Ungefähr nach Wichtigkeit sortiert:
Geldverdienen: Werkstätten, Jagdhütten, Webereien
Baumaterial: Ziegeleien, Sägewerke, Werkstätten, für Schiffe und Fisch, Tran auch noch Hanfhof, Webereien, Pechkocher.
Versorgung der Bevölkerung: Getreidehöfe, Brauereien, Fischereien, Sägewerke, abgeschlagen Viehhöfe. Später auch Imker, Töpfer, Weingüter
Wenn Du auch noch die Rohstofflieferanten hinzunimmst, sind also alle Betriebe wichtig. Dein Post klingt etwas so, also ob Du die Betriebe hauptsächlich als Geldlieferanten ansiehst. Falls das der Fall ist: Wechsele Deine Ansicht dahin, daß Du mehrere ineinander verwobene Komponenten hast:
Um Geld zu verdienen, mußt Du funktionierende Betriebe haben. Damit die funktionieren, brauchst Du eine hinreichend große und arbeitswillige Bevölkerung, und die will versorgt werden. Und damit Du die nötige Versorgung sicherstellen kannst, mußt Du bauen. Und dazu brauchst Du Geld.
Es ist so, daß Städte unter 3000 EW recht genügsam sind. Die Bevölkerung ist meist mit Getreide und Bier zufriedenzustellen (ohne Getreide verhungern die Einwohner, ohne Bier streiken sie. Immer). Da die Städte mit ca. 2000 EW beginnen und ein Betrieb 120 EW anzieht (Ziegeleien und Pechkocher nur 60), kannst Du also erst einmal gefahrlos in jeder Stadt fünf Geldverdien- bzw. Baumaterialbetriebe bauen. Spätestens dann solltest Du Dich um die Versorgung kümmern. Dein Ziel sollte sein, die Bauindustrie so groß zu halten, daß Du gerade das verdiente Geld verbauen kannst und die Versorgung sollte den Bedarf der Hanse decken. Das letztere geht natürlich nicht auf einen Schlag.
Da ich recht früh mein Zentrallagersystem hochziehe, habe ich einen guten Überblick über die Waren, die im Überfluß da sind oder an denen Mangel herrscht. Ich versuche normalerweise, die Versorgung in der Reihenfolge Getreide+Bier, Fisch (+Tran), Honig, Fleisch hochzuziehen. Die im Mittelmeer angebotenen Waren importiere ich auch meistens von dort, später wird dies durch eigene Betriebe ersetzt. Die Erzeugung von Baumaterial läuft parallel.
Man gewöhnt sich an allem. Sogar am Dativ.