Patrizierforum

Hallo helgo,

Die Frage ist wahrscheinlich auch schon hundert- oder tausendmal nicht im Sinne des Fragestellers beantwortet worden.
Ich gehe eigentlich immer direkt von den handgesteuerten Runden zum Zentrallagersystem über. So eine richtig tolle automatische Route, die immer funktioniert, kann es m. E. gar nicht geben, denn sobald die einmal läuft, werden die Städte, in denen Du verkaufen willst, gut versorgt, und damit sinken die Preise.
Sieh das Zentrallagersystem nicht als eine Geschichte für die Cracks an, sondern als die Sache, die die einfachste ist, sobald Du ein paar Schiffe hast.

Hallo helgo,

da du dich ja durchaus mit den Gepflogenheiten in unserem Forum auskennst und du goldrichtig mit deiner Vermutung liegst, dass die Frage schon x-mal gestellt wurde, solltest du als erstes die Suchfunktion benutzen, um die schon mal genannten Routen auszuprobieren Guck mal hier: http://www.patrizierforum.net/thread.php?threadid=669&sid=

In diesem Thread findest du auch weitere Querverweise. Allerdings wirst du, wie es Adalbertus schon sagt, die perfekte Route nicht finden, da die meisten Spieler mit einem oder mehreren ZL oder RL spielen und es dann nicht mehr auf die gewinnträchtige Rundtour ankommt, sondern auf die ausreichende Versorgung der Städte, in denen dann über den Handel das Vermögen erwirtschaftet wird!

Meistens stellt sich bei mir beim manuellen Handel irgendwann eine Route heraus, die ich immer abfahre. Aus der mache ich dann eine automatische Handelsroute.

Da nunmal jedes Spiel immer etwas anders ist, sind auch die Routen nicht immer die selben. Daher ist das Fragen nach diesen recht unsinnig. Schließlich passen die nur bedingt ins eigene Spiel.

eigentlich ist es doch gar nicht so schwer eine gute handelsroute einzustellen:
als erstes würde ich einen verwalter einstellen, der von der stadt produzierte waren günstig einkauft; in lübeck eignen sich z.b. eisenwaren etc.
dann stellst du ein schiff so ein, das es die vom verwalter gekauften waren einlädt und damit in die städte fährt in denen du EW teuer loswirst z.b. Rostock, Malmö, Aalborg.
im gegenzug kannst du in diesen städten günstig waren einkaufen, die du dann teuer in Lübeck verkaufst z.b. eisenerz, bier...

ich bin allerdings eher der meinung, man sollte sich um die versorgung der Stadt kümmern, wodurch man erstens gut gewinn machen kann und zweitens beliebt wird.

El Camino,

Es ist geschickter (und ursprünglich unter dem Namen "Gewürzschnigge" bekannt), ein Schiff mit einem guten Handelskapitän zum Einkaufen zu benutzen. Einfach eine Autoroute erstellen, die immer nur eine Stadt anfährt, und dort die Waren bis zu einem bestimmten Preis kaufen. Alle paar Runden wird die Ernte ins Lager übertragen. Das gleiche Schiff kannst Du auch bei geeigneten Waren zur Arbitrage benutzen.
Den Verwalter läßt Du in die Stadt verkaufen. Der Vorteil des Einkaufsschiffs ist, daß es vier mal am Tag handelt und Du so besser bei günstigen Waren zuschlagen kannst. Der Verwalter arbeitet nur einmal am Tag, wenn die Stadt "dran" ist.

Im Prinzip ziehe ich genau so mein Sternsystem hoch. Das einzige Problem ist der hohe Finanzbedarf bei der Geschichte - und Du mußt sehr dafür sorgen, daß Du immer genug Bargeld hast. Wenn Du in den Miesen bist, kaufen die Kapitäne nicht ein und dann bricht das System sehr schnell zusammen.

@ Adalbertus
ja, haste natürlich recht mit den schiffen (4 mal kaufen im gegensatz zu nur einem mal kaufen) mache ich auch so, dachte nur es wäre für helgo erstmal besser, da er ja nur ein schiff hat (wenn ich das richtig verstanden habe). außerdem verschwende ich ungern gute einkaufskapitäne zur warenbeschaffung, da ich diese zur arbitrage benutze

@El Camino
Warenbeschaffung und Arbitrage ist, wie oben geschrieben, bei mir das gleiche Schiff und der gleiche Kapitän. Du solltest sowieso nicht einen Arbitragehändler und einen Warenbeschaffer um die gleichen Waren konkurrieren lassen.

Außerdem wollte ich mit meinem Kommentar leise andeuten, daß ein Schiff zwar ein nötiger Schritt ist, aber helgi seinen Blick auf viel mehr Schiffe lenken sollte. In der Tat würde ich mit einem zweiten (bis dritten oder vierten) Schiff noch von Hand durch die Hanse segeln und handeln, wenn ich es nicht gerade zur Schiffsbeschaffung einsetze - für einen friedlichen Händler bedeutet das: Kneipenaufträge. Danach baue ich aber direkt das Sternsystem auf. Kleiner Tip am Rande: Solange der Zustand eines Schiffes nicht im roten Bereich ist, braucht man es nicht zu reparieren, wenn es zum Einkaufen oder für Arbitrage eingesetzt wird.

@Adalbertus

Zitat

Du solltest sowieso nicht einen Arbitragehändler und einen Warenbeschaffer um die gleichen Waren konkurrieren lassen.

ohh ja, das stimmt!

Zitat

...seinen Blick auf viel mehr Schiffe lenken sollte.

ja, auf jeden fall!, vor allem für spätere expeditionen

Ich persöhnlich bin kein freund von automat. handelsrouten, die gewinn einbringen sollen. ich handle nur am anfang des spiels mit einzelnen waren von stadt zu stadt um an startkapital zu kommen, z.B.:
ausgangsstadt bremen, ew, tuch, und bier rein -->in köln, ripen hamburg...verkaufen.
Später brauche ich kapitäne um:
1.: Arbitrage zu betreiben
2.: Das Zentrallager zu beliefern
3.: Städte oder Ki anzugreifen
4.: Expeditionen