Dann gebe ich auch mal hierzu was kund:
Die 4 Schiffstypen in P2 sind historisch belegt und an ihnen sollte als solches erstmal auch festgehalten werden. Allerdings ist das Ganze in der Tat verbeserungswürdig. Da wären in meinen Augen hauptsächlich diese Punkte:
1) ein weiterer spezieller Schiffstyp
Ich bin dafür einen weiteen Typ einzuführen, die sogenannte Kriegskogge. Diese spezielle Koggenart ist auch historisch belegt und macht auch hier bei unserem Projekt Sinn. Zunächst einmal muss sie mehr Besatzung haben als alle anderen, vielleicht nicht die Holk, aber zumindest genauso viel wie eine Holk. Sie ist stabiler gebaut, sprich sie steckt mehr Treffer weg als die anderen Schiffe. In der Bewaffnung muss sie genauso viel tragen können wie eine Holk. Ich beziehe mich hier im übrigen mit Absicht auf den Typ als Vergleich. Die Holk ist der größte Schiffstyp, von daher muss eine Kriegskogge mit ihr in diesen Punkten gleichwertig sein. Allerdings ist die Kriegskogge der schnellste Schiffstyp, bzw. genauso schnell wie ein Kraier / eine Schnigge.
Als Ergänzung bin ich dafür, das bei Konvois der Orlog grundsätzlich eine Kriegskogge
der evtl. auch eine Holk) sein muss. Nur diese beiden Schiffstypen bieten dann den tatschlich erforderlichen Schutz eines Konvois. Diese birgt natürlich ein Problem in sich: Flußstädte! Die Lösung ist einfach, gefällt aber einigen nicht. Es gibt keine Konvois in die Flußstädte, sondern nur Einzelfahrer und hier auch nur Schniggen und Kraier - fertig ! Das erschwert natürlich vieles, vorallem die Versorgung und den Transport größerer Güter, keine Frage. Damit die Flußstädte aber nicht in die Bedeutungslosigkeit versinken, bzw. wegen diesem Problem einfach nur vernachlässigt werden, muss man hier das ganze beim Warenangebot irgendwie attraktiv machen (z.B. Monopol für irgendwas nur in Flußstädten !). Es ist somit auch eine neue Herausforderung für unserer Versorgunngkünstler in P2.
2.) Abnutzung / Lebenserwartung
Ihr habt hier schon einen wichtigen Punkt angesprochen, doch da gibt es eine ganz einfache Lösung für:
"... da war doch mal was in dieser Sache bei Patrizier 1 gewese.... ? Richtig !":
Wenn man seine Schiffe nicht pflegt, verlieren sie an Laderaum, weil irgendwelche Stützbalken oder was weiß ich eingebaut werden müssen usw. Somit kam es dann vor, daß eine dermaßen zusammengeflickte Kogge oder Holk noch so viel Laderaum wie eine neue Schnigge hatte !
Ebenso konnte man in P1 auch Schiffe abwracken, womit man wieder Baumaterial für ein neues Schiff zur Verfügung hatte (wenn auch nicht mehr für den selben Typ). Diese Sache bringt mich auf den nächsten Punkt:
3.) Begrenzung der Schiffszahl
Ich bin auf jeden Fall dafür, die Schiffszahl pro Spieler zu begrenzen. Ich nenne jetzt einfach mal die Zahl 100, über die man aber noch diskutieren kann. Die riesigen Flotten in P2 stören mich ein wenig, denn ich bin dafür, daß jedes Schiff für den Spieler wieder wichtig werden sollte. Er soll sich halt wieder dem Punkt Seefahrt im Spiel bewusst werden und mit seinen zur Verfügung stehenden Schiffen das beste machen. Eine wahre Herausforderung halt !
Im Gegenzug bin ich aber dafür, daß sich die einzelnen Schiffstypen mit der Zeit verbessern. Das Ganze kann der Einfachheit halber genauso ablaufen wie bei P1. Ebenso sollten Schiffe ausschließlich nur noch in Hansestädten gebaut werden können (Reparaturen aber weiterhin überall).
4.) Anmekung zum Laderaum auf Deck / unter Deck
Die Sache ist nicht schlecht, was halt einen Transport 1. und 2. Klasse verursacht. Sie hat baer einen kleinen entscheidenden Haken, wenn es denn einer ist und nicht sogar eine gute Begebenheit:
- Schniggen können nur auf Deck Waren transprtieren, weil kein Laderaum vorhanden
- Kraier können nur begrenzt unter Deck transportieren
- Koggen können das, was ihr hier meint
- Holke können nur unter Deck transportieren (ganz bedingt nur auf Deck), weil das Zeug in Anbetracht der Mastzahl schlicht und einfach nur im Weg rumsteht.
Mandela