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1

Sonntag, 22. Oktober 2006, 21:10

Produktionsauslastung

Hallo,

habe gerade in Stettin eine Bierproduktion begonnen. 3 Brauhäuser und 2 x Getreide, bei ca 3000 Ew.
Meine Frage: Wieviele Brauhäuser kann ich bauen bis es umschlägt in den negativen Bereich? Sprich, ich kann mein Bier nicht mehr an meine Stadt verkaufen weil der Erzeugerpreis zu hoch ist?

Denke 3 x ist immer genau richtig, 4aufwärts geht ins minus, oder habe ich da ein Denkfehler?


Vielen Dank im Voraus.

Gruß Ron

Fafafin

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2

Sonntag, 22. Oktober 2006, 21:28

Ich denke, du solltest auf jeden Fall die Tipsammlung lesen (roter Button oben links).
Ansonsten gilt: Die Waren lassen sich am besten dort verkaufen, wo sie nicht selbst produziert werden können. Also: Aufs Schiff laden und anderswo verhökern! Wobei Getreide und Bier nur wenig Gewinn bringen. Sie dienen eher der Versorgung der Einwohner. Wenn es um die Versorgung deiner Heimatstadt geht, dann solltest du den Verbrauch und die Produktion ermitteln (Markthalle) und daraus die notwendigen Betriebe ableiten, die es zu bauen gilt. Alles weitere steht in der Tipsammlung! Viel Spaß noch bei PII!

3

Sonntag, 22. Oktober 2006, 21:48

Hi Fafafin,

danke erstmal für die Antwort, aber wenn ich diese nach Nützlichkeit bewerten müsste würde ich nur ne 4 geben.

Tippsammlung habe ich natürlich gelesen und ich dachte Du wirst mir sagen wieviel Betriebe man in EINER Stad von EINER Art( z.Bsp. Bier) bauen kann bis man "Draufzahlen" muss. Zum Bsp. baue nicht mehr als 3 Produktionseinheiten einer Art, oder 10?

Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt.

Gruß Ron

bizpro

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4

Sonntag, 22. Oktober 2006, 23:13

kietzi:
es ist normal wenn bedarfsgueter wie fisch, getreide und bier unter den kosten verkauft werden. das erhoeht die zufriedenheit der buerger und mehr bettler stroemen in die stadt um in neuen betrieben zu arbeiten.
fang mal an fischerhuetten zu bauen, denn das wollen die leute auch. in der zwischenzeit fange an handel mit profitlichen wearen zu betreibe, i.e. felle und eisenwaren. dann baue werkstaedte und schon wirst du in luebeck bier und getreide gebrauchen.
du solltest unbedingt eine 3. getreidefarm bauen, das verringert den produktionspreis da es fuer 3, 6, und 9 betriebe einen produktionsbonus gibt.
P II/III ist eine wirtschaftssimulation die in mehr als einer ebenen gespielt werden muss - think outside the walls of Stettin
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Mike Smith

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5

Sonntag, 22. Oktober 2006, 23:16

Hallo Kietzi!
Vielleicht solltest du den Vorschlag von Fafafin doch noch mal aufgreifen und dir die Tippsammlung noch mal genau durchlesen.
Soweit ich weiss bekommt man doch Produktionsbonus wenn man mehr Betriebe von einer Art baut.
Da wird doch die Produktion billiger.Siehe Tippsammlung Pkt.3.2.4.2
Gruss Mike!
Ädänschenblease ;)

Hopsing

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6

Sonntag, 22. Oktober 2006, 23:38

Hi kietzi,

wenn du für die Nützlichkeit der Antwort von Fafafin nur eine "vier" gibst, muss ich dir sagen, deine Threadüberschrift und dein erster Post dazu, ist leider nur eine "sechs" wert.

Ich hatte es in deinem ersten, von dir eröffneten Thread schon angemerkt, dass eine konkrete Fragestellung auch in der Regel eine konkrete Antwort nach sich zieht.

Der Verweis von Fafafin auf die Tippsammlung ist nirgends so treffend, wie in diesem Beispiel, denn unter Punkt 3 und 4 findest du Tabellen, die dir darüber Auskunft geben, wie man am besten Produktionsketten aufbaut und auch dazu, wieviel die Bevölkerung in den einzelnen sozialen Schichten von jeder Ware verbraucht. In deinem Alter solltest du dazu in der Lage sein, daraus die für dich wichtigen Werte zu ermitteln. Zum Anderen, wenn du die Tippsammlung gelesen hättest, müßtest du die Tabellen kennen!

Im Forum findest du dazu ebenfalls Tabellen und Hinweise, die PII-Spieler über Jahre zusammen getragen haben, indem sie sich mit dem Spiel auseinander gesetzt, und ihre Erkennrnisse den Forumsmitgliedern kundgetan haben. Auch du kannst diese Erkenntnisse nutzen, du mußt es nur wollen!

Im Übrigen ist es immer ein Risiko, die Tipps und Erfahrungen 1:1 umsetzen zu wollen. Du mußt das für dein Spiel Passende selbst ergründen, das Forum und die Tippsammlung können dir dabei nur Hilfestellung geben.

Mehr kann ich, auf Grund der recht dürftigen Informationen, die du zu deinem Spiel bisher rausgelassen hast, nicht tun. Ein bischen mußt du schon selbst dazu tun, damit dein Spiel in den Bahnen verläuft, wie du es dir vorstellst.

Auch wenn ich Gefahr laufe, für die Nützlichkeit von dir nur eine "vier" oder schlechter zu kriegen, ich kann damit leben!
Seit nunmehr fast drei Jahren bin ich in diesem Forum und seinen Vorgängern aktiv, nachdem ich vorher ein halbes Jahr nur gelesen habe. Da ich inzwischen in die Foren-Leitung aufgerückt bin, müssen wohl schon ein paar "sehr gute" Noten dabei gewesen sein. Da fällt eine schlechte nicht ins Gewicht! ;)
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Sessels zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klarkommen ... !!!

Sarastro

Kaufmann

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7

Montag, 23. Oktober 2006, 00:20

@ "chef" hopsing einfach nur :170: :D
äääääääääh Signatur ??

Stipen O.

Ratspräsident

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8

Montag, 23. Oktober 2006, 09:12

RE: Produktionsauslastung

Zitat

Original von kietzi
Hallo,
...oder habe ich da ein Denkfehler?


Gruß Ron


Hallo Kietzi,

mehrere:

1. Das "Umschlagen" gemäß Deiner Frage läßt sich nicht statisch erfassen, sondern ist permanent neu zu berechnen bzw. ab einem gewissen Umfang anhand von Erfahrungswerten/ Intuition zu ermitteln. Einflussgrößen sind z.B. sprungfixe Kosten, Transportaufwendungen, Verteilung der Produktionsstandorte über die Hanse, Vorhandensein und Ausgangslage von Komplementärgütern/ Rohstoffen etc. So kann eine Produktion durchaus mit drei Betrieben in einer Stadt einen negativen und mit dreißig einen positiven (quantifizierten) Deckungsbeitrag erzeugen - oder umgekehrt. Der qualitative Faktor wurde von Bizpro weiter oben beschrieben und läßt sich "nur" im Grad der Zielerreichung deines Spiels messen.

2. Du kannst Bier und andere Güter unabhängig vom Erzeugerpreis verkaufen.

3. Hier wird nicht benotet, "hier wird geholfen".

Viele Grüße aus Berlin!

So long. Stipen O.
Der Schatten ueber Riva wird immer laenger.

Builder

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9

Montag, 23. Oktober 2006, 13:17

@kietzi

Der grundsätzliche Denkansatz bei P2 ist anders als bei z.B. Anno 1503. Dort wird erst gebaut aund dann mit den Überschüssen Handel betrieben.

In P2 wird global gedacht. Jedes Gut bringt einen Lohenden Preis irgendwo in der hanse. Die Frage ist ob mann es auch dorthin bringen kann.

Um gewinnbringende Waren zu produzieren brauchst du Nahrungsmittel denn die Arbeiter wollen etwas zu beissen haben ohne Arbeiter aber gibt es keine Produktion. Je mehr einwohner die Hanse hat dest mehr teure waren kannst du verkaufen. Daher produziert mann die Nahrungsmittel eigentlich um teure Eisenwaren und Felle los zu werden.

Auf der Standardkarte baut man für den Gewinn eine EW Produtkion in Stokholm. Die Braucht Zur versorgung getreide und Bie aus Stettin. Und für den Aufbau Ziegel aus Lübeck. Wofür weiteres Bier aus Stettin gebraucht wird.

Die erforderliche Produktion ergibt sich aus dem verbrauch der Einwohner - der eigenproduktion der Städte.

Ich hab im Contest ca. 250 Grteidehöfe was für eine Bevölkerung von 400.000 grade ausreicht.


Grundproduktionen wie Getreide kann mann zur not an die KI Versteigern. Dann hat mann preiswerten zugriff auf die Produktion und braucht nicht auf Lagerkosten zu achten.
Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!

Für die Dunkle Seite! Auch Piraten wollen Handeln!

10

Montag, 23. Oktober 2006, 19:06

Hallo,

erstmal sorry, das kam vielleicht etwas anders rüber als ich es gemeint habe.


Das mit dem Produktionsbonus habe ich gemeint und leider( ich weiß auch nicht warum) nicht gelesen bzw habe es übersehen in der Tippsammlung.

Danke für die Antworten.

hopsing: Bin ja für Kritik offen und gebe Dir eine 1 :giggle:

Gruß Ron

Emerald

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11

Dienstag, 24. Oktober 2006, 09:23

Hallo Kietzi

Am Anfang macht es wenig Sinn, Getreide und Bier zu produzieren, um sie in der Produktionsstadt zu verkaufen, weil dir die Stadtproduktion die Preise versaut! Später allerdings fällt die Stadtproduktion net mehr ins Gewicht! Wurd ja schon gesagt: Exportieren!

Aber ich hab grad mal nen Rechner und die Tippsammlung bemüht, um dir folgendes aufzuzeigen: Die maximale Einwohnerzahl pro Stadt liegt bei etwas über 75.000 Um diese Anzahl von Leuten zu versorgen, brauchst du, grob gerechnet, 40 Brauereien (+8 Getreidehöfe +2 Sägewerke) und 55 Getreidehöfe!

Du bist erst bei 3.000 EW, aber mit steigendem Export wird das mehr werden, normalerweise, und dann brauchst du auch mehr und kannst irgendwann auch schöne Gewinne einfahren durch Verkauf in der produzierenden Stadt. Aber fürs erste gibts beim Export mehr Kohle dafür!

Zum Vergleich: der Höchstverkaufspreis für Bier liegt bei 75 GS, ein guter Handelspreis bei 60 GS(Tippsammlung!), in einer Stadt, die selbst Bier produziert, bekommst du vielleicht 32 GS, bei Herstellungskosten von 39 GS.

Wie gesagt, am Anfang, später wird das besser, du musst dann aber für stetigen Nachschub sorgen können! Aber dazu mehr, wenn du soweit bist... ;)
Mente et Malleo!

12

Dienstag, 24. Oktober 2006, 10:48

Hallo Emerald,

vielen Dank, super Antwort. Hat mir sehrrrrr geholfen.

Auch für diese Antwort gibt es eine dicke 1

Das verstehe ich unter einer hilfreichen Antwort. :170:


Gruß Ron

Builder

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13

Dienstag, 24. Oktober 2006, 12:21

Noch ein Ratschlag

Nicht auf eine Produktionslinie gehen. Lieber alles produzieren was du absetzen kannst.

Felle, Honig, Pech, Bier, Eisenwaren können im Mittelmeer verkauft werden

Wein und Eisenwaren in Amerika

Das ist eine möglichkeit etwaige überschüsse los zu werden damit die lagerkosten nicht zu hoch werden. Für einen schnellen Start

Empfehle ich Piraterie (plündern von Städten) die friedlichen Händler benutzen Arbitage (s.a. Effektive nutzung von Handelsboni)
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bizpro

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14

Dienstag, 24. Oktober 2006, 19:28

Zitat

Zum Vergleich: der Höchstverkaufspreis für Bier liegt bei 75 , ein guter Handelspreis bei 60 (Tippsammlung!), in einer Stadt, die selbst Bier produziert, bekommst du vielleicht 32 , bei Herstellungskosten von 39 .

wenn du die bevoelkerung bei laune halten willst dann muss bier fuer weniger als 50 verkauft werden. einfach mal sehen wieviel in der markthalle liegt. wenn es weniger als der verbrauch von 2 wochen ist, dann ist der preis zu hoch und die stadtwachen maulen ueber einen mangel an bier. das wirkt sich besonder nachteilig bei belagerungen aus.
ich habe mal in einem contestsave nachgesehen. in ladoga, effektive bier produktion, war der kostenpunkt 36GS, verkauft wurde fuer 47GS. bei einem woechentlichen verbrauch von ca 1.000 fass waren ca 2.400 fass in der markthalle.
die zitierten 32GS pro fass sind nur fuer den anfang richtig wenn die stadteigene produktion ueber dem verbrauch liegt. das kann aber durch einen einkaeufer geregelt werden. eine schnigge oder kraier mit einem kapitaen mit 4+ handelsbonus bier fuer bis zu 40 einkaufen und im kontor einlagern. das kontor verkaeuft fuer 45+. durch bauen von betrieben in der stadt wird der bedarf schnell hochgetrieben und sodann kann, wegen weitaus groesserem verbrauch (ca 29 fass per 1.000ew pro woche) der kaeufer auch ausgeschaltet werden.
verkauf von wein um ew nach amerika macht sich im anfang nur bezahlt wenn man im patrizierlevel spielt. in allen anderen einstellungen bring der verkauf innerhalb der hanse deutlich mehr. das gleiche gilt fuer felle, die in der hanse ca 200 - 300 mehr bringen als im mm.
persoenlich habe ich es bisher nicht geschafft vor dem ablauf von 5 spieljahren ein plus in der ew produktion zu haben; alles was ich herstellte wurde zu max innerhalb der hanse verkauft und/oder zum bau von zusaestzlichen betrieben verbraucht.
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