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Ugh!

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Dienstag, 12. September 2006, 15:11

Contest 07 - Bewertung

Bitte in diesem Thread alle Erörterungen zu dem Thema:

Bewertung und Punkteformel



Dazu gehören (u.A.):

Die Bewertung soll gerecht sein.
Arbitrage/ Piraterie
Welche Qualitäten des Spielers sollen bei der Bewertung berücksichtigt werden?
Wie kann man die Bewertungskriterien durch eine Punkteformel ausdrücken?
Vielleicht gibt ja alternative Bewertungsmöglichkeiten?



Bitte bleibt hier streng on topic! Geht auf die Argumentation der Vorgänger ein. Postet Zustimmung und Ablehnung. Nennt Gründe. Denkt bitte daran, dass wir zum Schluss alle gemeinsam spielen wollen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ugh!« (12. September 2006, 15:34)


Tristan

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Donnerstag, 14. September 2006, 16:17

Erstmal allgemein, die Contesttabelle in der jetzigen Form gibt es nicht mehr. Es werden nur noch Spieljahrestabellen erstellt, je nach dem ob wir das Spiel in Newbies usw. einteilen gibt es für jede Gruppe eine. Jeder Spieler muß ein Endsave abgeben aus den mit diesem Save erreichten Werten wird am Jahresende eine Endtabelle erstellt.

Für die Bewertung meines Vorschlages habe ich mir folgendes übelegt:

Erstmal allgemein, die Contesttabelle in der jetzigen Form gibt es nicht mehr. Es werden nur noch Spieljahrestabellen erstellt, je nach dem ob wir das Spiel in Newbies usw. einteilen gibt es für jede Gruppe eine. Jeder Spieler muß ein Endsave abgeben aus den mit diesem Save erreichten Werten wird am Jahresende eine Endtabelle erstellt. Bei Teilzielen muß noch ein Spieljahr festgelegt werden in dem das Teilziel erreicht werden soll.

Für die Bewertung meines Vorschlages habe ich mir folgendes überlegt:

1. es gibt für das erreichen eines jeden Teil- / Gruppenziels festgesetzte Punkte, erreicht man das Ziel bis zum
festgesetzten Spieljahr / Contestende nicht bekommt man diese nur prozentual angerechnet. Bei Teilzielen
werten die jeweils erreichten Werte am Ende zusammengerechnet.
2. es gibt Sonderpunkte für die Bevölkerungsstrucktur, steigert man den Anteil der Reichen um 1% gibt es x
Punkte, steigert man den Anteil der Wohlis um 1% gibt es y Punkte, für Steigerung der Armen u. Bettler
gibt es keine Punkte und zwar immer ausgehend von den Werten des Startsaves;
3. sollte es Sonderwertungen geben, können die dort erreichten Punkte mit in die Endtabelle einfließen.

Bei der Berechnung der Punkte für die Spieljahrestabellen wird der Fortschritt des Spielers auf dem Weg zum Ziel bewertet, d.h. hat er z.B. 60% der Zielbedingungen erreicht bekommt er 60 % der Zielpunkte. Bei Teilzielen gibt es x Punkte +/- wenn man dieses früher oder später erreicht.
Das wüßt ich aber!

Mandela

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Mittwoch, 20. September 2006, 12:53

Im Beitrag "Aufgabenstellung und Zielsetzung" drifften wir m.E. zu sehr in den Bereich Bewertung ab. Wir haben dafür einen eigenen Thread, unzwar hier ;)

Die Aufgabenstellung, so wie sie als Gruppenvorschlag von Hopsing, Tristan und bizpro" vorgeschlagen wurde beinhaltet auch direkt einen dazugehörigen Bewertungsvorschlag. Beides ist auf gewisser Weise miteinander verbunden, allerdings sollten wir den gemachten Bewertungsvorschlag jhier besprechen.

Die "Problematik", daß nach bisherigem Modell ein reines Startspiel gegenüber einem Ausbauspiel bei der vorhandenen Bewertung im Vorteil ist, scheint in gewisser Weise vorhanden zu sein. Grund ist das höhere Wachstum in der Startphase gegenüber dem fortgeschrittenem Zeitpunkt, wie es bei allen Saves des diesjährigen Contests zu erkennen ist.
Ich sehe es persönlich nicht als großes Problem, aber wir haben (mindestens) zwei Möglichkeiten, wenn dieses ein allgemein angesehenes Problem sein sollte:

a) wir ändern die Aufgabenstellung entsprechend ab
b) wir ändern die Bewertung entsprechend ab

Da ich persönlich die Aufgabenstellungals Ganzes für gut halte, bin ich für b)! Die bereits diskutierte Trennung in Newbie, Fortgeschritten und Profi scheint vom Tisch zu sein, warum also deswegen wieder eine andere Trennung machen? Die ganze Angelgenheit ist gut durchdacht und vorallem möglichst einfach gehalten.
Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, halte ich einen späteren Beginn der ganzen Bewertung, so wie sie dargelgt wurde für am einfachsten.
Sicher wird es auch hier Spieler geben, die dann nur die Startphase einschicken und dann fertig. Die Gründe liegen sicherlich auch teilweise woanders als in einer Ausnutzung der Startphase für die Bewertung, aber so haben wir nicht viele Saves vom Startjahr 1300 am Anfang 2007 und dann tut sich das restliche Jahr 2007 nichts mehr bei den Spielern und ein harter Kern spielt dann ab 1304 alleine weiter und hat dank der jeweiligen Spielerfähigkeiten auch die Möglichkeit ein besseres Save als in der Startphase abzugeben...
Das ist mein Lösungsvorschlag, wer hat andere, wenn das Ganze ein wichtiges Problem darstelen sollte?
:P
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Mittwoch, 20. September 2006, 15:00

Um zu verdeutlichen wieso ich gegen Prozentuale wachstumsbewertung bin. Das maximale wachstum erhalte ich wenn immer genug Arbeitsplätze zu verfügung stehen. Das wird durch die Baumaterialien und eventuelle angriffe des LF begrenzt.

Zum optimieren kann man eine ausreichende zahl von betrieben und Wohnhäusern bauen. Alles auf Null produktion einstellen. Am 1.1. des Folgejahres gehe ich dann in allen Städten gleichzeitig auf 100% so ist optimales wachstum gesichert.

Die Bewertung sollte solche tricks nicht belohnen. Dehalb sollte es nur punkte für da erreichen einer marke
geben mit bonus für mehr reiche.

Das Save wäre dann nicht unbedingt am 1.1.1301 sondern wenn alle geforderten Städte 4000 , 6000 , 8000 , 10000 einwohner erreicht haben.
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Mittwoch, 20. September 2006, 19:59

@ bizpro

Zitat aus dem Beitrag "Aufgabenstellung":

Zitat

die bewertung fuer wachstum sollte/wird eine untergeordente rolle spielen. im vordergrund steht noch immer die zufriedenheit der buerger.


Sorry wenn ich dir hier an deinem Geburtstag widerspreche:

a) das Wachstum ist in der Startphase am größten, soweit sind wir ja schon mal :)
b) die Zufriedenheit ist gerade in der Anfangsphase kein Problem, wenn man hier keine katastrophalen Fehler im Aufbau macht. Und zur Not haben wir noch andere Mittel zur Zufriedenheitssteigerung, z.B. Feste schmeißen. ;) :P
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Donnerstag, 21. September 2006, 13:15

Ob der Bevölkerungszuwachs am Anfang oder im Mittelspiel am größten ist, hängt ganz vom Bewertungsmaßstab ab (prozentual am Anfang, absolut im Mittelspiel). Die Zufriedenheit der Bevölkerung ist wiederum am Anfang relativ einfach herzustellen, wird danach extrem schwer um nach dem dritten Mauerbau dann zum Kinderspiel zu werden. Letzteres ist insbesondere dann gegeben, wenn der UW keine Rolle spielt: Einfach die Preise auf alles bis auf Luxusgüter in den Keller und alle sind glücklich. Insofern bin ich mit der Zufriedenheit als Bewertungskriterium überhaupt nicht glücklich.

Grundsätzlich müssen aber für jedes Spieljahr spezifische Bewertungskriterien gefunden werden, damit ein Vergleich zwischen Anfangs- und Mittelspielständen möglich ist.

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7

Donnerstag, 21. September 2006, 18:53

preise runtersetzen ist einfach, aber dafuer muessen auch genug betriebe vorhanden sein, und das ist, besonders am anfang, nicht einfach.

Zitat

Grundsätzlich müssen aber für jedes Spieljahr spezifische Bewertungskriterien gefunden werden, damit ein Vergleich zwischen Anfangs- und Mittelspielständen möglich ist.
zum beispiel ?( ;)
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8

Donnerstag, 21. September 2006, 20:14

@ bizpro

Ich denke mal, daß du dir als Antwort für beides, also EW Zahl und Zufiredenheit, einfach nur mal das Save 1300 von Arno ansehen musst. Selbst wenn es nicht zu 100% die Antwort an sich gibt, weil nicht alle sooo zufireden sind, zeigt es aber das Potential, wie es denn doch geht. ;)

Ich würde aber an sich die Zufreidenheit nicht als Bewertungsgrundlage "streichen". Die Idee ist an sich gut, aber am Anfang lässt sich da (vollkommen legal) entsprechend "tricksen".
Mittlerweile fdürfte ja bekannt sein, daß ich bei der ganzen Bewertung für eine Streichung des Startjahres bin, also die Tabelle, Bewertung usw. frühestens erst ab dem 31.12.1301 beginnt. Da, wenn ich mich jetzt nicht täusche auch noch die NL´s in der Bewertung nicht unwichtig ist und da es zu diesem Zeitpunkt auch logischerweise eine größere Hanse gibt, die zufrieden gestellt sein will mit vielen Zusatzaufgaben für den Spieler, wäre auch hier eine Lösung hinsichtlich der Zufriedenheit als Bewertungspunkt gegeben.

Sicherlich nicht perfekt, aber ich denke mal das es funktioniert. ?(
Wie gesagt, ich bin für eure Idee, nur halt nicht ab 1300 in der Bewertung usw. :P
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9

Donnerstag, 21. September 2006, 21:47

@Mandela:
du sagst es selbst, "nicht alle soo zufrieden". also wuerdest du mit solch einem save keinen blumentopf gewinnen. alle sehr gluecklich ist der/die gewinner(in)
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Donnerstag, 21. September 2006, 22:08

@ bizpro

Richtig, nicht soooo glücklich im Schnitt / alles in allem bei den 3 Schichten, ABER...

a) Arno war darauf auch gar nicht soooo aus, was alle 3 Schichten angeht.
b) Arno war nur auf das EW Wachstum, also vordringlich bis ausschließlich auf EW Maximierung aus. Daher Recihe = quasi unwichtig
c) Hat Arno hinsichtlich der Versorgung nur ein erforderliches Minimum bei den Grundnahrungsmitteln aufgestellt, um die Expansion zu betreiben und nicht um alle glücklich zu machen!
d) ist es fraglich, ob Arno bei 24 Städten im Contest 2005 hinsichtlich glücklicher EW, wenn überhaupt, sonderlich in die legale Trickkiste mit Festen, Kirchenausbau, Spenden usw. gegriffen hat.

Die Akzente etwas anders gesetzt, nicht auf ein "Überschallwachstum" ausgelegt, jedoch hohes Wachstum, komprimiert mit Dumpingpreisen, leicht finanzierbar durch massive Piraterie und / oder Arbitragekaskaden und die Sache sieht anders aus. Abgesehen davon. In 2005 24 Startstädte mit all den Aufgaben hinsichtlich der genannten Bewertungspunkte im Vergleich zu "nur" 12 Startstädten ist da noch weitaus leichter! ;)
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Freitag, 22. September 2006, 09:20

@All
Die wertungen mit Delta sind in meinen Augen nicht sonderlich glücklich. Eine absolute Wertung ist durchschaubar und verhindert das dinge getan werden nur um die Formel effektiver zu nutzen.

Stichwort: Auslandskonten (genauso kann mann Zuwächse parken)

Mein Vorschlag ist für jeden zufriedenen Reichen in den betrachteten Städten gibt es die vorgeschlagenen Punkte ebenso für die anderen Schichten. Um den Zeitfaktor zu gewichten werden pro Spieltag X Punkte abgezogen. Gewertet wird nicht nach einem Jahr sondern nach Einwohnern in den Städten die versorgt werden sollen.

Damit sind dann vergleichbare Spielstände vorhanden. Je nach Bevölkerungszusammensetzung, Spieldauer und erfüllten Sonderaufgaben bekommt man unterschiedlich viele Punkte.

Wenn ich länger Spiele kann ich Sonderaufgaben erledigen die Abzug für mehr verbrauchte Tage wieder ausgleichen.

Das sollte dann mehr inidviduelle Spielweisen zulassen als der laufende Contest.
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Freitag, 22. September 2006, 15:58

@bizpro

Spieljahrspezifische Bewertung bedeutet, dass wir ein fiktives, normiertes Musterspiel voraussetzen, dessen Werte die jeweiligen Standards festlegen, nach denen das Spieljahr bewertet wird. Das Finden eines solchen Musterspiels ist natürlich nicht ganz einfach. Einige Gedanken will ich hierzu mal kurz ausführen, und zwar nur anhand der Bevölkerungswertung.

Vorsicht, das kann jetzt etwas abschrecken werden! :crazy:

Typischerweise hat die Bevölkerungsentwicklung den gleichen Verlauf. Zunächst nimmt die Bevölkerung nur sehr langsam zu, steigt dann aber exponentiell an, um nach Abschluss des Mauerbaus stark linear zuzunehmen. Diesen Verlauf kann man etwa anhand der Analyseseiten der letzten beiden Contests bei allen Spielern nachvollziehen, die wenigstens bis ins Mittelspiel gekommen sind.
Einen Unterschied gibt es allerdings in der Stärke des exponentiellen Anstiegs im Anfangsspiel, dem Zeitpunkt des Mauerbauabschlusses und in der Stärke der Bevölkerungszunahme im Mittelspiel. Die ersten beiden sind vor allem davon abhängig, wie schnell es einem gelingt, seine Bauindustrie hochzuziehen, ohne größere Zufriedenheitsprobleme zu bekommen, letzteres hängt vor allem von der Anzahl der eigenen Ziegeleien und von der Limitierung der natürlichen Zuwanderung ab (einschließlich künstlicher Zuwanderung durch Armenspeisung).

Arno war etwa jeweils schon 1302 ins Mittelspiel vorgedrungen, bei anderen war das in diesem Jahr teilweise erst 1306 der Fall. Wenn man jetzt ein Normspiel anhand eines normalen Spielers wählen würde, wären Schnellspieler extrem bevorzugt, weil sie für die Jahre 1302-1304 nach für sie sehr laschen Kriterien bewertet werden und alle anderen abhängen. Dagegen würde ein Normspiel "à la Arno" die Normalspieler für diese Jahre chancenlos lassen. Sie könnten aber mit Saves aus ihrem Mittelspiel dann sehr wohl wieder in die Wertung eingreifen. Damit wäre hier eine Vergleichbarkeit gegeben, entweder muss man für eine vordere Contestplatzierung am Anfang sehr gut sein oder man muss im Spiel recht weit kommen.

Daraus würde folgen, dass wir einfach ein gutes Save auf die Karte entsprechend runterrechnen müssten (von 16 oder 24 Städten auf 12, sofern wir die jetzt vorgeschlagene Karte wählen). Eigentlich recht einfach machbar. ;)

Doch leider ist es alles wieder komplizierter. :tong:
Denn wie ich oben schrieb, ist die Zuwanderung in den ersten Jahren von der Geschwindigkeit des Ausbaus der eigenen Bauindustrie abhängig. Dafür ist es aber in erster Näherung egal, ob es jetzt 12, 24 oder 40 Städte auf der Karte gibt, solange man nur irgendwo Ziegeleien und Sägewerke hinpflastern kann. Im Mittelspiel geht die Städtezahl dagegen direkt in die natürliche Maximalzuwanderung ein. Insofern müsste man hier auch bei einem vorgegebenen Normspiel noch einmal ein gewisses Feintuning vornehmen.

Diese Problematik macht die Contestbewertung nicht gerade einfach und durchschaubar, doch gibt es IMHO keine andere Möglichkeit, wenn wir verschiedene Spielstände in einer Wertung miteinander vergleichen wollen, ohne ein zu großes Scheunentor für schmutzige Tricks wie künstlicher Einwanderungsreduzierung offenzulassen.

Amselfass

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13

Freitag, 22. September 2006, 17:02

Dem schließe ich mich an. Es sollte nicht mehr nach absoluten Werten, sondern nach Abweichungen von einem Normwert gewertet werden - und zwar so, wie Swartenhengst es aufgeführt hat.
Über die entsprechenden Standardwerte könnte man sich sicher schnell einig werden, wenn erst einmal über die Karte entschieden wurde.
Einer der wichtigsten Kritikpunkte am alten Contest war doch, dass man für eine gute Bewertung zwangsläufig in Richtung Vollausbau streben musste. Mit einer Normdifferenzwertung ließe sich das umschiffen. Wer in den ersten drei Jahren weit über den Vorgaben liegt, könnte sich - im Gegensatz zu 2006 - einer guten Platzierung sicher sein.

Also meine volle Zustimmung zu dem, was Swartenhengst hier so schön ausgeführt hat.

Hingegen fände ich eine Zufriedenheitsbewertung sehr abschreckend.

Anne Bonny

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Montag, 25. September 2006, 00:32

Ich bin absolut dagegen wenn die Bewertung auf irgendwelchen Zuwachsraten beruht, sei es UW oder EW. Wir haben zwei Vorwchläge wo das Ziel die Versorgung ist, entweder direkt oder indirekt. Eine niedrig gesetzte Anforderung and EW Zuwachs, die prozentual sein sollte, ist allerdings notwendig.
Was ich in den letzten Vorschlägen sehe ist den Schwerpunkt auf EW Zuwachs zu verlegen und Handel/Versorgung total fallen zu lassen - nein danke. Wollt ihr unbedingt weniger als 20 Teilnehmer haben? Wer nicht schnell ausbaut der ist von vorne herein in den Hintern gekniffen, genauso wie bei der diesjährigen Formel für UW.

Ratsherr01

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15

Montag, 25. September 2006, 08:42

An dieser Stelle möchte auch ich meinen Senf dazugeben:

Da ich eher zu den Gelegenheitsspielern gehöre, denen Arbeit und Familie im besten Fall 1 Stunde pro Tag und etwas mehr am Wochenende zum spielen lassen (weshalb ich im aktuellen Contest auch erst Mitte 1302 angekommen bin), finde auch ich eine Bewertung mit Schwerpunkt auf dem EW-Zuwachs nicht so toll, da dies wiederum wie Anne bereits ausgeführt hat diejenigen bevorteilt, die sehr schnell ausbauen.
Ich gehöre eher zu den langsam- und stückweise-Ausbauern und könnte mir deshalb eher ein Ziel vorstellen, das dem urspünglichen Ziel der Programmierer wohl nahe kommt - Versorgung der Städte mit allen notwendigen Waren.
Allerdings wäre ich trotzdem bereit an einem anderen Contest (andere Bewertung) teilzunehmen. ;)

Stipen O.

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16

Montag, 25. September 2006, 08:57

Versorgung/ Zufriedenheit und damit indirekt auch ein Bonus fuer Softfaktoren wie z.B. Sozialgebaeude, Stadtsicherheit etc. finde ich als Bewertungsmassstab sehr attraktiv. Die schon geaeusserte Idee, die (schwieriger zu erreichende) Anzahl der Reichen und ggf. der Wohlhabenden besonders zu belohnen, findet meine Zustimmung. So wird es schwieriger/ anders, da man z.B. mehr Kaufmannshaeuser bauen und in die teurerer Luxusindustrie investieren muss - das steht dem anderen Ziel Bevoelkerungsentwicklung entgegen und Zielkonflikte machen ein Spiel (und auch das Leben...) spannend.

Nicht so gut finde ich (zu) komplizierte Formeln, die taktische Spielereien foerdern und ggf. kuriose Wertungen produzieren.

So long.
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17

Montag, 25. September 2006, 10:25

Der Vorschlag war 10.000 , 20.000 , 30.000 Zufriedene Einwohner. Mit Sonderbonus für mehr Reiche und Wohlis. Ebenso sollte es Punkte für den Zuwachs geben.

Ich denke auch das keine Punkte für Zuwachsraten vergeben werden sollen. Allenfalls im Rahmen von Sonderwertungen für maximal ein Jahr.

Das Kriterium sollte immer der Grad der erfüllung der Ziels sein. Nur bleibt mir die Frage wie die Einwohner gezählt werden. Durchschnittswert oder für jede Stadt einzeln? Bei Einzelwertung kommt das Problem der unterschidlcihen entwicklung zum tragen was wird getan wenn eine Stadt 10.000 ew und eine andere 20.000 hat. Im Extrem könnte man für die 10.000 er Wertung ein Stadt mit 10.000 EW und 11 mit 70.000 EW liefern das würde die Punktwertung einigermassen durcheinander bringen.


Als Lösung bleibt Herunterrechnen auf 10.000 oder die vorgabe einer Bandbreite. Das letztere scheint mir eher im sinne einer Gleichmäßigen entwicklunng der Hanse und erfordert ein durchdachteres Bausystem.
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18

Montag, 25. September 2006, 18:49

Ich verstehe die Richtung nicht, in die diese Diskussion laufen soll.
Wer schnell ausbaut, ist besser als derjenige, der langsam ausbaut. Oder sehe ich das falsch? Leide ich unter inkorrektem Grundsatzdenken? Es ist doch nun mal so, dass derjenige, der 100.000 Einwohner in zwei Jahren schafft, besser ist als derjenige, der sie in fünf Jahren schafft. Und genau dieses "besser" soll die Formel doch bewerten.

Was wäre denn mit meinem allerersten Patrizier-Spiel? Da habe ich nach 13 Jahren Spielzeit 76.000 Einwohner erreicht. Die sind aber alle sehr glücklich und rundum versorgt (erledigt eine so kleine Hanse ja quasi selbst).
Dieses Save kann doch dann nicht besser sein als eines, in dem es nach drei Jahren 200.000 Einwohner gibt, deren Zufriedenheit leider etwas auf der Kippe steht.

Fasst diese Fragen bitte nicht provokativ auf. Ich möchte nur den Hintergedanken einer Zufriedenheitswertung ohne Zeitfaktor verstehen. ?(

cancunia

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19

Montag, 25. September 2006, 19:08

das mit dem Zeitfaktor hab ich nun so verstanden, dass ja nicht alle Spieler genügend Zeit haben bis Hansejahr 1307 oder darüber zu erreichen, die aber in der Bewertung bei gutem Spiel trotzdem gut dastehen sollten.

So nur eine Zufriedenheitsformel langt hier natürlich nicht. Denn ein Spieler der ende 1301 schon weit über 100k EW hat sollte doch dafür punktemäßig gut belohnt werden, denn so viele Hanseaten kommen nur wenn sie auch zumindest von der Grundversorgung gut versorgt sind. Sonst bleiben sie nämlich weck.

jedoch sollte die Punkteformel auch eine ausgewogene Hanse belohnen. Sprich Verhältnis zwischen Arme, Wohlhabende und Reiche.

So hatte ich es zumindest bis jetzt verstanden mit der Bewertung für 2007
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Mandela

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Montag, 25. September 2006, 20:04

Ich denke mal, daß wir vielleicht an diser Stelle erstmal etwas Grundsätzliches klären sollten, auch wenn es wieder mindestens 5,00 Euro für das Schwafelschwein geben wird (Hallo Hopsing... :D ):

Was ist ein wirklicher Bewertungsmaßstab in einem Contest?

Genauer gefragt, was kann man zur Bewertung aus dem Spiel an sich nehmen, um eine wirklich gerechte Bewertung für alle Teilnehmer zu erhalten, an der sich die Unterschiede für eine "Platzierung" ergeben?

Der Handel ist an sich alleine vollkommen untauglich, sorry Anne. Nur eine indirekte Verbindung mit einer zufriedenen Bevölkerung ist ein Maßstab, aber das hat wiederum nichts mit dem Handel an sich zu tun! Man darf hier den Begriff Handel und Versorgung nicht vertauschen. Handel hat in erster Linie mit Profit, also Geldgewinn zu tun, in zweiter Linie mit der Örtlichkeit, also da das Zeug zu verkaufen wo es für viel Geld gebraucht wird. Versorgung dient in erster Linie der Befriedigung des Bedarfes einer Stadt, sowohl hinsichtlich der Einwohner als auch der ansässigen Produktion (Rohstoffbedarf).
Der Unterschied Handel und Versorgung ist eklatant wichtig! Beispiel: Eine Stadt braucht dringend Bier, hat aber auch einen genialen Gewürzpreis. Bin ich auf Handel aus (Profit), dann schicke ich meine Kogge überwiegend mit Gewürzen beladen in die Stadt. Ist mir die Versorgung (Zufriedenheit) wichtig, dann packe ich Bier in die Kogge! ;)

Ich hoffe mal, wir sind uns alle darüber einig, dass absolut jeder Geldwert im Spiel (egal ob, UW, Bargeld, Stadtkassen) als Bewertungsmaßstab vollkommen untauglich ist. Eine erneute Erläuterung dessen will ich mir daher jetzt sparen, allerdings ist damit auch der "Handel" abgehakt!

Nun haben wir aber ein dickes Problem beim Faktor Zufriedenheit einer Bevölkerung: Man kann nämlich eine Bevölkerung auch "künstlich" zufriedener machen und das nicht in einem unbeträchtlichen Maßstab, Beispiel Feste (und noch andere Dinge). Diese Sachen "rechtzeitig" vor der Saveabgabe gemacht und man hat eine künstlich zufriedenere Bevölkerung! Das kann übrigens jeder mal mit einem seine Dezember Monatssave ausprobieren und dann mit dem tatsächlich abgegebenen Save für die Jahreswertung im Contest 2005 ausprobieren und vergleichen ;)
Also ist der Punkt "Zufriedenheit der Bevölkerung" an und für sich tot und hat sich als Bewertungsmaßstab erledigt - Punkt!

Wir haben aber eine Alternative, die Bedarfsdeckung im UW-Bereich (das sind die netten farbigen Kurven für die 3 Bevölkerungsartenmit einem "weißem Strich" für Minimum usw.) Daraus lässt sich vielmehr für eine Bewertung heranziehen, aber vorallem: Eine gute Bedarfsdeckung erfordert eine gute Versorgung der Stadt!

Der wirkliche und auch tatsächlich einzige Bewertungsmaßstab im Spiel ist die Einwohnerzahl! Nur die Einwohnerzahl ist ein wirkliches Kriterium zur Erfolgsbemessung eines Spielers. Allerdings haben wir auch hier einen "Minuspunkt", denn sie lässt sich durch gewisse Spielweisen künstlich beeinflussen. Daher ist auch die Einwohnerzahl für sich alleine wieder untauglich, denn dann haben wir einfach nur einen "run" auf die höchste EW Zahl!
Allerdings kann man hier die Bedarfsdeckung aller 3 Bevölkerungsschichten mit der Gesamteinwohnerzahl der Hanse in einer Bewertungsformel kombinieren.
Bei nur 12 Startstädten des "Vorschlages bizpro" kann man auch noch zusätzlich die Gesamtzahl der Reichen nur dieser 12 Städte einbasteln (auch weil einfach für Juroren zu "zählen"), aber das sei jetzt nur am Rande erwähnt.

Wie auch immer, wir haben also nur 2 Sachen:

a) die Bedarfsdeckung, welche eine entsprechende Versorgung benötigt und diese wiederum benötigt all die Dinge, welche hier im Spiel auch wichtig sind.
b) die Gesamteinwohnerzahl der Hanse, denn diese wächst nur, wenn man einen guten Hanseaufbau betreibt. Was ein guter Hanseaufbau alles bedeutet, daß weiß wohl jeder!

Beides kann man miteinander kombinieren, ggfs. noch das eine oder andere Bonbon einbauen, aber nur diese beiden Dinge sind wirklich wichtig.
Jetzt heißt es eine entsprechende Formel zu finden und die Gewichtungen entsprechend zu setzen. Mir persönlich gefällt hier im Grundprinzip der Vorschlag von bizpro/Hopsing/Tristan sehr gut, auch hinsichtlich der zeitlichen bewertung!

Sorry wenn das alles etwas hart klingt oder gar "bestimmend". Viele "gewohnte Sachen" taugen leider als Bewertungsmaßstab nicht oder nicht mehr wirklich! :P

Edit
Wir müssen wohl auch akzeptieren, daß P2 / P3 nur (noch) ein Spiel mit dem Ziel eines grötmöglichen Hanseaufbaus ist. Der größtmögliche Profit war einmal wichtig, doch dank Arbitrage und / oder effektiver Piraterie ist er der Profit ein Kinderspiel. Die größte Hanse bedeutet automatisch größte EW Zahl und die erreicht man nur mit einer guten Versorgung. Solange noch keiner den Arbitrage für die EW Zahl entdeckt hat, bleibt nur noch die EW Zahl mit allem drum und dran übrig. Wir können nur noch Akzente und Schwerpunkte bei der Bewertung anders setzen, abgesehen von "speziellen" Karten, um hier den üblichen run auf die maximale EW Zahl zu steuern. 8)
Nur der Pirat ist der wahre Händler, denn nur er hat alle Möglichkeiten (business is war !!! ;) :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mandela« (25. September 2006, 20:31)