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1

Mittwoch, 7. Mai 2014, 20:03

Vom Amateur zum Profi?

Hallo liebe Patrizier-Gemeinde,

nachdem mich P4 nicht wirklich angesprochen hat, habe ich mich seit langer Zeit mal wieder mit PII auseinander gesetzt.

Obwohl das jetztige Spiel auf der Standardkarte 1300 besser läuft als alle zuvor ( 1301 zum ersten Mal zu EM gewählt!), backe ich noch recht kleine Brötchen (1301 zum ersten Mal zum EM gewählt... ;))
Mein "Werkzeugkasten" ist ziemlich komplett - von Arbitrage bis ZL-System kenne ich alle Grundideen. Trotzdem dümpelt meine Hanse bei ~50.000 EW.

Meine Frage: Wie kann ich mein Spiel auf die nächste Stufe heben?

Insbesondere habe ich nicht so wirklich eine Produktions- Bau- und Versorgungsstrategie, auch den Mauerausbau habe ich noch nicht vorangetrieben.

Außerdem ist meine Flotte mit ~50 Schiffen noch sehr klein. Wie schaffe ich einen schnelleren Flottenaufbau? Ich weiß, dass ich über Kneipenaufträge stetig an Schiffe komme, aber ab wann kann ich in großem Stil weiße Schiffe übernehmen, ohne dass die Versorgung leidet? Laste ich mit der Zeit alle Werften aus? Fragen über Fragen...

Ein erstes Ziel für mich wären >100.000 EW mit funktionierender Versorgung + Überschüssen.


Danke im Voraus :)

2

Mittwoch, 7. Mai 2014, 21:44

Hallo uncle-sam

Nun am einfachsten wäre es du stellst einen aktuellen Spielstand zur Verfügung. (über Dateianhänge hochzuladen)

Die nächste Stufe:

Alle Städte ein Kontor, jede Stadt einen Versorgungskonvoi, ausreichend Grundversorgungsbetriebe plus eigene Baubetriebe. Zur ZL-Versorgung benötigst du unbedingt mehr Schiffe, erst wenn deine Konvois jede Stadt mit dem notwendigsten zur Zufriedenheit der Bewohner kontinuierlich beliefern können sollten die KI-Schiffe übernommen werden (etwa 30-35 Schniggen und 8-10 Kapitänlose KI-Koggen lassen sich übernehmen ohne dass der Versorgungsschaden zu groß wird). Brunnen zu 100% setzen, Strassen zu mindestens 75%, den Kirchenausbau finanzieren -> je Stadt 20.000 GS = 480.000 GS bei 24 Städte, Ziegel, Holz und Eisenwaren stellen wenn nötig als auch möglich.

Bevor alle Werften arbeiten können muss erstmal ausreichend Hanf produziert werden um ausreichend Hanf zur Fischproduktion sowie zur Fellproduktion (diese verbraucht nur sehr, sehr wenig Hanf und dennoch muss es vorhanden sein) gestellt werden kann, erst dann wird weiterer Hanfüberschuss zum Schiffsbau eingesetzt. Die Kneipenaufträge bringen Schiffe ohne das Baumaterial verbraucht wird. Etwas Arbitrage bringt jedes notwendige "Startkapital" bis der Warenumsatz die Kosten tragen könnte. Es geht auch ohne Arbitrage braucht nur mehr Spielzeit.

Nun 1301 nach über einem Jahr Spielzeit ~50.000 Einwohner, da hast du selbst noch nicht viel zum Wachstum beigetragen ... mit nur 50 Schiffe wäre auch kaum viel mehr möglich ... etwas mehr Wachstum könnte man auch mit nur 50 Schiffe fördern. Alle städtischen und sonstige KI-Betriebe sollten im stande sein etwa 70.000 Einwohner halbwegs gut zuversorgen ... auf die Warenverteilung kommt es an. Vorrangig Tuch und Keramik dann auch Wein und etwas Gewürze aus dem MM holen hilft doch merklich beim Ausbau der Einwohnerzahl.

Nicht vergessen werden sollte die Piratenbekämpfung bzw. die Übernahme aller aktiven Piratenschiffe ...
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

Dorimil

Eldermann

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3

Donnerstag, 8. Mai 2014, 09:50

das kommt eigentlich erstmal darauf an, wie du spielen möchtest:

aggressive Expansion:
- Arbitrage für das Kleingeld
- Stadtplünderungen
- massiver Ausbau der Bauindustrie (Holz, Ziegel, Werkzeug)
- nebenbei Aufbau der Grundversorger.
- konsequentes Jagen der weißen Flotte

da mit den Betrieben am Anfang kaum bis wenig Gewinn gemacht wird, sie aber für die Versorgung vor allem der arbeitenden Bevölkerung benötigt wird, ist GS immer knapp. Deswegen AS nebenher laufen lassen, ob automatisiert oder als Klick-Arbitrage ist egal. Die Stadtplünderungen bilden das Grundkapital.

"normaler" Aufbau
- Bau von Produktionsgebäuden "querbeet", d.h. von allem etwas, damit Du neben den Grundversorgern auch was zum Geldverdienen hast. Nach Möglichkeit immer schon drei von einer Sorte, um den ersten Bonus mitzunehmen. Dann je nach Bedarf auf 9 aufstocken.
- moderate Baustoffindustrie
- AS nur unterstützend
- hier würde ich persönlich die weissen in Ruhe lassen

Bei beidem gilt: Man kann nicht zu viele Schiffe haben!!!
Konsequentes Abernten der Kneipenaufträge. Dafür stelle ich möglichst früh zwei Jäger ab, die dann aufgestockt werden.
Dazu der Aufbau der Versorgung über Kontor/Verwalter. Egal ob mit einem ZL oder mehreren RL.

In meinem "Feierabendspiel" starte ich auf der Standardkarte immer in Stettin, da ich dort dann direkt Zugriff auf fast die komplette Grundversorgung habe. _Ich fange dann mit der Bierproduktion an, da man das auch im Ostseeraum gut los wird.
Dorimil

Lebe jeden Tag, als wäre es Dein letzter!

4

Donnerstag, 8. Mai 2014, 13:45

das kommt eigentlich erstmal darauf an, wie du spielen möchtest:



Eigentlich spielt der Level beim Start eine Rolle:

Spielstart jeweils zum 10.05.1300 .
Im Krämer-Level startet man mit sehr glückliche und etwa 35.000 Einwohner, die Anforderungen bei der Versorgung sind sehr gering. Ausstattung: 2 Schiffe - 1xKraier, 1x Schnigge, 30.000 GS. Die Kraier ist zudem ausgebaut und somit als Kampfschiff voll einsetzbar. Sonstige Anforderungen alle "niedrig".

Im Patrizier-Level startet man mit sehr zufriedene Einwohner und knapp 29.000, die Anforderungen bei der Versorgung sind recht hoch. Ausstattung: entweder 1xSchnigge + max. 10.000 GS, oder 2x Schnigge + max. 1.000 GS. Wählt man mehr fällt der Level auf Ratsherr! Sonstige Anforderungen alle "hoch". Die Schnigge/n ist/sind nicht ausgebaut.

Einem Spieler, einer Spielerin mit sehr guten Kenntnissen macht der deutliche Startunterschied im Aufbau der eigenen Flotte und erster Betriebe nicht viel aus. Jedoch auf 100.000 Einwohner zu kommen wird sich dies im Patrizier-Level wohl um Monate länger hinziehen. Die hohen Anforderungen bei der Versorgung plus ~ 17% weniger Einwohner beim Spielstart, dies macht man nicht mal eben wett gegenüber dem Krämer-Level.

Ab und zu starte ich ja mal ein Spiel auf der Standardkarte, anfang des Jahres hab ich eins im Krämer-Level gestartet. Kann ich ja mal anhängen - hat zufällig auch 50 Schiffe am 3.07.1300, 8xHolk, 9xKogge, 10x Kraier, 23x Schnigge, 24 Kapitäne, 46 fertige Betriebe, 43.047 Einwohner ohne Bettler. Erst 22 von den 24 möglichen Kontoren gesetzt, vier mit Heimatstadt Lübeck sind noch am 3.07. fertiggestellt. Keine Stadtplünderungen vorgenommen, 5.547.000 UW.

Einen Spielstart im Patrizier-Level würde ich ja gerne mal dagegen stellen, dies müsste ich allerdings noch spielen, dass braucht "ein paar Tage" ...

Mit meinen Spielen möchte ich keineswegs andere Spieler abschrecken, sondern ganz im Gegenteil ermutigen zu spielen! Bei mir hatten recht gute Spielstände immer dafür gesorgt selbst öfter zu spielen. Spieler die sehr viel spielen kochen auch nur mit Wasser ...
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Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

5

Montag, 12. Mai 2014, 14:48

So, hier der erste Spielstart im Patrizier-Level, mit zwei Schniggen + 1.000 GS gestartet.

Zum 03.07.1300, wie im Krämer-Level, kam hier ein UW. von 3.135.000 GS zusammen wovon ungefähr 1.000.000 GS in Bar vorhanden sind. (Kredite vergeben?)
Schiffe gibts wieder 50 Stück, hier allerdings mehr Schniggen - habe eine gute frühe Möglichkeit zum Kraier entern ausgelassen und eine Eskorte in Köln nicht wahrgenommen da keine Kraier vorhanden. -> hätte diese Eskorte einfach mit einer Schnigge ausführen sollen statt 3 Wochen auf diese Eskorte zu verzichten. Ebenfalls war ende Mai eine Schnigge Orlogfähig ausgebaut ... Schiffe hätte es also einige mehr geben können, mit den Koggen selbst angreifen war es nicht möglich eine Piratenkraier zu übernehmen - diese sind immer rechtzeitig geflüchtet. Kapital und UW hätten höher ausfallen können wenn eher alle Kapitäne aufgenommen worden wären.
Kapitäne sind nur 21 aufgenommen. Betriebe sind 67 fertiggestellt. Kontore sind alle gesetzt, die letzten zwei am 10.06.1300 . Einwohner gibt es 36.507 mit Bettler, gestartet wurde mit 28.820 Einwohner.

Habe das Startsave mal mit angehangen ...
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