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  • »Johanneskodo« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 12

Dabei seit: 18. September 2010

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1

Sonntag, 19. September 2010, 21:22

Perpetuum mobile?

Also erstmal zur Einführung:
Ich spiele seit gestern ein Kampagnenspiel mit Wohnsitz in Lübeck, besitze mittlerweile ca 1,5 mio. und zahlreiche Betriebe, Handelsrouten usw.
Ich habe dank meiner Überproduktion gemerkt, dass man im manuellen Kontor/Stadt aber auch im automatischen unendlich Rohstoffe vom Kontor an die Stadt verkaufen kann, und sich dabei die Preise einem Minimum
annähren. Nun habe ich probiert durch Kontor/Stadthandel Gewinn zu machen, undzwar im speziellen durch Wolle in Malmö auf dem normalen Schwierigkeitsgrad, Prinzip habe ich an Käse nochmal überprüft.
Um es kurz zu fassen:
Je ausgelasteter ein Betrieb, desto mehr Gewinn fährt er/desto weniger Minus (sehr deutlich)
Nach zahlreichen Probrechnungen stellte ich fest dass ein Betrieb, bei Großbetriebsanordnungen ca 18,8 Gold Gewinn pro Tag einfuhr, berechnet aus:
(Warenmenge pro Tag * 45) + (Anzahl der Arbeiter * 1) - (Kosten des Betriebs pro Tag) - (Anzahl der Unterhaltskosten pro Einwohner * Anzahl der Einwohner).
Die Teile 2 und 4 der Gleichung hängen mit der Miete zusammen, da ich ja jedem meiner Arbeiter Wohnraum gebe, die Berechnung dann durch Dreisatz.
Ich wollte mal eure Meinung hören, ob man so unendlich Geld machen könnte, schließlich kann man sogar die nun riesige Stadt als Bürgermeister führen, und so mehr Steuern einehmen, und Geld durch die Belieferung mit Verbrauchsgütern aus anderen Städten gewinnen. AUßerdem hätten andere Betriebe durch die enorme Nachfrage auch immer Gewinn.)
Oder habe ich was falsch gemacht: Vielleicht funktioniert es nur bei bestimmten Wirtschaftslagen, nur auf dem normalen Schwierigkeitsgrad (da wäre es aber auch nützlich) oder nehmen die Städte vielleicht irgendann garnichtsmehr ab?

Toll wäre es, wenn ihr das ganze für andere Betriebsformen, vielleicht sogar für Tuch in London wiederholen könntet (oder Bier in Lübeck), oder Wein, der sehr teuer ist, also rein theoretisch noch mehr Gewinn abliefern würde.

Würde mich über Anregungen und (konstruktive) Kritk freuen. :)

2

Montag, 20. September 2010, 08:00

Schöne einfache Rechnung ...

Für Malmö unter bestimmten Voraussetzungen mag die Rechnung aufgehen, jedoch sind einige Variablen gegeben die diese Rechnung schnell zu andere Ergebnisse bringt (leider noch positiver) z.B. die Forschung setzt für die Betriebe die Grundkosten auf 50% ... produziert man weit über Bedarf fällt gemächlich der Einkaufspreis der Stadt, bleibt die Produktion hingegen unter dem Bedarf liegt der Verkaufspreis schnell über dem Schnitt von 60 GS für Wolle. So "rechnet" sich eine minimale Produktion eher als sich um große Mengen zu kümmern -> bleibt eine mindest Versorgung gibt es kein Anfbegehren oder gar abwandern der Einwohner diese sind im Gegenteil sehr sehr genügsam - leider - ! Selbst Seuchen fallen "noch" so "human" aus, dass sie kein nennenswertes Problem darstellen ... Von Transport ist hier keine Rede muss man also nicht berücksichtigen -> bei den Mengen die eine Stadt an Waren abnimmt trotz Produktionsmöglichkeit ist diese enorm hoch, so hoch, dass von Handel keine Rede sein muss man verkauft einfach wo man produziert und gut ist`s ...

Ebenso einfach gehaltene Antwort: Bisher ist es fast nur durch grobe eigene Fehler möglich keinen Gewinn zu erzielen, egal womit man handelt ob eigene Produktionen oder nur durch Waren An- und Verkauf ... für Spieler die schon mal eine WiSim gespielt haben, nicht mal den Vorgänger kennen, ist dies aus meiner Sicht (noch) viel zu leicht gehalten - hier fehlt für den Aufbau eines eigenen sich rechnenden Unternehmens der Reiz -> es bleibt, einen Warentransport zu installieren der eine Versorgung aller Städte mit möglichst allen Waren so stimmig wie machbar stellt...

Da es noch eine Abstimmung der Spielstufen geben soll hab ich die wage Hoffnung es wird noch mehr als nur ein Goldstück auf`s nächste legen, ohne denken zu müssen -> was kommt jetzt dabei heraus mit dieser oder jener Strategie -> bisher kommt immer plus zu stande - leider immer - ! Also abwarten ob jetzt zumindest in einer Spielstufe mal ein negativer Handel möglich wird, passt man sich nicht an sollte Angebot und Nachfrage einen ruinieren können nicht nur beim verdienen bremsen wie bisher ...

Als Vollausbauer spielt man am Ende immer um die beste Lösung wie man jede Stadt obtimal versorgt, doch so leicht möchte man es nicht vorgesetzt bekommen - es gibt keinen Grund sich selbst zu kontrollieren was, wann, wie und wo getan wird und in welcher Folge -> man macht einfach und guckt nur im groben wo nachbessern ... "Verbesserungswürdig" ist P4, mal sehen was wir noch so bekommen!

Mit etwas Geduld wird`s schon ... :170:
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

crizbee

Krämer

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3

Montag, 20. September 2010, 13:11

hi

du meinst also man macht mit wenigen betrieben auf dauer mehr gewinn als mit vielen ?

ich frage weil ich habe in lübeck,malmö,aalborg von jeder sorte 5 betriebe und muss feststellen das ich momentan kein plus mehr mache.
anfangs als ich nur handelsrouten hatte konnte man sich zurücklehnen und dem kontostand beim wachsen zusehen.

sobald man anfängt betriebe zu bauen entstehen einem auch kosten, diese sind bei mir momentan an einem punkt wo ich
stillstand habe also kein grosses plus kein grosses minus auf dem konto.

sollte man besser wieder die betriebe reduzieren ?

gruss crizbee

Falko

Forumtechniker

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4

Montag, 20. September 2010, 13:40

ich frage weil ich habe in lübeck,malmö,aalborg von jeder sorte 5 betriebe und muss feststellen das ich momentan kein plus mehr mache.

Dann stapeln sich bei dir irgendwo die Waren => die waren in mehr staedte, besser und schneller verteilen (mehr schiffe?)
oder dir fehlen Rohstoffe zur Produktion => Rohstoffe ins Kontor lagern per autoroute
falls die betriebe nicht voll besetzt sind hilft warten

5

Montag, 20. September 2010, 13:49

falls die betriebe nicht voll besetzt sind hilft warten

... oder lustig Matrosen hin und her schiffen ... :D

Hat man viele Betriebe und Wohnhäuser gebaut sollte man mal seine Bilanz beobachten diese braucht eine Weile bis die Kosten "verdaut" sind ...
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

  • »Johanneskodo« ist der Autor dieses Themas

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6

Montag, 20. September 2010, 15:38

Zitat

hi

du meinst also man macht mit wenigen betrieben auf dauer mehr gewinn als mit vielen ?

ich frage weil ich habe in lübeck,malmö,aalborg von jeder sorte 5 betriebe und muss feststellen das ich momentan kein plus mehr mache.
anfangs als ich nur handelsrouten hatte konnte man sich zurücklehnen und dem kontostand beim wachsen zusehen.

sobald man anfängt betriebe zu bauen entstehen einem auch kosten, diese sind bei mir momentan an einem punkt wo ich
stillstand habe also kein grosses plus kein grosses minus auf dem konto.

sollte man besser wieder die betriebe reduzieren ?

gruss crizbee

Zitat

hi

du meinst also man macht mit wenigen betrieben auf dauer mehr gewinn als mit vielen ?

ich frage weil ich habe in lübeck,malmö,aalborg von jeder sorte 5 betriebe und muss feststellen das ich momentan kein plus mehr mache.
anfangs als ich nur handelsrouten hatte konnte man sich zurücklehnen und dem kontostand beim wachsen zusehen.

sobald man anfängt betriebe zu bauen entstehen einem auch kosten, diese sind bei mir momentan an einem punkt wo ich
stillstand habe also kein grosses plus kein grosses minus auf dem konto.

sollte man besser wieder die betriebe reduzieren ?

gruss crizbee
Also nein, ich habe nur ausgerechnet dass Betriebe immer Gewinn machen, wenn man die Arbeiter in den eigenen Wohnhäusern wohnen lässt, auch wenn man nur zu Schleuderpreisen an die STadt über einen VErwalter verkauft: (Ware wird in z.B Malmö produziert und dort vom Verwalter automatisch verkauft, wenn man den Minimalpreis auf ein Minimum (hört sich doof an, ist aber so) stellt.
Natürlich macht man mehr Gewinn, wenn man z.B Wolle nicht für 45 in Malmö verkauft, sondern für 80 in z.B Lübeck.
Mit dem handbuchwerten komme ich für eine Schafzucht auf +5, aber wahrscheinlich spart man Unterhaltskosten durch die 4 Betriebsanordnung (1 Haus+ 4 Felder), was mich dnan auf einen Wert von ca. +19 gebracht hat (alle Werte pro Tag).

Und nur mal so:
Handelt bei euch auch die KI, beim automatischen Handel auf Handelsrouten, auch so grenzdebil? Wenn in Köln der Wein auf 480 steht, wird nicht vollgekauft, bis der Preis steigt, sondern meistens garnicht oder nur ein paar Fässer :eek2: .
Und stürzt bei euch auch das Spiel alle 10 Minuten ab, obwohl ihr einen ausgezeichneten PC und neusten Patch habt?
Bei mir gehts oft beim Reingehen in STädte raus.

Wichard

Krämer

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7

Montag, 20. September 2010, 16:34

Zitat

Und stürzt bei euch auch das Spiel alle 10 Minuten ab, obwohl ihr einen ausgezeichneten PC und neusten Patch habt?
Bei mir gehts oft beim Reingehen in STädte raus.

Aye, geht mir auch so .... sehr ärgerlich, besonders wenn man grad einen Piratenverband versenkt bzw. aufgebracht hat, zu Reperaturen in die nächste Stadt schippert und das Spiel sich dann aufhängt .... X(

8

Montag, 20. September 2010, 17:35

Spiele von anfang an ohne "Abstürze" einzig ein paar Videos sind anfangs hängen geblieben, seit dem 1.1.3 Patch gibt es keine Probleme in weit mehr als einem Dutzend Spielstunden absolut nichts ... :D

Momentan hat die Hanse etwas über 200.000 Einwohner es bewegen sich 56 Konvois unter meiner Flagge, bei 196 eigene Schiffe insgesamt und 27 Kontore ... mehr als 36.000 Arbeiter werkeln in meinen Betrieben ... bisher läuft alles fehlerfrei ...
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  • »Johanneskodo« ist der Autor dieses Themas

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9

Montag, 20. September 2010, 18:16

Ich denke, dass es sich bei den Abstürzen um was systemtypisches handeln muss, ich spiele z.B Win 7, an der Rechnerleistung liegt es nicht, da hat man dann ja lags, und irgendwann ist dann einfach das Spiel "überlastet".

10

Montag, 20. September 2010, 19:45

Betriebssystem ist Vista 64 Bit ... :eek2:
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11

Montag, 20. September 2010, 22:10

Moin,

das Betriebssystem sollte in den wenigsten Fällen die Ursache sein - es sei denn es ist gnadenlos veraltet (und/oder z.B. ohne SPxy).
Ich spiele auf einem Win7 64bit im Fenstermodus, habe nebenbei noch ein Fernsehprogramm und Skype laufen. Abstürze? Ein einziger Hänger bei einem der Kampagne-Videos. Seitdem komplett absturzfrei.

BtT: Lieber weniger Betriebe?
"Wenig" ist relativ. Aber 15 Betriebe sind wohl, auch zu Anfang, nicht wirklich viel. crizbees Problem wird wohl durch Falkos Hinweise erklärbar sein.

Der eigentliche Ansatz dieses Threads war denn auch aufzuzeigen, dass man selbst mit Spottpreisen noch Gewinne mit selbst produzierten Waren einfährt, man also gar nicht zu viele Betriebe haben kann, weil diese nicht defizitär arbeiten können. Und dem ist auch nach meinen Erfahrungen so, was hier schon Einige bemängelt haben...


Gruß
Cete

12

Dienstag, 21. September 2010, 08:46

Moin

Cete von Holstein

Relativ: unter diesem kann man verstehen:

Zitat

ich frage weil ich habe in lübeck,malmö,aalborg von jeder sorte 5 betriebe und muss feststellen das ich momentan kein plus mehr mache

Je Stadt 5 Betriebe? ... ich verstehe von jeder Sorte 5 Betriebe = 5x5 in Lübeck, 4x5 in Malmö und 4x5 in Aalborg insgesamt 65 Betriebe ... diese sind eben relativ ... ;) ... mal völlig abgesehen von der wahren Anzahl an Betriebe, läßt sich feststellen wie schnell sich von recht verschiedene Grundsätze ausgehen läßt ... ?(

Wieder unabhängig der wahren Anzahl Betriebe: Eine zusätzliche Produktion von 5 Betriebe je Stadt würde diese aufnehmen und der Spieler käme wohl kaum in Finanzierungsprobleme -> selbst wenn es mit der Belegschaft nicht so klappt ... dieser "Rückschluß" ist ebenso relativ und begründet sich auf persönliche "Erfahrungen" im Spiel ... :eek2:

Setzt man (relativ)früh 25 Betriebe in eine Stadt, die zu Beginn der Grundeinstellung von 2.000 Einwohner entsprach, kann dies zu Engpässe führen die nicht mal ebenso zu verkraften sind ... für den Spieler/dieSpielerin ;) ... mit 25 Betriebe verdoppelt man mal eben die Einwohner einer solchen Stadt mit 2.000 Einwohner -> angenommen es ständen entsprechende Bettler als zukünftige Arbeiter zur Verfügung ... die Baukosten sind erbracht die Einnahmen lassen auf sich warten ...

Zu den Spottpreisen: Wenn man es mit Betriebe nicht extrem übertreibt, mit einer Produktionsware in einer Stadt, dann kann man niedrige Verkaufspreise einstellen jedoch verkauft wird zu höherem Preis nahe dem "Durchschnittspreis" ... also mir fällt es "schwer" selbst mit angesammelter Ware den Durchschnittspreis (langfristig) ins "negative" zu kippen womit man immer noch einen Gewinn macht denn unterhalb des Herstellungspreises geht bekanntlich gar nicht (keine negativen Produktionspreise, dies machte schon vor dem 2.09. die Runde) ... :crazy: ... der "Schwachpunkt" schlechthin im Spiel ... ;( ... allerdings hängt von diesem "Schwachpunkt" fast alles andere ab -> kein grundsätzlicher Gewinn für jede Art von Produktion keine frühen hohen Investitionen möglich, das Spiel schleppt sich dahin, Betriebe, Häuser, Schiffe alles will gut geplant und finanzierbar sein. Selbst Piraten kapern würde bei den Reparaturpreisen einem nicht so leicht billigen Schiffsraum bieten ... dass eine oder andere Schiff mit 20% HP müsste zur Finanzierung einer Reparatur anzunehmender weise verkauft werden ... (Anfänger würden schnell aufgeben)

Stellt man den Schwachpunkt Selbstläufer der Produktion ab ... ?( ... müsste nötiges infestieren nicht ebenso (wieder) günstiger werden ... dieser Schwachpunkt Produktionsselbstläufer im Spiel wird wohl weitestgehend erhalten bleiben den alle möglichen Parameter des Spiels umstellen wird wohl nicht unbedingt zu erwarten sein ... sonst bleibt noch dem Spieler zu überlassen sich hoch zu arbeiten wie lange dies auch immer brauchen würde ... ?(
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13

Dienstag, 21. September 2010, 14:42

Also wenn die das mit dem Produktionspreisen ändern, dann bitte nur auf den Schwierigkeistgarden über normal, sonst muss ich nämlich zuviel abreißen :D
Aber für ne Wisim ist es natürlich generell schlecht, wenn man for free Geld machen kann (ok, geht eigentlich auch immer, auch bei anno 1404 stapelt sich das Geld), aller sollte Kalypso sich jetzt nicht das Armutszeugnis ausstellen und das für alle, ohne Einstellungsmöglichkeit ändern, schleißlich hatten sie Monate lange Zeit daran was zu ändern, außerdem war das ja sehr offensichtlich (einfach die Minimalpreise entfernen).
Allerdings würde man selbst dann noch mehr Gewinne machen, z.B indem man getreide für 5 kauft, und für 50 verkauft.
ODer man schickt einfach Schiffe umher, die alle Waren automatisch handeln, die machen nämlich auch Gewinn.

Oder aber sie sorgen dafür, dass im nächsten Patch die Absturzursachen entfernt werden, bei mir kackt es troz allen möglichen Kompatibilitätseinstellungen immernoch ab :bloed:

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