Patrizierforum

Moin nebu,


Herzlich Willkommen im Forum!

Jeder Einwohner hat einen bestimmten Bedarf an jeder Ware und versucht diesen Bedarf am örtlichen Markt zu decken. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Du Waren nicht los wirst, wenn Du mehr produzierst, als die Einwohner der Hanse verbrauchen. Mehr noch: ein "zu viel" an wenigen Waren geht mit einem "zu wenig" von anderen Waren einher. Den Warenbedarf kannst Du in Falkos Aufstellung ablesen - die Zahlen sind in derselben Reihenfolge, wie die Waren im Markt (oben Holz, unten Gewürze).
Da die Anzahl der Einwohner direkt mit der Anzahl der Betriebe zusammen hängt (1 Betrieb = 25 Arbeiter = 100 Einwohner), kann man ausrechnen, dass es nicht möglich ist alle Bewohner der Hanse mit allen Waren zu versorgen. Das ist schade für die Einwohner aber günstig für Dich. Denn, wenn Du auf eine ausgeglichene Produktion der Waren achtest, hast Du stabile Preise und machst immer gute Gewinne.
Wie viele Betriebe es von welcher Ware in welcher Stadt gibt, kannst Du in der Gilden-Statistik "Produktion pro Tag" nachsehen.

Dein Problem scheint zu sein, dass Du Dich auf wenige Waren spezialisiert hast und nun mehr davon produzierst, als in der Hanse verbraucht wird. Folglich bleibst Du auf Deinen Waren sitzen, weil sie in der von Dir produzierten Menge nicht benötigt werden.
In Deinen beiden Produktionsorten kannst Du lediglich neun der neunzehn produzierbaren Waren abdecken. Dir fehlen also neue Standorte um eine größere Produktionsdiversität zu erreichen. Und auch für Deinen gesellschaftlichen Aufstieg sind neue Standorte notwendig.

Die Bedingungen für eine neue Gildenmitgliedschaft steigen mit jedem neuen Kontor, sie können in der Gilde nachgesehen werden. Wenn keine neue Mitgliedschaft möglich ist, fehlt Dir womöglich das notwendige Ansehen in der Stadt Deiner Wahl. Das erreichst Du mit regelmäßigem Handel, am Besten mit Waren, von denen die Stadt zu wenig hat. Wie Du schon bemerkt hast, ist die Anzahl Deiner Kontore von Deinem Rang abhängig. Sollte Dir eine neue Gildenmitgliedschaft aufgrund Deines Ranges verweigert werden, der Rangaufstieg wiederum an einem fehlenden Kontor scheitern, hast Du eventuell in irgendeiner Stadt eine Gildenmitgliedschaft, aber noch kein Kontor gebaut.

Größere Schiffe
Sobald Du Bürgermeister bist, kannst Du in der Universität die aktuelle Forschung vorgeben. Darunter befinden sich auch Forschungsmöglichkeiten für vier größere Schiffstypen. Ist ein größerer Schiffstyp erforscht, kannst Du eine Werft zur großen Werft ausbauen, in der dann die größeren Schiffe gebaut werden können. Als Bürgermeister oder Stadtherr hast Du das selbst in der Hand, in anderen Städten kannst Du einen entsprechenden Antrag im Stadtrat subventionieren. Beachte, dass Du in Fluß-Städten, auch in einer großen Werft, nur Fluß-fähige Schiffe bauen kannst - von den größeren Schiffstypen eignet sich nur die Flusskogge dafür.

Automatisierte Routen ins Mittelmeer sind nicht möglich. Für regen Mittelmeerhandel eignet sich ein Kontor in Brügge oder London um die Wege innerhalb des Hanseraumes abzukürzen. Das minimiert auch den ärgerlichen Umstand, dass ein Konvoi in Deine Heimatstadt zurückkehrt, statt in die von Dir vorgegebene Stadt. Das passiert immer dann, wenn der Zustand eines Konvois auf dem Weg ins Mittelmeer vor dem Verlassen des Hanseraumes unter 90% sinkt.

Eine gängige Anfangsstrategie ist, sich zunächst auf Lübeck-Aalborg-Oslo-Malmö zu konzentrieren. Diese Kombination bietet zweimal Baumaterial und alle vier Grundnahrungsmittel, einschließlich der notwendigen Rohstoffe. Aus Lübeck kommen Getreide und Bier, dass es in den anderen Städten nicht gibt. Mit dem Holz aus Oslo oder Malmö kurbelst Du die Salzproduktion in Lübeck an, mit der Du die Produktion von Fleisch (Aalborg) und Fisch (Oslo) unterstützt. Sobald Du ein Kontor hast, stelle einen Verwalter ein. Der agiert täglich automatisch am Markt und kauft günstig Waren ein bevor sie ein KI-Schiff wegschnappen kann. Außerdem verkauft er die Waren aus Deinem Lager an die Stadt, so dass Du Dich nur noch darum kümmern musst, Dein Lager ausreichend zu füllen. Ein geeignetes Mittel dafür ist das klassische Zentral-Lager-System z.B. von Lübeck aus. Das funktioniert erst, wenn ausreichend Schiffe und natürlich Kontore vorhanden sind, bis dahin gehst Du manuell vor. Und so funktionierts:
Für jede Stadt mit Kontor wird eine Autoroute wie folgt erstellt:
1. In Lübeck den Bedarf der Zielstadt (alle Waren) einladen.
2. In der Zielstadt alle Waren ausladen (max).
3. In der Zielstadt alle Waren einladen (max).
4. In Lübeck alle Waren ausladen (max).
Damit das klappt musst Du dem Verwalter in der Zielstadt Lagermengen im Einkauf vorgeben und sperren. Das sorgt dafür, dass der Konvoi bei Punkt 3 (s.o.) das wieder mitnimmt, was "zu viel" mitgebracht wurde. Wenn die Stadt wächst, passt Du die Bedarfsmengen (Punkt 1) und die Sperrmengen beim Verwalter an. Die Mengen hängen von der Größe der Stadt und der Dauer der Handelsroute ab. Bei der Ermittlung hilft Dir eventuell Falkos P4-Tool.

Hast Du das System Lübeck-Aalborg-Oslo-Malmö im Griff und Schiffe übrig holst Du Pech aus Pommern und Tuch aus England für den Schiffsbau, sowie Honig für die Met-Produktion in Oslo. Gleichzeitig verkaufst Du Überschüsse aus dem "Start-System". Nach und nach werden weitere Städte in das Zentrallager-System eingebunden, bis Du am Ende alle Städte angeschlossen hast. Wichtig beim Betriebe-Bau: ausgeglichen vorgehen (Anzahl und Diversität). Auch dabei ist Falkos Tool sehr hilfreich, wenn Du magst kann ich Dir auch meine Tabelle zur Verfügung stellen (siehe Screenshot, OpenOffice), die ist aber bei weitem nicht so umfangreich wie Falkos und muss zudem komplett manuell gepflegt werden. Das, was Du im Screenshot siehst, basiert auf der oben verlinkten Verbrauchsaufstellung von Falko und gibt Dir vielleicht schon einen Ansatz, Bedarf- und Sperrmengen zu kalkulieren.
Achte immer darauf eine leichte Überproduktion an Holz und Ziegeln zu haben, so stellst Du sicher, dass Du zügig weiter bauen kannst.


Wenn Du weitere Fragen hast, immer her damit. Die meisten werden wir beantworten können.

Viel Spaß beim Zocken!



Gruß
Cete

größere Schiffe müssen in der Universität erforscht werden. Dazu musst Du Bürgermeister sein.

45 Koggen? Dann hast Du genug Schiffe, Deine Waren an dne Mann zu bringen. Hanf und Salz wirst Du gut los, wo Stockfisch hergestellt wird (Oslo/Stockholm). Getreide fast überall, wo es nicht hersgestellt wird, da ein Grundnahrungsmittel. Werkzeug fast überall.
Also zwei drei Schiffe zu einem Konvoi zusammenfassen, voll laden und dann eine Rundtour durch die Ostsee starten. Handeln kannst Du üerall.

Wenn Du kein Kontor bauen kannst, hast Du entweder die Baulizenz noch nicht besorgt, oder in einer Stadt schon eine Baulizenz aber noch kein Kontor gebaut. Da hilft nur die Städte abzuklappern. Am besten auf der o.g. Rundtour.

Automatische Routen ins MM gibt es nicht. Du startest mit Deinem Konvoi zu einer Stadt und gibst entweder Waren mit oder Geld. Nach einer Weile kommt der Konvoi wieder zurück mit den Waren, die dort verfügbar sind. Diese kannst Du dann in der Hanse verteilen.

Edit: *grmpf* Cete war schneller!

Moin nebu,

vorweg: Guck Dir mal die Tippsammlung von Josch an.

Beziehe die KI-Produktionen in Deine Kalkulationen ein. Beispiel: Holz nach Oslo zu liefern macht keinen Sinn, da in Oslo in der Regel mehr Holz produziert als verbraucht wird. Die Stadt scheint kein Holz zu verbrauchen, weil der Holz-Bedarf durch die KI-Produktion gedeckt wird.

Wenn Du einen Verwalter eingestellt hast, musst Du ihm im Warenverkauf und im Wareneinkauf (umschalten über den Button "Handelsmodus") Preise vorgeben. Einkaufen bis die Stadt noch Waren für 10 Tage übrig hat (zwei grüne Kreise), verkaufen bis die Stadt höchstens Waren für 10 Tage hat. Geeignete Preise findest Du in der Preisliste von Dorimil. Der Verwalter wird sich an Deine Vorgaben halten und Du brauchst Dich um Ein- und Verkauf nicht mehr selbst kümmern.
Die Menge im Warenverkauf bedeutet, dass der Verwalter diese Menge im Lager belassen soll. Wenn Du z.B. bei Holz 100 vorgegeben hast, wird der Verwalter kein Holz mehr verkaufen, wenn Deine Lager-Menge die 100 unterschritten hat. Das ist sinnvoll um der eigenen Produktion den Vorrang vor der Versorgung der Bevölkerung zu geben. Wenn Du z.B. in Oslo Fisch produzierst, kannst Du so Salz und Hanf für Deine Räuchereien reservieren und damit sicher stellen, dass Deine Betriebe Rohstoffe für die Produktion haben bis Dein Konvoi neue Rohstoffe liefert.
Die Menge im Wareneinkauf bedeutet, dass der Verwalter nichts mehr einkaufen soll, wenn diese Menge erreicht ist. Wenn Du z.B. bei Holz 100 vorgegeben hast, wird der Verwalter kein Holz mehr einkaufen, wenn mindestens 100 Holz im Lager vorhanden sind. Zu Beginn des Spiels verhinderst Du so, dass Dein verwalter zu viel einkauft - passiert in Lübeck sehr schnell mit Hanf. Im späteren Spielverlauf kaufst Du ohnehin alles auf und verwendest die Menge im Wareneinkauf um Waren für Deine Handelsroute zu sperren.
Wenn Du im Wareneinkauf oder Warenverkauf das Schloss anklickst, sorgt der Verwalter dafür, dass ein Handlskonvoi mit Einladebefehl "max" diese Menge im Lager belässt. Hast Du sowohl im Wareneinkauf, als auch im Warenverkauf das Schloss gesetzt (ist nicht sinnvoll), gilt die größere Menge. Wenn Deine Kogge in Oslo "alles" wieder mitnimmt, hast Du eventuell kein Schloss gesetzt.

Mengen-Kalkulation und Handelsroute
Habe Dir mal einen Screenshot aus meiner Tabelle angehangen. Beispiel Oslo/Salz:
Die 3600 Einwohner verbrauchen in 10 Tagen knapp 21 Salz (Spalte "Verbrauch EW"), die 10 Räuchereien benötigen täglich 15 Salz (Spalte "Verbrauch Betriebe"), also 150 in zehn Tagen. Macht einen Gesamtverbrauch von knapp 171 Salz in 10 Tagen. Ein Konvoi benötigt etwa 2,5 Tage von Lübeck nach Oslo, dazu ein halber Tag für die Liegezeiten während des Handelns macht 3 Tage für einen Weg und 6 Tage für die komplette Route. Der Konvoi besucht Oslo also alle 6 Tage und der Bedarf an Salz in 6 Tagen ist knapp 103 (Spalte "Bedarf Reiszeit"). Der Konvoi wird auch mal repariert, außerdem will man nicht nach jedem neuen Betriebebau die Handelsroute anpassen. Deshalb wird ein Puffer drauf gerechnet, in diesem Beispiel 30% (Spalte "Puffer"), der die Menge Salz ergibt, die in Lübeck eingeladen wird. Rechnerisch sind das 133,26 Salz, da schlage ich noch etwas drauf, damit mir das Salz für die Räuchereien in Oslo garantiert nicht ausgeht, und stelle als Einlade-Menge in Lübeck 150 Salz ein.
Wenn der Konvoi Oslo verlässt, sollen im Lager Waren verbleiben, die doppelt so lange reichen wie die Dauer der Handelsroute (Spalte "Sperre"). In diesem Beispiel sind das 205 Salz, diese Menge wird im Wareneinkauf in Oslo eingestellt und gesperrt, auch hier gehe ich auf Nummer sicher und stelle mit 250 etwas mehr ein.
Das ist ein rein mathematisches Beispiel, aber irgendwie muss man seine Pläne machen. Wenn Du mit größeren Mengen arbeitest, musst Du weniger oft an der Handelsroute schrauben, Dein Konvoi schippert aber ständig mehr Waren hin und her, und Du brauchst mehr Schiffe. Im Spiel findet da jeder seinen eigenen Weg und das ist auch gut so. Sieh dieses Beispiel also als so "kann" man vorgehen, man "muss" es aber nicht. Im höchsten Schwierigkeitsgrad sind die Mengen aus diesem Beispiel zu klein, weil die Häfen zufrieren können. Da muss die Lagermenge auch die Zeit abdecken, in der kein Konvoi im Hafen anlegen kann.


Bürgermeister
Der größte Vorteil ist die Möglichkeit Forschung zu betreiben, außerdem bestimmst Du, welche öffentlichen Gebäude gebaut werden. Die Steuer wird von den Bürgern in die Stadtkasse bezahlt und als Bürgermeister kannst Du jederzeit Geld aus der Stadtkasse nehmen. Das empfiehlt sich, wenn eine Belagerung ansteht, besser Du hast das Geld, als der Gierlappen von Landesfürst. Der ist übrigens so gierig, dass er auch Schulden "stiehlt", d.h. nach einer Belagerung ist eine zuvor negative Stadtkasse ausgeglichen.
Man sollte es mit der Steuerlast nicht übertreiben, denn eine zu hohe Steuer hat negativen Einfluss auf den Wohlstand der Stadt und ein hoher Wohlstand bringt auch für Dich finanzielle Vorteile.

Piraten vernichten
Ein solcher Auftrag erscheint von Zeit zu Zeit in der Gilde, sobald Du einen ausreichenden Rang hast um Gildenaufträge übernehmen zu können.

Landesfürst
Sobald Du den Rang Ratsherr erreicht hast, kannst Du am Stadttor Aufträge des Landesfürsten entgegen nehmen, mit deren Erfüllung Du seine Laune steigern kannst. Nur so bekommst Du später die Möglichkeit, Straßen zu bauen und damit Binnen-Städte frei zu schalten. Einen solchen Auftrag erhältst Du aber nur, wenn die Laune des Landesfürsten über 90% liegt. So hoch muss die Laune auch sein, damit der Landesfürst einen Auftrag anbietet, dessen Erfüllung er mit der Freigabe eines neuen Ortes für die Hanse belohnt. An solchen Orten kannst Du später per Gildenauftrag eine eigene Siedlung gründen. Die Freischaltung solcher Orte geht auch über einen entsprechenden Forschungsauftrag in der Universität.
Tatsächlich wird es immer schwieriger die Laune des Landesfürsten zu heben. Bei großen Städten geht das fast nur noch per Modding.

Produktionserhöhung
Ausreichende Baumaterialien am Markt (nicht in Deinem Lager!) sind Grundvoraussetzung. Beachte: Sollte es noch andere Baustellen in der Stadt geben, werden diese zuerst mit Baumaterial versorgt. Den vorgegebenen Termin kann man sicher einhalten, wenn beim Betriebe-Bau sofort das Bau-Symbol über den neuen Gebäuden erscheint, denn dann wird sofort mit dem Bau begonnen.

Wohnhäuser
Ein Zusatzverdienst, den man nicht der KI überlassen sollte, und der Anshensgewinn in der Stadt ist auch nicht zu verachten. Außerdem: Besitzt Du alle Gebäude einer Stadt, kannst Du die KI dauerhaft fernhalten, indem Du dafür sorgst, dass die Wohnraumauslastung nicht über 60% steigt. Besonders lohnenswert um eigene Niederlassungen KI-frei zu halten.
Das Upgrade geschieht automatisch, Häuser, die näher am Stadtzentrum liegen, steigen zuerst auf.

Warenüberschuss
Wahrscheinlich hast Du Deinen Verwaltern im Wareneinkauf keine Menge vorgegeben, so dass sie gnadenlos weiter shoppen.

Schiffsliste
Die Schiffsliste kannst Du Dir über den Button ganz rechts unter der Minimap angucken. Automatische Handelsrouten erkennst Du an dem Handelsrouten-Symbol (blaues Fähnchen).


Gruß
Cete

EDIT d. Pinguin: Veralteten, ungültigen Link korrigiert.

Anteile beruhigen den entsprechenden Landesfürsten etwas, was Belagerung der Städte angeht. Die Angriffe auf Deine Wagentrecks gehen unvermindert weiter (auch bei 100%).

Wenn die Laune des Landesfürsten >=90% ist, so hat er zusätzliche Aufgaben im Angebot. Neben den Anteilen, bietet er dann auch Landwege an, wodurch Städte im Landesinneren freigeschaltet werden. Dort kannst Du dann mit den Wagentrecks hinfahren, Kontor gründen, handeln, etc...
Die Laune auf diesen Wert zu bekommen ist nicht einfach. Zumindest nicht ausschliesslich mit den Aufgaben. Ich mache es so, daß ich in ignoriere, bis er eine Stadt belagert. Nach erfolgreicher (!) Belagerung (auch wenn nichts aus de rStadtkasse mitgenommen wurde), wird die Laune automatisch auf 80% gesetzt. Dann einen oder zwei Aufträge erledigen und schon ist man drüber und kann auf einen der Zusatzaufträge hoffen. Landwege kommen recht zuverlässig. Anteile erst, wenn Du auch ein Barvermögen >30 Mio hast (das kostet der erste Anteil).

Feuer sind ätzend, keine Frage. Eine 100% Abdeckung heisst nicht, daß das Feuer zu 100% verhindert wird. Die Wahrscheinlichkeit, daß eins zufällig ausbricht, ist aber extrem gering. Ausserdem können dank der Brunnen die Feuer gelöscht werden. Das bedeutet, daß Deine Gebäude nicht unbedingt komplett zerstört werden, sondern wieder aufgebaut werden. Holz und Ziegel müssen dafür entsprechend vorhanden sein, damit kannst Du auch Deinen Verlust etwas minimieren, durch den Verkauf an die Stadt.
Wenn aber nur Du betroffen bist, dürfte es sich um einen Brandstifter Deines Konkurrenten gehandelt haben. Die Gefährten kann man in der Kneipe anwerben. Deren Aktionen sind einfach nicht zu verhindern. Eventuell hilft hier eine Starke Wachtruppe (kann man für seine Lagerhäuser anheuern, wenn man sie denn baut). Die verhindern eigentlich nur den Diebstahl, aber auf ihren Patroullien fassen sie auch manch anderes lichtscheues Gesindel!

Brunnen dienen übrigens der Allgemeinheit. Jeder Brunnen, den Du baust, schützt auch alle anderen.

Übrigens..die "Dynamik" des Spiels liegt daran, daß es immer irgendwas zu verbessern gibt. Durch jedes neue Gebäude verschiebt sich irgnedetwas und es entsteht ein neuer Mangel. Das ist ein ewiger Kreislauf. Schiffe bauen, Städte ausbauen, eigene Städte gründen, Piraten jagen, Gildenaufträge.

Patrizier ist kein Spiel "für mal eben zwischendurch"!