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Zitat
Original von Mandela
Dann fange ich mal von unten an:
Dein Zitat ist genau richtig und zeigt es: "Ich denke man ..." und nicht "ich denke du (Lord Dioptas) sollte..." !
Daneben habe ich dir in dem Punkt, dass es jeder Idiot kann ja weitestgehend recht gegeben, ebenso, wenn es jetzt auch hier nicht stand, gebe ich dir auch weitestgehend Recht, was ein Verbot angeht.
Alleine daher war @ Lord Dioptas" schon mal gerechtfertigt.
Allerdings gebe ich dir Recht, daß ich meinen Beitrag an sich hätte weiter aufteilen müssen, dann wäre das jetzt hier nicht notwendig (gewesen).
Aber zur Sache und die anderen Punkte angeht, was in meinen Augen auch keine These:
Um im Spiel irgendwas bezüglich Aufbau usw. machen zu können braucht man Geld, viel Geld. Mit den Tricks kann man dieses Geld schneller beschaffen und auch in weit größerer Menge als ohne Anwendung dieser Tricks, richtig?
Bevor su da jetzt einen Einwand machst, klar wirkt sich Geld in erster Linie im UW / Bargeldbestand aus und alles andere was du da jetzt gesagt hast, also erneut Zustimmung!
Aber...
Wenn man viel schneller das notwendige Geld für einen Aufbau hat, dann kann man logischer Weise auch den Aufbau schneller betreiben als ohne Anwendung der geldbringenden Trick, weil man sich das Geld erst durch normales Handeln besorgen muss, was ja schwieriger ist, bzw. langsamer von statten geht, als wenn man genügend AS-Schiffe / Konvois nach Ugh´s Schema in den Städten parkt. Ebenso kann man sich per Ausliegertrick auch eine Menge Startkapital aus den Städten besorgen, das einen beschleunigteren Aufbau finanziert, als wenn man keine Plünderung macht.
Aber selbst wenn ein Idiot im Spiel diese Tricks anwedet, er hat noch lange nicht die Fähigkeit, diesen geldmäßigen und zeitlichen Vorteil richtig zu nutzen. man kann alle 16 Startstädte in den ersten 2 Monaten plündern (und vielleicht auch noch AS Handel dazu betreiben) und komme auf einen Geld / UW Bestand von 3 Millionnen und mehr. Aber deswegen schafft man es noch lange nicht, diesen zeitlichen Geldvorteil richtig umzusetzen.
Macht das Ganze aber ein guter Spieler, so wie du und andere, dann hat hat er gegen einen gleich guten Spieler, der das nicht macht doch auf jeden Fall einen zeitlichen Vorteil, weil er/ sie viel eher die Betriebe bauen kann usw. Somit hat ein guter Spieler mit Anwendung der Tricks sein Spiel doch schneller fertig als jemand, der diese Tricks nicht anwendet. Wann hast du denn im Vergleich zu Swartenhengst oder Roland oder Gesil (in deren Liga du in meinen Augen spielst), ihr Spiel soweit fertig und wann hast du das fertig / im selben Zustand (welches Jahr) ?
Die Spitzenspieler mögen bei einem Verbot in ihrer Gesamtheit durchaus immer noch schneller fertig sein als die weniger guten Spieler, aber auch sie brauchen ? Spieljahre mehr bei einem Verbot der Tricks im Vergleich zu einer Erlaubnis des Tricks.
Siehst du diesen Punkt jetzt anders ?
Was den Abrisstrick angeht, so wende ich persönlich den nur genauso an wie du und sonst nicht. Versteigerungen mache ich per diesen Trick sogar gar nicht (weil witzlos in meinen Augen).
Ob man sich hierdurch die spannende Startphase, wie du sie nennst kaputt macht oder nicht, da kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber ich gebe dir auch hier weitesgehend Recht.
Zitat
Original von Gesil
Zitat
Original von Mandela
.... Wann hast du denn im Vergleich zu Swartenhengst oder Roland oder Gesil (in deren Liga du in meinen Augen spielst), ihr Spiel soweit fertig und wann hast du das fertig / im selben Zustand (welches Jahr) ?
Ich gebe dir Zustimmung, was die Zugehörigkeit zur "Liga" betrifft. Aber dein Vergleich hinkt sehr stark. Wer sagt denn, dass Lord Dioptas genau so viel Freizeit in das Spiel investieren kann wie andere?
Oder meintest du etwa, zu welchem Datum LD die gleichen Werte erreicht wie andere? Dann schau in die Savegame-Analyse. Bei den EW hat er mich überholt, beim UW ist er mit Swarti gleichauf und deutlich vor Roland.
Zitat
Original von Mandela
Die Spitzenspieler mögen bei einem Verbot in ihrer Gesamtheit durchaus immer noch schneller fertig sein als die weniger guten Spieler, aber auch sie brauchen ? Spieljahre mehr bei einem Verbot der Tricks im Vergleich zu einer Erlaubnis des Tricks.
keine Spieljahre! Für mein eigenes Spiel würde ich 3-4 Monate sagen, die mir der Arbitragehandel maximal gebracht haben mag. Ich habe frühzeitig versucht, mich davon unabhängig zu machen, indem ich das Hauptgeschäft mit den MM-Importwaren sowie Eisenwaren und ein wenig Fellen gemacht habe.
Die ersten 12 Monate war auch mit den AS immer ein Kampf mit der schwarzen Null zur Abrechnung, 4 Monate später hab ich die Million Bargeld überschritten und kurz darauf alle AS abgestellt.
Es gibt im Spiel so viele Möglichkeiten, zu Spielbeginn an dringend benötigtes Bargeld zu bekommen. Vernünftig geplant kann man das auch ohne AS problemlos und rasch erreichen. Man muss sich eben nur Gedanken machen, womit man am besten verdient, und wie man das am sinnvollsten wieder investiert.
Ich wage zu behaupten dass es einige Spieler gibt, denen man zu Spielbeginn 1 Mio Bargeld geben könnte mit dem Auftrag, das Geld innerhalb eines Jahres zu verdoppeln - und die daran scheitern.
Zitat
Original von Ugh!
Zitat
Original von Gesil
Zitat
Original von Mandela
Die Spitzenspieler mögen bei einem Verbot in ihrer Gesamtheit durchaus immer noch schneller fertig sein als die weniger guten Spieler, aber auch sie brauchen ? Spieljahre mehr bei einem Verbot der Tricks im Vergleich zu einer Erlaubnis des Tricks.
keine Spieljahre! Für mein eigenes Spiel würde ich 3-4 Monate sagen, die mir der Arbitragehandel maximal gebracht haben mag.
Das Problem mit dem Geld ist, dass man es nicht essen kann. Ab dem Zeitpunkt, wo der normale (AS-freie) Spieler sich finanziell auch nur einigermaßen freigeschwommen hat, bringt einem das zusätzliche Geld (spieltechnisch) rein garnichts.
Meine Investitionen (dazu zähle ich allein Gebäude- und Schiffbau) habe ich wegen der Ressourcengebundenheit (Holz, Ziegel, Eisenwaren usw.) nie wesentlich höher gebracht als andere Spieler. Und die Investitionsmöglichkeit ist grundsätzlich gleich, ob du nun 10 Mio* oder 110 Mio* in deiner Schatztruhe hast.
Zitat
Original von Mandela
@ Gesil
Also, nur mal folgender realistischer Fall angenommen:
Man macht einen Brutalstart mit allem was dazu gehört und setzt dank diesem Kapital notwendige / mögliche AS Händler ein. Also handeln die AS Händler doch schon mit höhrern Beträgen und Kapazitäten, die auch irgendwie höhere Gewinne erbringen.
Wie auch immer ob mit oder ohne AS Handel, hat man mit der Anwendung dieser Tricks doch schneller das notwendige Kapital um die ersten wichtigen Sachen zu bauen usw., als jemand, der sich nicht auf diese Art und Weise das Kapital holt.
Natürlich scheitern Leute trotz diesem Kapital gegenüber Leuten, die es nicht anwenden (dafür blöd genug bin ich im Prinzip auch). Nicht der Gewinn ist das wichtige, die richtige Investition und da hast du vollkommen Recht. Geld man tatsächlich nicht essen
Dieser Vorsprung mag bei der "1. Liga" nur ein paar Spielmonate betragen, aber man kann diesen Vorsprung spielerisch immer weiter ausbauen, im Idealfall.
Natürlich und unbestritten gibt es viele andere Möglichkeiten mit einem guten Spiel es auch ohne die Tricks zu machen. Und einige sind auch so gut, daß sie damit den selben Gewinn machen wie andere mit Tricks. Lord Dioptas gehört vielleicht dazu, zumindest gehe ich mal davon aus, wenn ich mir seine Werte ansehe.
Ich will mich jetzt ehrlich gesagt nicht in die Saves aller Spitzenspieler vertiefen. Aber nach meiner Erinnerung hast du die AS Händler noch weit ins Jahr 1301 angewendet. Wie wäre denn dein Spiel gewesen, wenn du von Anfang an keine AS Händler eingesetzt hättest?
Anders ausgedrückt, welchen Vorteil in Spielmonate oder Jahre umgemünzt hast du dadurch an Vorteil gewonnen?
...
Mandela
Zitat
Original von Swartenhengst
...
Edit:
Um noch was zum Thema des Threads zu sagen:
Ich würde mich Gesil und Ugh! anschließen, dass Du den AS-Handel ein wenig überschätzt. Ich habe ihn nur minimal eingesetzt und war relativ schnell in der Lage, mir das nötige Bargeld mittels Versteigerungen überzähliger Schiffe zu besorgen. Bei nochmaligem Anfangen würde ich das sicherlich intensiver betreiben, doch würde sich die Gesamtspieldauer dadurch nur um wenige Monate verkürzen. Nichts im Vergleich zu dem, was ich dadurch einsparen würde, dass wir inzwischen wissen, wie wir die NL-Warenvergabe beeinflussen können.
Zitat
Original von Gesil
Zitat
Original von Mandela
Aber nach meiner Erinnerung hast du die AS Händler noch weit ins Jahr 1301 angewendet. Wie wäre denn dein Spiel gewesen, wenn du von Anfang an keine AS Händler eingesetzt hättest?
Anders ausgedrückt, welchen Vorteil in Spielmonate oder Jahre umgemünzt hast du dadurch an Vorteil gewonnen?
Zitat
Original von Gesil, genau 3 Posts über deiner Frage
Für mein eigenes Spiel würde ich 3-4 Monate sagen, die mir der Arbitragehandel maximal gebracht haben mag. Ich habe frühzeitig versucht, mich davon unabhängig zu machen, indem ich das Hauptgeschäft mit den MM-Importwaren sowie Eisenwaren und ein wenig Fellen gemacht habe.
Die ersten 12 Monate war auch mit den AS immer ein Kampf mit der schwarzen Null zur Abrechnung, 4 Monate später hab ich die Million Bargeld überschritten und kurz darauf alle AS abgestellt.
Wer lesen kann (und das auch tatsächlich tut) ist klar im Vorteil.
Das letzte AS habe ich vermutlich Anfang 1302 abgestellt. Danach hatten sie nicht mehr den Sinn, Arbitrage zu machen, sondern waren zum Einkaufsschiff umgestellt und nur mehr in den Importstädten eingesetzt.
Aber ab Mitte August 1301 (=15 Monate nach Spielbeginn) hatte ich keinen Vorteil mehr daraus, da mehr als genug Bargeld vorhanden war.
Einen genauen Wert könnte ich dir nur sagen, wenn ich die ersten beiden Spieljahre nochmals ohne AS spiele. Aber das kommt nicht in Frage, ich weiss mir besseres zu tun.
Zitat
Original von Mandela
@ Gesil
Das habe ich schon gelesen und auch verstanden. Es ist nur so, daß ich da staune, warum du dann überhaupt AS Handel gemacht hast, wenn das ganze 3-4 Monate waren. Vorallem wenn du über so langen Zeitraum den AS Handel gamcht hattest (ok, lang ist relativ), wenn man die Gewinne berücksichtigt.
Na ja, lassen wir das. Langsam bin ich müse über das Thema und denke mir, sch*** drauf ! Bringt nix und egal.
Zitat
Original von Lord Dioptas...
@mandela
das ganze geld um schneller zu bauen nützt dir ab einem gewissen punkt herzlich wenig, da es halt nur eine begrenzte anzahl bautrupps gibt, die zu allem übel auch noch an der stadtmauer rumbasteln.
desweiteren kommt halt einfach nur eine begrenzte anzahl bettler pro tag in die stadt, was man zwar steigern kann (armenspeisung - schule), hierbei aber wieder das problem vom einstellungslimits hat.
ergo hat gesil völlig recht wenn er sagt, dass ihm das 3 - 4 monate gebracht hat (ich halte das eher für zu hoch gegriffen).
@ugh
ganz so, dass dir die kohle nichts bringt ist dann wohl doch nicht. du kannst die kohle arbeiten lassen (kredite etc.) und damit mehr kohle machen und im gegensatz zu mir wirst du am ende einen gigantischen u-wert haben und mich deswegen punktemässig um längen schlagen.
@swartenhengst
danke für das kompliment, aber da gehöre ich wirklich nicht hin und mein 1305er save (kommt die woche noch) wird meine aussage bestätigen. wer ein jahr mit salz/fischmangel spielt hat ganz oben nichts verloren! und wenn ich halt sehe, dass gesil jetzt schon weiss "ich habe genug getreidehöfe" dann ist das eine andere dimension.
ich weiss dass ich genug getreidehöfe habe, wenn einwohnermässig kein zuwachs mehr ist und meine lagerbestände halbewgs stabil bleiben...
...
Zitat
Original von Gunter
@Mandela:
Ich habe den Eindruck, du weißt noch nicht, dass es in jedem Spiel in Richtung Ausbau einen Punkt gibt, ab dem, egal wieviel man investiert, der Bargeldberg immer größer wird. (Früher sprachen manche davon, dass Spiel fange an zu "surfen"). Spätestens ab dem Punkt hängt der Rückstand/Vorsprung nicht mehr daran, ob man nun mehr Geld hat oder nicht und sofern 2 Leute in der gleichen Reihenfolge investiert haben, sollte ab diesem Punkt der Unterschied konstant bleiben.
Deshalb stimmt:
eben gerade nicht.Zitat
Dieser Vorsprung mag bei der "1. Liga" nur ein paar Spielmonate betragen, aber man kann diesen Vorsprung spielerisch immer weiter ausbauen, im Idealfall.
Nebenbei gesagt: Wenn man in diesem Jahr bis zur letzten Stadt voll ausbaut und den Ausbau als Maßstab für den Fortschritt nimmt, dann hat man bei optimalem Spiel am Ende die letzte Stadt wohl ca. 5 Jahre Rückstand. Das heißt aber, dass man es sich auch leisten kann, einen Rückstand am Start einzufangen, da am Ende eh wieder alles zusammenläuft und es mehr darauf ankommt, den Startpunkt der 10. NL möglichst weit nach vorn zu bekommen.
Das gilt natürlich nur für den Fall, dass den Ausbau als alleinigen Maßstab anlegt.
Zitat
Original von Lord Dioptas
ganz so, dass dir die kohle nichts bringt ist dann wohl doch nicht. du kannst die kohle arbeiten lassen (kredite etc.) und damit mehr kohle machen
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Mandela« (19. August 2005, 10:17)
Zitat
Original von Ugh!
Das Problem mit dem Geld ist, dass man es nicht essen kann. Ab dem Zeitpunkt, wo der normale (AS-freie) Spieler sich finanziell auch nur einigermaßen freigeschwommen hat, bringt einem das zusätzliche Geld (spieltechnisch) rein garnichts.
Meine Investitionen (dazu zähle ich allein Gebäude- und Schiffbau) habe ich wegen der Ressourcengebundenheit (Holz, Ziegel, Eisenwaren usw.) nie wesentlich höher gebracht als andere Spieler. Und die Investitionsmöglichkeit ist grundsätzlich gleich, ob du nun 10 Mio* oder 110 Mio* in deiner Schatztruhe hast.
Zitat
Durch den AH wird also kein Schneeball losgetreten, der später eine riesige Lawine wird. Er bringt außer jeder Menge Bargeld (und zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht mehr benötigtes Ansehen) also nicht das geringste ein.
Zitat
Original von Elminger
...Vielleicht liegt das aber auch daran, dass Ugh! sich nur auf die AS konzentriert hat und die dadurch gegebenen Möglichkeiten (Exezessiver Aufbau einer Bau- und Grundnahrungsmittelindustrie, Pushen des Bevölkerungswachstums durch Armenspeisung, etc.) nicht ausgenutzt hat.
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