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Holzwurm

Der Seewolf

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1

Mittwoch, 24. August 2005, 21:52

Die Contestkarte

Vorschläge ?

Frank

Fernkaufmann

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2

Donnerstag, 25. August 2005, 02:25

Hallo zusammen,

ich schlage eine editierte Karte mit 3 Hansestädten und 13 Faktoreien vor.

Sämtliche Produktionen befinden sich in den Hansestädten, in den Faktoreien ist keine Produktion.
Der Spieler kann bestimmen in welcher Stadt er beginnt.

Erste Etappe:
Versorgung der 3 Hansestädte untereinander
Zweite Etappe:
Versorgung der Faktoreien
Dritte Etappe:
Gründung und Ausbau der Niederlassungen.

Da in den Faktoreien keine Produktion stattfindet, ist kein Komplettausbau möglich.
Die Baumeister werden sich überlegen müssen, wie sie denn nun in den 3 Hansestädten bauen, um die Versorgung zu sichern. Desweiteren werden kleine logistische Meisterwerke nötig sein, um hier Erfolg zu haben.

Die Karte ist spielbar und schon getestet.

viele Grüße
Frank

Tristan

Ratsherr

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3

Donnerstag, 25. August 2005, 03:04

Zitat

Frank: Desweiteren werden kleine logistische Meisterwerke nötig sein, um hier Erfolg zu haben.


Na das seh ich aber ein bißchen anders die 13 Faktoreien werden zwar nicht über ne gewisse Größe hinaus kommen, aber um sie und die 3 Hansestädte am Anfang zu versorgen muß man bestimmt genau planen.
Außerdem bin ich dafür das niemand vor dem Start des Contest`s, die Contestkarte oder eine ähnliche Karte spielt da man dadurch doch Vorteile gegenüber den anderen Teilnehmern hat.


Ich greif da mal einen Vorschlag von Gesil auf und laß noch paar eigne Ideen einfliesen:

20 Startstädte über Nord- u. Ostsee verteilt, d.h. es gibt 6 NL zu gründen;
Ausgangslage: alle Städte haben verärgerte EW und dadurch eine total schlechte Wirtschaftslage.
1. Man muß erstmal dafür sorgen das die EW in allen Städten wieder gute Laune bekommen und die Wirtschaft wieder läuft.
2. Ist dies geschafft folgt dann der Komplettausbau.

Zur Wertung: Man kann 1. und 2. erstmal getrennt bewerten, dann hätte man 2 Conteste in einem. Die Spieler die den Komplettausbau von der Zeit her nicht schaffen hätten damit ein Ziel das relativ schnell zu erreichen ist. Zu guter Letzt könnte man die Ergebnisse der beiden teile zusammen zählen und hätte einen Gesamtsieger.
Das wüßt ich aber!

Ugh!

Perfektionator

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4

Donnerstag, 25. August 2005, 09:36

@Frank

In den Faktoreien findet keine Produktion statt? Das halte ich für einen Irrtum.

Ich denke die Strategie sollte nicht von vornherein (also auch durch zu überspitzte Ausgangslage) zu stark festliegen. Kreativität in der Lösung soll auf jeden Fall möglich bleiben.

Wir haben dieses Jahr bestimmt schon eine sehr ausgefallene Karte, und jetzt denkt sich jeder: da muss noch einer drauf! Ich denke, noch einer drauf ist einer zuviel.

Ich möchte zu denken geben, dass wir hier nicht alle Nicht-Profis nicht vergraulen wollen. (nicht?)

Frank

Fernkaufmann

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5

Donnerstag, 25. August 2005, 13:30

Hallo zusammen,

@Tristan:
Ja Du hast vollkommen recht, da ich die Karte auf Spielbarkeit offline getestet habe,
darf ich dann natürlich nicht mitspielen.

Da 3 Hansestädte schon sehr schwer ist, kann man das vereinfachen das ich 6,5 oder 6 Hansestädte einbaue.
Der Absatzmarkt würde sich vergrößern und man macht schneller Gewinne.
Für mich ist das kein Problem das zu ändern. :)

@Ugh!:
Ja es ist möglich in den Faktoreien die Produktionen herauszunehmen, sodaß eine völlige Abhängigkeit von dem Spieler entsteht.
Wenn jetzt die Wertung Zufriedenheit*Bürger zur Geltung kommt ist das eine Herausforderung gleichermaßen für die "Cracks" und die die nicht so oft spielen.

Zur Zeit probiere ich eine Faktorei ohne Produktionen auf 3500 EW zu bekommen. Ich weis viele sagen jetzt "der spinnt". Aber auf einer anderen Karte mit 8mal effektiv und 8mal normal in einer Stadt ist diese auch auf 3500EW gewachsen ohne einen Betrieb zu bauen. Ich will nun das gleiche erreichen nur durch externe Versorgung.
wenn ich da ein Ergebnig habe ob das überhaupt geht, schreibe ich auch was mit Bild dazu.

viele Grüße
Frank

Adalbertus

Chefmathematiker

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6

Donnerstag, 25. August 2005, 13:48

Heißt "Keine Produktion" nur "keine Stadtproduktion" oder auch, daß man dort keine Betriebe bauen kann? Wenn letzteres, sehe ich eigentlich ziemlich schwarz für 3500 EW. Eine NL hat nur knapp 200 EW ohne Betriebe und sonstwas. Und ich denke, daß der Rest der EW in einer normalen Stadt dann eben mit der Stadtproduktion beschäftigt ist. Jedenfalls: Ohne Betrieb kommt keine Sau außer der Stadtwache. Und die ist auch begrenzt.
Man gewöhnt sich an allem. Sogar am Dativ.

Dr. Nodelescu

Kaffeekater

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7

Donnerstag, 25. August 2005, 15:07

Franks Idee ist wirklich interessant, allerdings ist so eine Karte so schwer zu spielen, dass sehr viele Leute daran scheitern werden und der nächste Contest zum Ladenhüter verkommen könnte. Daher bleibe ich doch bei der herkömmlich Spielphilosophie und versuche ein "Back to the Roots" mit logistischen Tücken. Ich plane also das komplette Gegenteil von 2004.

Meine Idee wäre eine Karte mit 20 bis 22 Städten, so dass die Karte vom Jahre 2005 den Gründercharakter übernimmt.

Ferner möchte ich einen Charakter aus der Standardkarte miteinfließen lassen, nämlich die gähnende Leere, die es 2004 nicht und 2005 nur in der Ostsee gab. Dicht gedrängte Städte sollten wir vermeiden, das verstehe ich unter "Back to the Roots".

Eine weitere Sache wäre die Erschwerung der Logistik. Um eine möglichst dezentralisierte, aber dennoch hanseweite Logistik sicherzustellen, entlehne ich das Produktionsprinzip von "Händler des Nordens", was vor allem bedeutet, dass bestimmte Waren nur in bestimmten Regionen herstellbar sind und dass weiter verbreitete Waren in bestimmten Regionen fehlen.

Damit man aber nicht in Versuchung kommt, einfach ein Weltlager hinzuknallen, führe ich auch noch das Doughnut-Prinzip ein. Die Platzierung der Städte geht von außen nach innen und innen wird möglichst dafür gesorgt, dass keine Städte oder höchstens Faktoreien gesetzt werden.
MCMXCIV - 28. IX.
Gedenket den Schiffbruchsopfern der Estonia!

In der Theorie ein Genie, in der Praxis eine Katastrophe!
Alle Stadtgrundrisse auf einer Seite!

Mandela

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8

Donnerstag, 25. August 2005, 21:09

Also im Editor kann man rumkaspern wie man will, da man auch nur eine Stadt mit Produktion und 25 ohne jede Produktionsmöglichkeit basteln, egal ob Stadt, Kontor oder Faktorei.

Bezüglich einer Versorgung und einem Hanseaufbau halte ich das aber zumindest für verwegen. Man ist so zwangsläufig in meinen Augen auf die NL´s mit passenden Produktionen angewiesen, um die Städte vernünftig aufzubauen. Die 3 Startstädte reichen nur im begrenzten Maße für eine Versorgung des Restes aus, auch wenn man hier alles wichtige haben sollte.

Mir hat im jetzigen Contest die Sache mit den Fellen, die es nur im weit entfernten Novgorod gibt gefallen. Meine Idee geht dahin, daß man statt einer relativ unwichtigen Ware 1 - ? wichtige Waren ausschließlich in einer weit entfernten Startstadt hat. Das erschwert den Aufbau etwas mehr und man ist, nur mal als Beispeil über jede weitere Bier NL froh.
Alternativ kann man auch einfach nur die Ware Salz in dieser weit entfernten Startstadt haben. Von Salz hängt ja Fisch und Fleisch (unf Fisch / Tran) ab. Das erschwert auch einiges.
Ebenso kann man auch sämtliche Importwaren mal aus den Startstädten weg nehmen. Also kein Wein, Keramik, Tuch und Gewürze (Import) ist vorhanden. So ist man gezwungen, diese Waren aus dem weit entfernten MM zu holen. Das erschwert einen Hanseaufbau zwar, macht ihn aber nicht unmöglich, denn man kann bei guter Spielweise alles aus dem MM holen was man braucht.

Ist halt jetzt nur mal so ein Vorschlag von mir ... ! Gibt sicherlich Einwände. :P

Mandela
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Josch

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9

Donnerstag, 25. August 2005, 21:44

RE: Die Contestkarte

Zitat

Original von Holzwurm
Vorschläge ?


hmmm, wenn ich die Entwicklung von Patrizier und die Entwicklung des contest (Die derzeitige Karte ist ja eine nicht maximal Ausbau Karte) berücksichtige, möchte ich doch für eine 40-er Karte plädieren.
Also eine Karte, auf der man die maximale Einwohnerzahl ausspielen kann, um vielleicht doch mal die 3.000.000 Einwohner Grenze zu schaffen...

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Mighty

Großhändler

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10

Donnerstag, 25. August 2005, 22:06

Also erstmal Dr.No du sprichst mir aus der Seele...

Mein Vorschlag ist ansonsten eine Mischung aus Dr. No und Josch.
Ich denke da an eine 40er Karte, aber angelehnt an die Standardkarte, das heisst die Produkionsverteilung ist wie auf der Standardkarte und die "neuen" Städte kreiert dann halt der Kartenbauer.

Ist es eigentlich möglich z.B. 30 Städte festzulegen und noch 10 Niederlassungen zu gründen?

@Mandela, ich finde deinen Vorschlag recht gut, fürchte aber, dass Nichterfahrene schnell den Spass verlieren werden.

Gehobene Logistik, Mittelmeertaktik usw. ist nichts um neue Spieler anzuziehen, aber es kam ja auch schon die Idee eventuell mehrere kleine Contests zu veranstalten.
Mein Vorschlag bezieht sich jedenfalls auf den großen Contest...

Dorimil

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11

Freitag, 26. August 2005, 11:12

@ mighty,

weiß jetzt nicht, ob die NL mit tools zu manipulieren sind, aber grundsätzlich ist die Anzahl der möglichen NL gleich der differenz aus den Startstädten und 26. Sprich auf allen Karten mit Startstäadtanzahl > 26 sind keine NLs mehr möglich
Dorimil

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Lord Dioptas

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12

Freitag, 26. August 2005, 15:07

ich halte die diskusssion über die karte, solange wir uns noch nicht über die modualität einig sind für verfrüht, ebenso wie eine diskussion über die formel.

sollten wir diese diskussion(en) nicht erst mal zurückstellen, bis wir uns darüber einig sind, was wir im nächsten contest überhaupt wollen?

Roland

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13

Freitag, 26. August 2005, 22:57

Das dürfte so sein, wie die Henne und ihr Ei.

Solange wir noch nicht wissen, ob wir ein oder mehrere Spiele spielen, ist eine Diskussion um DIE Karte sicher verfrüht.

Andererseits ist DIE Karte (zumindest in der Idee) erforderlich, um sich näher über Ziele und Formeln zu unterhalten.

Der erste Contest lief so über ein knappes Vierteljahr (da wusste ja auch noch niemand, was auf uns zukommt), der zweite ein gutes halbes Jahr. Dann sind wir auf den Jahrestakt gewechselt. Nach dieser Tradition, die uns hier alle zusammengeführt hat, wäre eigentlich wieder ein Ausbaugame übers Jahr angesagt. Und dann wäre die Kartendiskussion vorrangig.

Mandela

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14

Sonntag, 28. August 2005, 18:20

Sicher, ....

solange man sich noch nicht über den grundsätzlichen Spielmodus geeinigt hat, ist eine Diskussion über die Karte wie eine Verkauf von Würstchen ohne das Schwein geschlachtet zu haben.

Im Grunde schließe ich mich aber Rolands Ausage an, denn wie in der Diskussion über Patrizier die Zukunft auch, ist die Seekarte die Grundlage eines Spieles, zumindest in meinen Augen.

Um vielleicht mal meinen Vorschlag zu präzisieren, sprich einen geziellten Vorschlag zu machen:

1.) Stardtstädte = 16 - 18, in Ost- und Nordsee
2.) Dr. No´s Vorschlag der regionalen Warten-/ Produktionsmöglichkeit hat wirklich was für sich, daher Zustimmung! Beispiel: Eisenerz nur in Stockholm, evtl. auch Bergen. Eisenwaren nur in Lübeck und 1 - 2 weiteren Städten. Wie auch immer, das kann man noch unendlich ausführen.
3.) Wein und Gewürz bekommt man nur im MM, also gibt es in der Hanse keine Stadt mit Weinanbau, Weinimport und Gewürzimport.

Mandela
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Sylvester

Auf der Suche nach der versunkenen (41.) Stadt

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15

Montag, 29. August 2005, 21:21

Als Alternative mal ein anderes Szenario:

Lübeck, 1. Januar 1320:

Du bist Bürgermeister der florierenden Hansemetropole. Aber ach, gar schwierig ist das Geschäft eines Kaufmanns. Die 6 großen Hansestädte produzieren weit mehr als sie absetzen können. Zusätzlich überfluten Mittelmeerimporte (Wein, Honig, Kermik, Tuch), den einheimischen Markt, mit deren Preisen die einheimischen Händler mangels effektiver Produktionsmöglichkeiten nicht konkurrieren können. Die Konkurrenz ist stark - die fünf Schiffe, die du dein eigen nennst, machen dich nicht einmal zu einem durchschnittlichen Reeder. Die Erschließung neuer Absatzmärkte ist aufwändig und wirtschaftlich schwierig, denn die 20 aufstrebenden Neugründungen der Hanse erweisen sich als Fehlplanung. Ihre Produktionsmöglichkeiten sind schlecht aufeinander abgestimmt, in ihnen ist keinerlei effektive Produktion möglich. Lastwaren wie Getreide müssen zudem auf teuren kleinen Schiffen erst die Flüsse emporgetreidelt werden.

Frankfurt, 29. August 2005:

Im Klartext meine ich damit:
- Das Spiel startet in 1300 und wird angespielt, um weitere Modifikationen für den Contest-Save vornehmen zu können. Der Contest-Save wird dann am 1. Januar 1320 erstellt.
- In diesen 20 Jahren wird sichergestellt, dass eine enorme weiße Flotte gebaut wird. Weiterhin wird der Ausbau der zentralen 6 Hansestädte vorangetrieben.
- Diese 6 Hansestädte produzieren alle Waren außer Wein, Wolle, Tuch, Keramik und Honig effektiv (wenn auch nicht jede Stadt jede Ware). Im Saldo verbleibt ein hoher Produktionsüberschuss. Wein, Tuch, Keramik und Honig können nur aus dem Mittelmeer importiert werden.
- Weitere 20 Städte bieten nur ineffektive Produktionsmöglichkeiten. Getreide kann nur in Köln, Thorn und Novgorod produziert werden.
- Neugründungen sind nicht möglich. So wird sichergestellt, dass keine weiteren effektiven Produktionen ins Spiel gelangen.

Ich verspreche mir davon die folgenden Herausforderungen:
1. Schwierige Startphase: Erschließen eines Absatzmarktes und Gewinnen von Marktanteilen.
2. Schwieriger Endausbau: Es wird schwierig, mit vorwiegend ineffektiven Produktionen einen nachhaltigen Produktionsüberschuss zu erzielen. Dies stellt erhöhte Anforderungen an Logistik und Wohlstandsplanung.

Spielziel ist zwar auch der Vollausbau. Es ist allerdings überaus schwierig, eine wohlhabende Hanse aufzubauen. Dies könnte durch eine gestaffelte Berücksichtigung der Bevölkerung in der Punkteberechnung gefördert werden (z.B. zählen Arme einfach, Wohlhabende dreifach und Reiche fünffach). Auch die Erzielung eines hohen Unternehmenswertes wird schwieriger, da vorwiegend ineffektiv produziert wird. Bei Verbot des Arbitragehandels kann dann auch die aktuelle Formel ähnlich weiterverwendet werden. Die mehrfache Berücksichtigung wohlhabender und reicher Bürger führt dabei zu einer stärkeren Gewichtung des Aufbaufaktors.

Sylvester

P.S.: Die Erstellung des Startsaves kann ich gern übernehmen, da ich wohl auch für den Contest 2006 keine Zeit finden werde.

Adalbertus

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16

Montag, 29. August 2005, 22:24

Prinzipiell finde ich solche Überlegungen gut, aber mir sind bei der Beschreibung ein paar Haken aufgefallen:
a) Das alte Problem: Je schwieriger der Contest ist, desto schwieriger ist es, Anfänger bei der Stange zu halten. Ich denke, daß für einen Einsteiger der drittletzte Platz in der Tabelle einfacher auszuhalten ist, als eine Hanse, die ihm zusammenbricht.
b) Honig wirst Du kaum im Mittelmeer kaufen können - abgesehen davon: An die Versorgung durch Importe aus dem MM haben sich hier schon so einige gewöhnt. Ich denke, das macht es nicht so übermäßig schwieriger, aber es schränkt die Vielfalt der Strategien ein.
c) Lastwaren in Flußstädten zu haben ist (für mein Empfinden) eher lästig als schwierig.
d) Mit hinreichen vielen ineffektiven Produktionen wirst Du gar keinen Überschuß erzielen können. Das erfordert ausgiebiges Testen, daß es doch geht, oder die Herausforderung wird sein, durch geschicktes Verteilen des Mangels möglichst wenige Leute am revoltieren zu halten. Wir sollten abstimmen, ob das motivationsfördernd ist - ich finde, nicht, aber ich kann mir auch gut vorstellen, daß andere Leute da anders reagieren.
Man gewöhnt sich an allem. Sogar am Dativ.

KäptnBlaubär

Schniggenfahrer

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17

Samstag, 3. September 2005, 12:21

Vorschlag Karte

Hallo zusammen!


Ich hatte mal eine Karte designed, die vielleicht als Contest-Karte geeignet wäre. Die Idee war, eine kleine Karte von 20 Städten (12 HS, 4 HF, 4 HK) zu haben, die mit ihrer Stadtauswahl und den Produktionsmöglichkeiten möglichst nah an die Verhältnisse in der früheren Hanse angelehnt ist. Einige Features waren:

- Einige Waren (Erz, Wein, Fell, Tran) sind nur regional verfügbar (z.B. nur in Russland, Skandinavien oder im Nordseeraum), dies dürfte eine nette logistische Herausforderung sein.

- HS produzieren immer 5/2, HF und HK immer 4/2 Waren, d.h. die Produktionsmöglichkeiten sind eher knapp bemessen.

- Es gibt nur wenige Möglichkeiten für Produktionsketten, aber es gibt welche. Somit kommen auch Anfänger in der Startphase über die Runden, für den späteren Ausbau braucht man aber eine vernünftige Logisitik.

- Nettes Feature am Rande: Die Häfen passen zur jeweiligen Küstenlinie und kein Grundriss kommt auf der Karte doppelt vor.


Die Karte hat aus meiner Sicht recht interessant und hätte den Vorteil, dass sie sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet ist. Ich hatte sie vor einigen Wochen mal Gesil zur Begutachtung gemailt, er wollte sie eventuell mit zum P2-Treffen bringen. Keine Ahnung, was daraus geworden ist. Bei Interesse kann ich sie aber gerne mal an das Juroren-Team schicken.

Viele Grüße,

der Blaubär
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Josch

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18

Samstag, 3. September 2005, 16:17

Hallo Blaubär,

schick sie doch auch mal an josch88@yahoo.de

Ich würde die Karte dann mal bei mir hochladen.
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Gesil

Große weise Müllhalde

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19

Samstag, 3. September 2005, 17:18

@ Käptn Blaubär
An die Karte kann ich mich noch erinnern, es klang für mich eigentlich recht gut. Beim P2-Treffen konnte ich sie aber leider nicht zur Diskussion stellen; zu beschäftigt mit anderen Dingen waren alle Teilnehmer. Selbst wenn das Treffen noch 5 Tage länger gedauert hätte bin ich mir nicht sicher, ob wir alle wichtigen Dinge hätten durchbesprechen können.

Mandela

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20

Sonntag, 4. September 2005, 10:17

Ok, wenn schon bei konkreten Karten sind, auch ich habe mir mal eine gebastelt, allerdings eigentlich für ein eigenes Spiel. Aber ich denke mal, sie ist auch tauglich für einen Contest.

Es ist auch eine 20er Karte mit 7 Hansestädten, 4 Kontoren und 9 Faktoreien, die da wären:

Hansestädte = Lübeck, Hamburg, Stavanger, Stockholm, Brügge, London, Danzig.
Kontore = Stetin, Scarborough, Bremen, Köln
Faktoreien = Bergen, Edinburgh, Oslo, Ahus, Thorn, Visby, Riga, Helinki, Novgorod

Ich bin hier wie der Kätn hingegangen und habe das ganze etwas regionaler gemacht. So gibt es z.B. nur in Skandinavien Eisenerz. Genauer gesagt die Hansestädte Stavanger und Stockholm sind die einzigen mit effektiver Eisenerzprod., die Faktoreien Bergen, Helsinki und Oslo haben normale Produktion. Eisenwaren kann man da aber nicht produzieren, sondern nur in Lübeck, Hamburg usw.
Desweiteren gibt es nur eine Stadt mit effektiver Fellprod., Stavanger (immer Novgorod ist ja langweilig), ansonsten nur 2 x normale Produktion und 2 x Fellimport.
Bezüglich Wein ist Köln die einzige, aber dafür totale Weinstadt (effektive Prod. und Import). Gewürzimport gibt es gar nicht, muss man sich also tatsächlich komplett selber aus dem MM besorgen.

Ich denke mal die Karte ist gut spielbar, sicherlich schwierig, aber machbar. Es gibt natürlich auch hier Prod.-Ketten, aber einige sind mit Absicht nicht vorhanden, sprich man sich einen Rohstoff von woanders herholen. Vom Grundriss her habe auch ich versucht den geogrfischen Verhältnissen Rechnung zu tragen.

Hintergrund dieser Karte ist, daß ich ein neues Dauerspiel machen will, wo ich 6 NL´s gründen kann. Ferner geht es mir um die logistische Herausforderung, Rohstoffe sollen und müssen teilweise von A nach B für eine Produktion gebracht werden. Auf der anderen Seite hat man schon ein paar geschlossen Ketten, die aber gerade für die Vollausbauer schnell nicht reichen und man muss so ein logistisches Geschick an den Tag legen. So haben z.B. alle Faktoreien nur 1 effektive und 3 normale Prod. (Kontore 4 zu 2 und Städte 5 zu 2). Mit Absicht habe ich hier den Bedarf nach MM Importen eingebaut, so gibt es nicht eine Stadt mit Gewürzimport, einer nicht so wichtigen Ware aber auch nicht unwichtig. Auch die anderen Waren aus dem MM sind von der Produktionsmöglichkeit her nur begrenzt gehalten. Irgendwann reicht auch hier die Produktion nicht mehr und man muss isch die Sachen aus demm MM holen oder bastelt sich gezielt eine NL dafür.


Wie gesagt, nur mal nen Vorschlag und die Karte lässt sich natürlich noch ändern. ;)

Mandela
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mandela« (4. September 2005, 10:57)