Barsileiro ist Pflicht, aber auch dann ist es etwas tricky.
Ich glaube, das Verfahren habe ich in meinem Tagebuch zu meinem 2 Millionen-Spiel ausführlich beschrieben. Wenn du freie Stadtgrundrisswahl willst, must du dann allerdings mit einem Hex-Editor nochmal drübergehen ... :
Historie
Rol21
(001) Heute habe ich - dank Silvester- eine neue Herausforderung gefunden. Es ist möglich, halbwegs funktionierende Karten mit vierzig Städten zu erstellen. Entscheidend ist dabei, dass auf der Karte so ca. 275-280 Produktionen vergeben werden. Ich entscheide mich für 280 Betriebe (wie die Karte von Silvester auf 281 kommt, ist mir nicht so ganz klar.
(002) Zunächst ist also der Kartendesigner gefragt: Die vierzig Städte sind ja wohl klar. Zunächst gilt es, die Grundrissoptimierung zu erreichen. Ich entscheide mich wieder für die Stadtgrundrisse von Stockholm (Westküsten), Köln (Nordküsten), Ripen (Ostküsten) und Edinburgh (Resteverwertung). Natürlich sollen wieder alle Städte Fisch produzieren (16 davon auch noch Tran).
(003) Danach gilt es, die Teil-Versorgungssysteme zu bestimmen:
- Im Nordosten ist alles klar: Rund um Reval gruppieren sich neun Städte zur „nördlichen Ostsee" (Neun Städte).
- Die „südliche Ostsee" bekommt ihre Zentrale in Rügenwald und reicht westlich bis Malmö, Rostock und Lübeck (Lübeck müsste von der Entfernung her eigentlich nach Aalborg, gehört da aber einfach nicht hin (Zehn Städte).
- Die „Nordlande" reichen von Bergen bis nach Flensburg und Naestved rund um das Zentrum Aalborg (Acht Städte).
- Die Nordsee reicht von Ripen bis Brügge rund um Harlingen (Acht Städte).
- Zuletzt England rund um Scarborough (fünf Städte).
(004) Die (leicht) unterschiedlichen Zuschnitte der Einzugsgebiete vermindern sicher die optimale Performance, verhindern dagegen absotut stupide Bautechniken.
(005) Jetzt gilt es, die Betriebe (MAXIMAL 280 - MINIMAL 275 [beide Grenzen noch im Detail ausotbar]) vernünftig zu verteilen.
(006) Zunächst wird in den nächst-erreichtbaren Endgames mal angeschaut, wie sich das Verhältnis der einzelnen Betriebe darstellt. Diese Zahlen werden dann auch die einzelnen Regionen zugeteilt. Im Detail will ich das nicht preisgeben, lasst euch von euerm eigenen Spielgefühl leiten... Spätestens jetzt ist eine neue Savegame-Datei sinnvoll, da brasilieros tool zwar viel kann, aber eben keine neuen Versionen des Games ablegen...
(007) Ich setze mir folgende Rahmenbedingungen:
- alle Städe produzieren Fische (16 auch noch Tran)
- 35 Städte (außer den fünf Teillagern) produzieren Holz
- 30 Städe produzieren Getreide.
Danach mendeln sich die anderen Betriebe so nach und nach ein.
(00
Die Anzahl der ineffektiven Produktionen wird deutlich gesenkt, aber in jeder Stadt wird zumindest eine Ware ineffektiv produziert.
(009) Stimmen die Eingaben, STIMMT DIE GESAMTZAHL DER PRODKTIONSSTÄTTEN?
(010) Karte bei Bras speichern, Editor starten, Game aufrufen, SOFORT exportieren. Dann ein neues Spiel gererieren, abspeichern und überprüfen, ob die eingegebenen Produktionen auch alle da sind.
(011) Von (002) bis (010) braucht man so zwischen 5 und 10 (Real-)Stunden, wenn man mit dem Editor geübt ist und auch Brasilieros Tool auf dem Rechner hat. Wer länger braucht - kein Problem. Wer deutlich schneller ist, gehört entweder zu den cracks oder sollte lieber wieder Mühle spielen.
(012) Jetzt gilt es, ein schönes Startgame zu suchen. Ich suche mir - wie schon lange - einen „gemogelten Kaufmann".
(013) Dann kann es losgehen. Leider nicht so wie normal: Karten dieser Machart leiden nach (wohl allen) bisherigen Beobachtungen unter folgenden Nebenwirkungen (Stand 02.04.04): Irgendwann keine Bürgermeister-/Eldermannwahlen mehr, keine Kreditvergabe, keine Matrosen, keine Kapitäne...