorher den markt geflutet habe, um eine Nachfrage zu induzieren?

Gruß,

Tiberius

x9jaan

Administrator

  • »x9jaan« ist männlich

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2

Freitag, 27. Juli 2012, 14:11

Herzlich Willkommen im Forum!

Eine solche Korrelation ist mir noch nicht aufgefallen. Man kann in der Tat durch fluten des Marktes den Landesfürsten (LF) dazu bewegen, diese Ware nachzufragen. Bislang war es bei mir immer so, dass er die Ware zu einem Preis über meinen Produktionskosten abgenommen hat. Somit machte ich immer Gewinn. Der fällt aber mager aus, im Vergleich zu dem, was zu bekommen ist, wenn ich eine bislang unversorgte Stadt mit der Ware versorge. Andererseits verkaufe ich Bier in meinen Spielen auch nur zu 40 GS. Die Preise des LF sind daher wohl realistisch.
Die Schatzkarten als *-zip-Datei.

der Vogel

Händler

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3

Samstag, 28. Juli 2012, 13:38

jupp der lf kauft die 4 günstigsten waren von der stadt.

aber der preis variert, aus meinen jetzigen spiel zb für tran 88 bis 103 (die schwankung kann aber auch größer sein, da ich mir die werte nicht merke).

und da die stadt recht groß, die ki bei tran nicht mitredet, keine belagereung, keine seuche, .... ist auszuschließen das dings bums ist. der preis variert einfach nur.

verkäufe an den lf sind nur gut wenn man ware los werden will mit einer +-0 bilanz.
bier, getreide, keramik sind +-0, bei tran kann man gut verdienen wird jedoch nicht in solchen mengen produziert.

am besten mm flotte ausbauen und bierexportaufträge an land ziehen ;-)

4

Samstag, 28. Juli 2012, 16:21

Beantwortet die eigentliche Frage nicht aber dennoch:

Wurde für die jeweilige "Berechnung" berücksichtigt, dass für große Mengen Ware tägliche Lagerkosten anfallen?
Wer baut schon mit den anfallenden Warenmengen ausreichend eigene Lagerhäuser, auch diese sind nicht kostenfrei müssen möglichst noch mit kostenpflichtige Wachen versehen werden. Jede Last, in nicht eigenen Lagern liegender Ware, kostet jeweils ein Goldstück Lagerkosten pro Tag.(Die Lager-Kosten für anderweitig untergebrachter Waren können im jeweiligen Kontor eingesehen werden)
Ergo sind dem "Gewinn" beim Verkauf an den LF eingesparte Lagerkosten zuzurechnen. So kann "unter bestimmten Umständen" ein +- "0" Verkauf dennoch ein "gutes" Geschäft sein.

"Grundbedarfswaren" -> Bier, Getreide, Fisch, Holz, Salz und Wolle verkauft man möglichst innerhalb der Hanse um ein Wachstum zu ermöglichen bzw. hoch zu halten (solange die Hanse noch wachsen kann bzw. wachsen soll). Wenn man sich dies "leisten" kann auch --mal-- unterhalb der Selbstkosten verkaufen.
Wachsen die Städte erhöht dies den Warenverbrauch und somit steigt mit der höheren Nachfrage auch der zu erzielende Verkaufspreis (aller Waren!) -> das "normale Spiel von Angebot und Nachfrage". Ein mögliches Minus bei den Grundwaren wird mit einem hohen Gewinn für mehr "Luxuswaren" ebenso mehr als ausgeglichen.

Der LF sollte möglichst nur Kosten verursachende Überschüsse, einer nicht mehr wachsenden Hanse bekommen, wobei der gezahlte Warenpreis eher nebensächlich bleibt.
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

5

Samstag, 28. Juli 2012, 16:51

Ausgangspunkt war folgender:
Ich hatte über 60 000 P2_Fass Bier auf Lager meine Mittelmeerflotte kann aber pro Expedition nur 9000 P2_Fass mitnehmen, und zahle 10000 GS , da ich auch noch Holz und Getreide etc. auf Lager habe, pro Woche. Deshalb fand ich Absatz über Landesfürst ab 40 GS Lohnenswert zumal ich für 36 GS produziere.
Aus euren Angaben schließe ich folgendes, korrigiert mich bitte falls verkehrt:

1. Preis der von LF bezahlt wird ist nicht beeinflussbar.
2.Ich hätte die 60 000 P2_Fass besser so auf den Markt geworfen(in meiner Heimatstadt), da diese dann auch von anderen Händlern exportiert worden wären, was zu mehr Wachstum geführt hätte, auch wenn ich dabei ein Minusgeschäft gemacht hätte.

Gruß,

Tiberius

Dorimil

Eldermann

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6

Samstag, 28. Juli 2012, 16:54

Zu 2) Dies nur als Notlösung. Besser ist es immer, die Waren selber zu verschiffen und zu verkaufen. So machst Du selber die Gewinne und nicht die KI.
Dorimil

Lebe jeden Tag, als wäre es Dein letzter!

der Vogel

Händler

  • »der Vogel« ist männlich

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Wohnort: Hannover

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7

Samstag, 28. Juli 2012, 17:09

zu 1: der Preis ist nicht beeinflussbar. (zu 99,9% sicher)

zu 2: wenn du soviel Überproduktion hast ist es besser das Zeug loszuwerden, egal wie.
Am besten über MM ansonsten LF. Ansosnten aber nicht zuuuu viel produzieren.
Hättest du es an die Stadt verkauft wäre der Verkaufspreis ab einer bestimmten Menge X in der Stadthalle auf 33 Gold gefallen.
Bei 39 Gold Produktionskosten macht das einen Verlust von 6 Gold. Deßhalb an den LF verkaufen und mit 0 bis +X rausgehen.

Ich verstehe nicht ganz was du mit "mehr Wachstum" meinst, aber wenn alle Städte ausreichend mit Waren versorgt sind ist es fast egal wie der Preis einer Ware ist. Und da die Betriebe schon mit Arbeitern besetzt sind, ist das Wachstum schon abgeschlossen.

verständlicher Ausgedrückt:
Betriebe sind voll besetzt und produzieren.
Die Leute der Hanse sind gut versorgt.
Wo man nun überflüssige Waren los wird ist egal.

Wenn aber eine oder einige Städte unter Biermangel leiden dann das Zeug dort hin befördern, damit die Bürger zufrieden werden und die Stadt wächst. Aber das nicht die KI machen lassen, weil diese etwas länger dafür braucht.

8

Samstag, 28. Juli 2012, 21:04

Ausgangspunkt war folgender:
Ich hatte über 60 000 P2_Fass Bier auf Lager meine Mittelmeerflotte kann aber pro Expedition nur 9000 P2_Fass mitnehmen, und zahle 10000 GS , da ich auch noch Holz und Getreide etc. auf Lager habe, pro Woche. Deshalb fand ich Absatz über Landesfürst ab 40 GS Lohnenswert zumal ich für 36 GS produziere.


Ausgangspunkt: 10.000 GS wöchentlich für zusätzliche Lager. 60.000 Fass Bier = 6.000 Last, allein das Bier ohne Holz und Getreide. 10.000 GS :7 = ~1.428 GS pro Tag, 6.000 GS kosten alle Fass Bier fremd gelagert abzüglich 1.428 tatsächlich bezahlte Kosten verbleiben 4.572 Last die in eigenen Lagern verweilen? -> 50 Last im Kontor je 200 Last pro Lagerhaus macht ~ 23 eigene Lagerhäuser allein für den Bierbestand? ... 23 Lagerhäuser je eine Wache, Kosten pro Wache 10 GS pro Tag *23 = 230 GS pro Tag *7 = 1.610 GS pro Woche Kosten - mal ganz abgesehen von den Baukosten der Lagerhäuser. Keine Wachen für eigene Lagerhäuser einstellen, so stellen sich auf jeden Fall Waren-Diebstähle ein ... bei dieser "Beispielrechnung" erkennt man die eigenen Kosten der Warenlagerung, sieht hier allerdings nicht wieviel zusätzliche Waren der gesamten Warenpalette abgesetzt werden können, durch das ansiedeln der eigenen Arbeiter! Diese zusätzlich möglichen Warenverkäufe müssten mit "verrechnet" werden, "nur" müsste man diese zusätzlichen Waren-Bedürfnisse auch selbst erfüllen! Geben die Städte der Hanse nicht genügend preiswerte Waren die benötigt werden her, heißt die Devise Betriebe für Waren die fehlen bauen ... neue Einwohner, neue Absatzmöglichkeiten ... besonders für bereits im Überfluss vorhandene Waren ...

Also 4 GS Gewinn pro an den LF verkauftem Fass Bier, ohne Trasportkosten zu haben, ist doch geradezu "reichlich" Gewinn?

Beim Verkauf an die Markthalle allein auf die KI beim Hanseweitem verteilen zu setzen ist kein "Rezept" bei einer Wisim ... :(

@ Das Wachstum der Hanse ist abgeschlossen wenn in allen Städten jeder Bauplatz nach der letzten Mauererweiterung verbraucht ist! Ob man selber baut oder dies der KI überlässt ist gleich. Gibt es vor dem Ende jeden Bauplatzes kein Wachstum mehr ist schlicht und einfach die Versorgung der Bürger nicht in Ordnung! Die für ein Wachstum notwendige Zufriedenheit der Bürger ergibt sich nicht nur aus Warenlieferungen, die Infrastruktur der Städte will ebenso erbracht sein.

Ergo, spielen kann man bis zum Vollausbau. Wer dies nicht möchte sollte "wenigstens" versuchen eine "ausgewogene" Versorgung für eine bestimmte Größe der Hanse zu erreichen. "Nur" auf z.B. ich möchte Eldermann werden spielen ist ein (geringer)Teil dessen was dieses Spiel an Möglichkeiten hergibt/zulässt!
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

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