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Mittwoch, 16. Februar 2011, 23:42

"Die aufstrebende Macht" - Endlosspiel

So, da ist er nun, mein eigener Thread! 8)

Nun ein wenig Vorgeplänkel:

Ich habe damals schon Patrizier II gespielt und mich ewig auf einen Nachfolger gefreut. Als Patrizier IV dann rauskam, habe ich mir einige Reviews und Videos im Internet angeschaut und bin nicht sonderlich von dem Spiel begeistert, weshalb ich mich entschlossen habe, wieder mit Patrizier II anzufangen. Ein Grund dafür ist, dass mein neuerer Laptop ein Mac ist, aber das ist alles eine andere Geschichte.
In diesem Thread wollte ich mein eigenes Spiel darlegen, meine Aktivitäten preisgeben und eventuell Fragen stellen, wenn es Punkte gibt an denen ich nicht weiterkomme.
Damals habe ich das Spiel bis zum Eldermann durchgespielt, jedoch mit viel Mühe, ohne das Spiel richtig auszunutzen. Es hat ewig gedauert, da ich viel per Hand gemacht habe etc.!
Nun wollte ich es mit professionellen Ansätzen und Hilfe auf ein hohes Niveau treiben.

Zitat


Spielvorbereitung:

Spielart: Endlosspiel
Startjahr: 1300
Schwierigkeitsgrad: Händler (für den Anfang erstma) ;)
Heimatstadt: Lübeck
Karte: Standartkarte
Spielgeschwindigkeit: Zeitlupe
Mein ZIEL: Eldermann/Monopolstellung der wichtigsten Waren

Zitat


Mein jetziger Stand im Spiel:

Rang: Patrizier (kurz vor der Wahl zum Bürgermeister)
Bargeld: variiert zwischen 500.000 GS und 600.000 GS
Datum im Spiel: 15. April 1302
Unternehmenswert: 1.640.361 GS
Kontore: Lübeck (Heimatstadt) sowie Stockholm

Zitat


Meine Vorgehensweise/Routen:

Ich habe zu Beginn des Spiels mit einem Schiff erstmal so rund 100.000 GS zusammengetragen, als gutes Startkapital. Da ich am Anfang noch nicht in der Lage bin grosse Konvois zu bilden habe ich mir ab diesem Punkt einen Kraier bauen lassen. Mit diesem Kraier habe ich dann einen Kapitän gesucht, um eine autom. Handelsroute einzurichten.
Das habe ich nun ein paar mal vollbracht, sodass ich 3 Kraier auf Routen habe, damit meine Heimatstadt Lübeck regelmässig mit Waren versorgt wird.
(Ich versuche keinen Kickstart im Spiel, kommt Zeit, kommt Rat) ;)



Hier die Routen einmal aufgelistet mit den Details darunter:

Kraier 1: Lübeck -> Rostock -> Stettin -> Danzig -> Thorn -> Danzig -> Stettin -> Rostock -> Lübeck

Aus Lübeck nimmt er P2_Eisenwaren mit, die vom Kontorsverwalter gekauft werden. Diese werden dann über der ganzen Route verstreut. Bis 335 GS kauft dieser die ein, und ich verkaufe sie auf der gesamten Route bis zu 390 GS .
Die Route ist so konzipiert, dass er aus all den Städten alles einkauft. Sprich ich habe für jede Ware (ausser P2_Fisch P2_Getreide P2_Hanf P2_Holz P2_Pech P2_Salz P2_Ziegel , nimmt zu viel Platz weg und bringt zu wenig ein) ein Limit gesetzt, um auch Überschüsse aus Städten abzufangen, die diese Ware nicht produzieren.


Kraier 2: Lübeck -> Malmö -> Visby -> Stockholm -> Reval -> Riga -> Visby -> Malmö -> Rostock -> Lübeck

Das gleiche Prinzip, nur dass er in Stockholm und Reval auch noch P2_Eisenwaren kauft. Jedoch nur bis zu einem seeeehr günstigen Preis, damit ich auf dem 28 P2_Last -Kraier nur wenig Platz verschwende.


Kraier 3: Lübeck -> Malmö -> Aalborg -> Ripen -> Hamburg -> Groningen -> Aalborg -> Lübeck

Selbiges Prinzip, bringt schön P2_Erz mit, welches man gut in Lübeck verkaufen kann.



Der Sinn und Zweck dieser Routen ist es HAUPTSÄCHLICH Geld in die Kassen zu spülen. Nebenher versorge ich mit den Waren ja noch meine Heimatstadt, um dort mein Ansehen zu steigern. Nun meine erste Frage: Machen diese Routen in euren Augen Sinn, oder habt ihr einige Verbesserungsvorschläge?

Zitat


Produktion von Waren:

Ich habe in Lübeck 3 Ziegeleien ( P2_Ziegel ), sowie 2 Sägewerke ( P2_Holz ) errichtet, um immer reichlich Baumaterialien zu haben. Nebenher noch genug Häuser bauen und Brunnen bzw. kurze Stücke der Strasse.

Nun habe ich ein Kontor in Stockholm schon erworben, da damals wie heute P2_Eisenwaren eine äusserst gewinnbringende Ware ist. Nun bin ich aber stark am Überlegen, ob es sich lohnt in Stockholm so etwas schon hochzuziehen. Die Gesamtbevölkerung der Hanse ist gerade bei 58000 Einwohnern, und ich weiss nicht, ob der Markt dafür schon bereit ist. Meine nächste Frage ist: Wie ziehe ich so etwas hoch? Gleich mit 2 Eisenschmelzen ( P2_Erz ) und mehreren Werkstätten ( P2_Eisenwaren ) oder eher in kleinem Rahmen? Wie bekomme ich die Transportabläufe so automatisch hin, dass sich nirgends Ware häuft?

So, ich hoffe ich habe euch meine Spielsituation gut und strukturiert darlegen können, sodass mir sicherlich geholfen werden kann. Ich muss dazu sagen, dass ich damals den Rang des Eldermanns NUR durch Handel erreicht habe, nicht durch Produktion.

Auf eine gute Zusammenarbeit. :bier:

Thomas
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G. Stromberg, 15. Mai 1307 :]

Dorimil

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Donnerstag, 17. Februar 2011, 10:01

Wenn Du in Stockholm Eisenwaren produzieren kannst, dann tue es! ;) Aus dem Kopf weiß ich leider nicht mehr, wie das optimale verhältnis von Schmelzen, Holzfällern und Werkstätten war (glaube 1 Holzfäller, 2 Schmelzen und 3 Werkstätten), damit alles auf 100% laufen kann. Aber eine solche Produktionskette kannst Du getrost aufbauen. Das Zeug wirst Du auf jeden Fall los und wenn etwas übrig bleibt, willst Du ja auch noch bauen...

Eisenwaren sind DER Geldbringer, da man sie in relativ großen Mengen verkaufen kann. Felle, Wein , Tuch haben vielleicht einen höheren Gewinn pro Fass, sind im verbrauch, vor allem bei einer "kleinen" Hanse eher gering. Und eine Schmelze mehr in Stockholm und Du kannst Lübeck damit mitversorgen. Ist zwar eine Lastware, aber der Gewinn ist auch nicht von schlechten Eltern! :]

Als nächstes Kontor würde ich Dir Stettin empfehlen, da Du dadurch an einige Waren zur Versorgung der Arbeiter kommst (Getreide, Bier, Fisch). Damit kannst Du die Versorgung schon mal halbwegs stabil gestalten, daß Du Deine Betriebe auch voll bekommst.
Dorimil

Lebe jeden Tag, als wäre es Dein letzter!

3

Donnerstag, 17. Februar 2011, 12:04

Gut, dass mit dem Verhältnis der Betriebe in Stockholm werde ich mal ausprobieren, vorher natürlich speichern! ;)
Ich habe bewusst Stockholm gewählt, da alle benötigten Rohstoffe dort produziert werden können. In Stettin weiss ich grad nicht wie das ist. Für eine Brauerei brauch ich Holz (in sehr geringen Mengen) und Getreide. Für Fisch ist dann noch Salz von Nöten. Wie ich grad sehe, auch alles dort vorhanden.
Aber wie mach ich das dann mit der Versorgung? Sofort ein Zentrallager einführen bzw. drauf hinarbeiten? Schliesslich muss ich ja das produzierte Bier und den Fisch auch nach Stockholm bringen. Wie du gesagt hast, erst einmal die Orte versorgen, in denen ich Betriebe habe, damit diese zufrieden sind.

Hab Dank für die schnelle Antwort! :)


EDIT: Was sind die besten Einkaufs- und Verkaufspreise für Gewürze, Leder, Keramik und Honig im fortgeschrittenen Spielverlauf (2Jahre)???
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G. Stromberg, 15. Mai 1307 :]

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Donnerstag, 17. Februar 2011, 14:12

@ Es ist "schwierig" eine "gute" Antwort zu geben wenn du bereits 2 Spieljahre ohne eigene Versorgung der Hanse spielst! :eek2: ... denn so weis man nicht wie die KI bis jetzt reagiert und gebaut hat ?(

wozu ich raten täte wäre die Hanse mit Grundnahrungsmitteln P2_Fisch P2_Getreide P2_Bier P2_Holz P2_Wolle für ein "beständiges Wachstum" und zum GS verdienen mit P2_Erz zu versorgen. Mit drei Kraier kommt man hier natürlich nicht sehr weit, so würde einer von diesen zum erfüllen von Kneipenaufträge "abgestellt" um Piratenjagd und Füchtige sowie Eskorten zu erledigen und dabei an zusätzliche Schiffe zu gelangen (hat man einige Schiffe durch Aufträge hinzugewonnen nutzt man noch ein, zwei weitere Schiffe zur Erfüllung der möglichen Aufträge, es gibt immer einen Jagdauftrag -> bis dieser erfüllt wurde, schon gibt es umgehend den nächsten - Eskorten gibt es immer zwei zu finden, nach Erfüllung+Anerkennung eines Auftrags gibt es auch hier umgehend den nächsten) - wenn du als "friedlicher Händler" agieren möchtest - wie du dich ja selber darstellst, so kommt ein kapern der KI ja nicht in frage. Selber bauen kostet mehr wie die Reparaturkosten der erbeuteten Schiffe, zudem fällt es oft nicht leicht die nötigen Waren aufzubringen für Neubauten.

GS verdienen durch "Verteilung" von P2_Erz , dies Erz findet sich in London, Ripen, Aalborg, Malmö, Ladoga und Novgorod - in Bergen, Edinburgh, Bremen, Stockholm gibt es ebenso Erz und es wird dort auch gleich zu Eisenwaren verarbeitet neben Scarborough, Lübeck, Reval ohne eigenes Erz. Anliefern kann man Erz an alle Eisenwarenproduzenten selbst die Städte wo es selbst Erz zu finden gibt. Fordert man genug Eisenwaren, durch ankaufen von den Produzenten, nehmen diese reichlich Erz im Gegenzug ab -> Einkaufspreis (durch Kontorverwalter) für Eisenwaren kann dann bei maximal 300 GS liegen. Erz (falls knapp zu bekommen) kauft man bis knapp unter 1100 GS und verkauft es bis knapp über 1100 GS ("reichlich" Erz zu bekommen einkauf zu 900 GS verkauf zu 1000 GS) obwohl es anders in der Tippsammlung steht - es geht hier um den Preis der Eisenwaren! Wenn man selbst nur wenige Betriebe im Jahr baut würde ich erst ab einer Größe der Hanse von 80.000 Einwohner selbst Werkstätten errichten. Strebst du keinen Vollausbau der Hanse an gilt dies "nicht selbst bauen" ebenso für Wolle, Tuch, Wein, Felle, Fleisch eventuell auch für Keramik und Honig, um an diese Waren in ausreichender Menge zu gelangen bedarf es einer Versorgung der Städte mit den Grundgütern und reichlich Baumaterial sowei einer kontinuirlichen Abnahme der vorhandenen Produktion. Arbeitet man gleich mit einem ZL sieht man auf einem Blick von welcher Ware man mehr oder weniger benötigt und regelt den Bedarf fast nur noch über den Ein und Verkaufspreis -> steht die sonstige Warenversorgung der Produzenten. Versorgt man erstmal eine Weile die Städte mit den Grundgütern, Zufriedenheit der Armen liegt laufend bei "sehr zufrieden", sodas stehtig neue Arbeiter eingestellt werden, so wirst du staunen welcher Warenbedarf insgesamt entsteht.#

Die freien und Nestpiraten würden auf jeden Fall bekämpft, hat man die Piraten-Konvois erledigt kommt aus jedem Nest alle 24 Tage maximal noch eine Kogge diese kann man immer gleich am Nest abfangen, macht man diese ausfindig und postiert sich mit je einem Piratenjäger vor den Nestern.

Einkaufspreise: diese sind variabel je nach Angebot und Nachfrage ... :P Gewürze kann man gut in Köln, Brügge und London erwerben hier werden sie Importiert so kann man diese ab 168 GS je Fass bekommen, mehr als 200-220 GS würd ich nicht zahlen. Keramik bis zu 190 GS, Honig bis zu 110 GS im Sommer /bis 132 GS im Winter, Leder bildet eine "besondere Ware" da ohne Leder keine Waffen produziert werden kauf ich dies bis zu 295 GS ist Leder allgemein knapp in der Hanse.
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

hotzst

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5

Freitag, 18. Februar 2011, 12:16

Als nächstes Kontor würde ich Dir Stettin empfehlen, da Du dadurch an einige Waren zur Versorgung der Arbeiter kommst (Getreide, Bier, Fisch). Damit kannst Du die Versorgung schon mal halbwegs stabil gestalten, daß Du Deine Betriebe auch voll bekommst.

Ich würde das nächste Kontor in Danzig bauen. Da hast du Bier, Getreide und Fleisch. Fisch kannst duc auch in Lübeck produzieren und den Hanf den du dafür benötigst bekommst du auch aus Danzig. Salz gibt es im allgemeinen in Reval und Riga oder in Bremen und Hamburg.

Wenn du immer noch nur deine 3 Kraier hast, empfehle ich dir dringend einige Kneipenaufträge zur Vergrösserung der Flotte auszuführen.

Machen diese Routen in euren Augen Sinn, oder habt ihr einige Verbesserungsvorschläge?
Wenn es darum geht deine Heimat-Stadt optimal zu versorgen, würde ich jede Stadt auf der Route nur auf einem Weg anlaufen. Dadurch gibtst du dem Markt genügend Zeit, die Ware zu verbrauchen so dass der Preis wieder atraktiv ist. Für mich habe ich eine Spieltaktik mit mehreren Lagern (unter anderem Lübeck und Danzig) zurecht gelegt. Somit habe ich eine Route zwischen Lübeck und Danzig und eine zweite zwischen Danzig und Thorn (nur eine kleine Schnigge). Dabei versorge ich Danzig von Lübeck aus auch mit Ziegeln und Holz.

Zum Aufbau von einigen Betrieben wird es unerlässich sein, dass du zusätzliche Schiffe hast, für die Versorgung. Es gibt nur wenige Produktions-Ketten, welche in einer Stadt funktionieren (z.B. P2_Eisenwaren in Stockholm)

6

Freitag, 18. Februar 2011, 15:53

Die 3 Kraier, die ich erwähnt habe, sind die einzigen 3 Schiffe die ich auf Autorouten laufen habe. Desweiteren habe ich noch einen "Piratenjäger-Konvoi", bestehend aus 2 Kraiern, und eine grossen Kogge. Zusätzlich noch einen anderen Kraier im Hafen, mit dem ich ab und zu manche Sachen manuell handel und (seit kurzem) noch einen Kraier, da einer sein Darlehen nicht zahlen konnte. Ich bins von damals noch gewohnt, nur mit Kraiern zu arbeiten, da diese sehr schnell sind und verhältnismässig viel Platz bieten im Vergleich zur Schnigge.

Ich habe mich für den Schritt entschlossen, erstmal eine kleine P2_Eisenwaren -Produktion in Stockholm aufzubauen. Wenn das reibungsfrei läuft werde ich denk ich mal Danzig/Stettin als nexten Anlaufpunkt nutzen, denn Bier ist ja bekanntlich ein Grundnahrungsmittel in der Hanse.


Bin im Moment auch nicht sooooo viel am Spielen, da jetzt gerade Wochenende ist! ;)


Ich danke euch schonmal für all die guten Ratschläge!!!
lg Thomas
Lieber Geld und Macht durch geschickten Handel,
als durch Lug und Trug unter schwarzer Fahne!

G. Stromberg, 15. Mai 1307 :]

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Freitag, 18. Februar 2011, 16:15

Lübeck hat Salz und Wein Import, beim Salz merkt man dies nicht so da hier ja Fisch produziert wird. Die Stadt sollte an Einwohner gewinnen um mehr zu importieren ...
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

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