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swaapy

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81

Donnerstag, 14. Januar 2010, 10:13

@Dorimil: Im Prinzip gebe ich dir recht. Eine KI wird nie in der Lage sein, menschliche Spieler wirklich zu simulieren. Obwohl beim Schach geht es ja auch.... trotzdem sollte man sich Gedanken machen, wie man eine Langzeitmotivation hinbekommt. Und wenn wir hier die Möglichkeit bekommen Vorschläge zu machen, sollten wir das nutzen. So hat Kalypso auch etwas davon und die eine oder andere Inspiration landet vllt. im Spiel.

Ich denke, dass das Kaufen und Verkaufen von Geschäftsanteilen (ob nun bestimmte Geschäftszweige, Häuser, den Eigentum in einer ganzen Stadt oder tatsächlich nur Geschäftsanteile) an und vom dem KI ein echter Punkt sind, längeren Spielspass zu haben.

Durch zufällige Ereignisse (wie ich es vorher mal angedeutet habe) kann es zu Verschiebungen der Machtverhältnisse kommen, sofern der menschliche Spieler einverstanden ist (kaufen oder verkaufen).
So hat man wenigstens die Option auf eine völlig veränderte Spiellage.

Seewolf

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82

Donnerstag, 14. Januar 2010, 11:15

Moin, Moin ...

@ Dorimil

Ok, meine Ausführungen waren jetzt auch etwas provokant-überzogen gemeint. Leider ist diese Entwicklung ja bei vielen, frühen teils sehr guten, Games zu sehen (X3-TC, Silent Hunter 5, ...)
Als ich jetzt solche Aussagen, wie ... "Schiffskämpfe als nettes Beiwerk mit goodys die vom Himmel fallen" oder "Vereinfachung der Produktionsketten" und "bloß nicht zu viele Städte und Waren" gelesen habe, ist mir schon wieder ganz anders geworden. ;( (ok, einiger dieser Komentare sind auch schon etwas älter)
Auch "der Planer" war mal ein richtig gutes Spiel mit Wiedererkennungspotential. Was draus geworden ist ... naja. Mal schauen wie der 4. Teil wird.
In Anbetracht der Tasache wie sich die Com hier einsetzt und auch integriert wird, bin ich aber, auch wenn es bis jetzt nicht so rüber kam ;) immernoch optimistisch.


So, jetzt aber noch zum eigendlichen Thema ... Langzeitmotivation.

Wie wäre es wenn man im späteren Spiel, zum Bsp. als BM/EM in politische Intrigen verwickelt wird oder beim Landesfürst in Ungnade fällt?!
Das würde so ablaufen, das einem nahe gelegt wird "freiwillig" seinen Platz zu räumen und sogar die Stadt (als Hauptwohnsitz) zu verlassen.
Bei Weigerung --> Kopf ab --> Game over!
Als "Dank" dafür das der Landesfürst das eigene Leben und das der Angehörigen verschont, "dürfen" wir ihm sogar den Großteil unserer Schiffe und die Hälfte unseres Barvermögens überlassen.
(Is doch nen netter Mensch, oder :tong: )
Als neuer Wohnort wird uns eine Mittelgroße Stadt (viell. ein ehemaliges Fischerdorf welches wir zu etwas Glanz verholfen haben) nahe gelegt.


Gruß Seewolf
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swaapy

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83

Donnerstag, 14. Januar 2010, 11:24

@Seewolf: *lol* finde ich lustig und gut! :D


Nur .... ab wann soll das passieren? Bei einem vermögen von 1 Mio? 2 Mio? Ab 50 eigenen Betrieben? 100 Schiffen? Da liegt ja eben der Hund begraben. Wenn man vorher schon weiss, dass das ab einer bestimmten Größe passiert, wirkt es eher demotivierend.

Dieses "Ereignis" müsste sich über längere Zeit anbahnen und müsste vom Spieler beeinflußbar (abwendbar) sein. So zB. die Warenforderungen des LF, wie es sie in P2 gab.
Liefert man einmal nicht, ok. Beim 2. und 3. mal auch noch okay, aber dann ..... sollte es beim 4. mal nicht klappen, rappelt´s! Das wäre eine super Maßnahme! Gute Idee!

Seewolf

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84

Donnerstag, 14. Januar 2010, 11:38

Also wenn das so programmierbar wäre, dann würde ich das per Zufallsprinzip machen.
Nicht in jedem Spiel, nicht zu einer festgesetzten Zeit und auch nicht bei jedem Spieler.

Soll heißen, es kann dich treffen ... muß aber nicht.
8 von 10 Spieler haben Glück und es kommt garnicht vor.
Es kann dich schon als Händler treffen, im 1. Jahr als Bürgermeister oder auch erst in der 3 Amtszeit. Wie gesgt, halt zufällig ...

Nee, "ankündigen" sollte sich sowas garnicht mal so sehr. Diese Zeit war halt voller Intriegen und Ränkespiele. Oft sind dabei auch relativ "Unschuldige" (ob man ab einer gewissen gesellschaftlichen Position tatsächlich noch unschuldig war, bleibt mal dahin gestellt :D )zwischen die Fronten von König, Landesfürst und Kirche geraten.
Klar gebe ich dir Recht wenn du sagst, für den Einen oder Anderen kann das demotivierent sein. Aber nen Echter hanseatischer Deibelskerl wird wohl dann sagen ... JETZT ERST RECHT!! ;)
(könnte man ja für den Experten-Modus vorbehalten)

Aber wie oben schon geschrieben ... wenn möglich, zufällig und nicht zum festen Zeitpunkt gescriptet. Sonst ist das witzlos ...


Gruß Seewolf
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kampfmaschine

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85

Donnerstag, 14. Januar 2010, 12:22

Ob es zu der Zeit wirklich mehr Intrigen gab als heute :D.

Die Idee an sich ist aber ganz lustig.

Wobei die Sache natürlich auch von den Stadtbürgern abhängen müsste (vielleicht sind sie ja bereit für ihren Bürgermeister zu kämpfen).

Wenn man dann wirklich mal aus der Stadt vertrieben wird müsste man natürlich die Möglichkeit haben 1. sich seine Besitztümer (vor allen die Immobilien) wiederzuholen und 2. es den Landesfürsten doppelt und dreifach heimzuzahlen (immerhin hat man beim erfolgreichen Spiel Millionen auf den Konto).

Wäre vielleicht was für ein Addon.

Seewolf

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86

Donnerstag, 14. Januar 2010, 12:42

Zitat

Ob es zu der Zeit wirklich mehr Intrigen gab als heute breit grinsend


Stimmt auch wieder ... :D

Naja, die Immobilien könnte man sich ja, wenn man wieder an anderer Stelle erstarkt ist, zurück kaufen.
So´n Landesfürst oder Bischof ist ja auch nicht ewig da.

Die Sache das die Stadtbürger für mich kämpfen .. ?! Ich weiß nicht!
1. hat man als erfolgreicher Kaufmann (dat ist man ja nebenbei auch noch) genaug Neider die ganz froh wären die starke Konkurenz vor der Haustür los zu werden, und
2. ob sich die damalige Bevölkerung wirklich gegen die Kirche (Gott) und den Landesfürsten (ein bisschen Gott :D ) gestellt hätten, nur um ihren "Kuschel-"bürgermeister ("... und das ist auch gut so, liebe Genossen und Genossinen ...") in der Stadt zu behalten, ist fraglich.


Gruß Seewolf
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kampfmaschine

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87

Donnerstag, 14. Januar 2010, 14:00

Der Landesfürst hatte doch oft in den Hansestädten nichts zu sagen (sonst müsste er sie ja nicht plündern) da diese den Kaiser unterstanden oder anderseitig relativ unabhängig waren. Auch sollte es in den Städten ein emanzipiertes Bürgertum geben, dass aus oben genannten Grund nicht gleich einen Bückling vor jeden dahergelaufenen Landesfürst macht – vor allen wenn die Stadtmauer gut ausgebaut und besetzt war.

Ansonsten war die Kirsche auch sicher nicht gleich Gott. Immerhin hat man in Lübeck auch den Kirchenschatz ohne Zustimmung der Kirche eingeschmolzen als man Geld brachte (wenn auch um 1500 irgendwas).

Auch gab es in der Kirche verschiedene Interessen, so könnte es sein das dich der örtliche Bischoff (dank der vielen Spenden) viel netter findet als der Bischoff des LF und der Papst wird sich mit einen popligen Bürgermeister nicht abgegeben haben.

bottischrotti

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88

Donnerstag, 14. Januar 2010, 14:07

@ Seewolf:

deine Idee hört sich zwar gut an, man muss aber die Chance haben, der Strafe zu entgehen.
Ich hätte kein bog mehr auf das spiel, wenn solch eine meldung kommen würde:
Lieber x y,
Ich habe gehört, dass sie mich stürzen wollen. Überlassen sie mir die hälfte ihres vermögens oder sie werden des Todes verurteilt

Ihr Landesfürst

Sowas wär doch echt sch..., oder hab ich da irgendetwas falsch verstanden?
Ansonsten aber eine gute idee, nur das einem bitte nicht die hälfte der Produktion entgehen darf! Das wäre einfach viel zu viel!

Seewolf

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89

Donnerstag, 14. Januar 2010, 14:44

@ kampfmaschine

Rein geschichtlich gesehen wirst du wohl Recht haben. Wenn man es jetzt aber spielerisch betrachtet könnte man ja solche Kleinigkeiten evtl. doch etwas lockerer sehen. ;) Und letztendlich gehts ja hierbei um die Auswirkungen auf den Spieler und weniger um den geschichtlich korrekt wiedergegebenen Grund. Is halt nur ne Idee ...

@ bottischrotti

Deswegen ja nur für den Expertenmodus bzw. dort sogar einzeln Zu- und Abschaltbar.

Warum soll mir ein Spiel immer eine Möglichkeit geben aus einer misslichen Lage mit nem blauen Auge davon zu kommen?! Ich gebe zu, so´n kapitaler Schuss vorm Bug ist nichts für jeden Spieler. Aber wer die Herausforderung sucht, muß auch mal mit unabänderlichen Konsequenzen leben ... ;)
Und ich habe schon bewußt mit angesprochen das sowas nur per Zufall auftauchen sollte. Wenn man am Spielstart schon definitiv weiß das es irgendwann kracht, ist es wirklich demotivierend ... wäre es auch für mich.

Wenn ich diese Möglichkeit aber zum Anfang mit einschließe (ein späteres Deaktivieren sollte nicht möglich sein) und trotzdem nicht weiß ob, und wenn ja, wann es mich trifft, hat das in meinen Augen schon nen gewissen Kick und Herausforderung.

Aber ok, da tickt halt jeder anders. Aber es war ja gefragt nach Langzeitmotivation bzw. "was macht der, der Alles hat"


Gruß Seewolf
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Hanseat09

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90

Donnerstag, 14. Januar 2010, 15:57

@swappy: Langzeitmotivation durch Machterweiterung geht nicht. Jede Machterweiterung macht Lust auf mehr (siehe P2: du bist BM -> Machterweiterung "EM" und jetzt stehen wir hier vor dem Dilemma und suchen nach Langzeitmotivation...)
Viel eher hilft da der selbstständige Zerfall des eigenen Unternehmens. Ob das so extrem sein muss wie Seewolf's Vorschlag, sei dahin gestellt. Man ist ständig im Zugzwang und das ganze hat immer was mit eine HaSi zutun.
Das Unschuldige getroffen werden, halte ich zum Beispiel für bedenklich. Jetzt spiele ich seit 5 Echtzeitjahren an einem Spiel und sorge für ein ruhigen Lebensabend und plötzlich trifft mich der Zorn des LF... Durch stetigen Kontakt mit ihm sollte es auf jedenfall zu verhindern sein. Tritt der Fall erst mal ein, weil ich längerfristig meine Pflichten nicht erfüllt habe, kann die "Strafe" in aller Härte ausgeführt werden.

Zum Thema Zuschalten von Funktionen: Wenn alle möglichen Funktionen zuschaltbar sind, wird P4 zum einen eine Datenkrake (alle Einstellungen müssen ja auch gespeichert werden), zum anderen kann der Anfänger schon vorab sehen, was auf ihn zukommt. Was ist das für eine Motivation, wenn ich weiß, dass demnächst der Zorn des LF über mich kommt :rolleyes:
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Yakko

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91

Donnerstag, 14. Januar 2010, 16:13

Zuerst mal finde ich es zu hart irgendwann plötzlich schuldlos das halbe Unternehmen einzubüßen.
Wenn es allerdings sowas gäbe würde die Option sicher nicht "halbes Unternehmen durch Erpressung an LF verlieren" heißen sondern eher sowas wie "Existenzbedrohende Zufallsereignisse".

  • »Pieter van Alkmaar« ist männlich

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92

Donnerstag, 14. Januar 2010, 16:20

Zitat

Original von Seewolf
So, jetzt aber noch zum eigendlichen Thema ... Langzeitmotivation.

Wie wäre es wenn man im späteren Spiel, zum Bsp. als BM/EM in politische Intrigen verwickelt wird oder beim Landesfürst in Ungnade fällt?!
Das würde so ablaufen, das einem nahe gelegt wird "freiwillig" seinen Platz zu räumen und sogar die Stadt (als Hauptwohnsitz) zu verlassen.
Bei Weigerung --> Kopf ab --> Game over!
Als "Dank" dafür das der Landesfürst das eigene Leben und das der Angehörigen verschont, "dürfen" wir ihm sogar den Großteil unserer Schiffe und die Hälfte unseres Barvermögens überlassen.
(Is doch nen netter Mensch, oder )
Als neuer Wohnort wird uns eine Mittelgroße Stadt (viell. ein ehemaliges Fischerdorf welches wir zu etwas Glanz verholfen haben) nahe gelegt.


Vorab, Deine Holzwurm-Gang-Story, die 90% meiner Flotte zerbröseln lässt, genial einfach. :170:

Deine Langzeitmotivations-Vorschläge liegen auf meiner Linie.Dem satten,"allmächtigen" und lustlosen Gamer muss ein witziges und intelligentes Feuer unterm Hintern gemacht werden, dass richtig weh tut und seine finanziellen und materiellen Ressourcen wie Schnee in der Sonne dahinschmelzen lässt, ja sogar seine physische-virtuelle Existenz bedroht. :)

Dabei bräuchte man diese ganze Chose nur in den richtigen historischen Rahmen zu legen, und das Ganze wird stimmig.

Das von mir schon erwähnte "Interregnum im Reich" (2 Könige gleichzeitig) im 14.Jh., die Konflikte mit Dänemark und die ganzen innerhanseatischen Auseinandersetzungen, bei denen die lokalen LF kräftig mitmischten, geben ausreichend Futter für solche Inszenierungen.

soweit..............Gruss Pieter

Hanseat09

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93

Donnerstag, 14. Januar 2010, 16:32

Die armen Piraten unter uns: Müssen alle paar Monate umziehen, weil sie zu unbeliebt sind ;) Naja, es sollte auf jedem Fall verhindert werden, dass man nur noch am umziehen ist. Auch wenn es gar nicht so abwegig ist, könnte es dann doch nervig werden...
Hanseat09

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94

Donnerstag, 14. Januar 2010, 17:52

Im historisch korrekten Fall musste der LF König oder sonstwas erstmal in die Stadt kommen um einen den Kopf abzuhauen. Und die Sache liefe nicht so ab: Rückt euren Bürgermeister raus oder ich mach euch platt.

Aber eine Variante der Idee fällt mir an der Stelle auch gleich ein. Ich könnte mir gut vorstellen das der LF nach einer erfolgreichen Eroberung den Bürgermeister meist "nackt" und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar tot gemacht hat.

Wenn jetzt bei einer Belagerung schwierig abzuschätzen ist wer gewinnen wird (wenn eine Seite sowieso einen erdrückenden Vorteil hatte hat man sich oft sowieso schnell geeinigt) und es zu einer Belagerung auch bei vorbildlichen Verhalten kommen kann (wenn auch unwahrscheinlich) wäre dies meiner Meinung nach die elegantere Lösung.

Dann würde auch die Möglichkeit die Waffen zu strecken und die Forderungen des LF (die unterschiedlich hart sein und sich während der Belagerung ändern können) zu erfüllen bzw. die Landesfürsten mit einen echten Batzen Geld, zu Beginn der Belagerung, zu bestechen Sinn machen. Auch könnte eine Kapitulation zur rechten Zeit sogar für einen Ansehensgewinn in der Stadt sorgen (man war ja so Weise noch schlimmeren Schaden von der Stadt abzuwenden.

Wenn man zuviel Angst bekommt kann man natürlich noch die Möglichkeit umzuziehen. Dies sollte aber rechtzeitig (vor den entscheidenen Sturmangriff gesehen).

swaapy

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95

Donnerstag, 14. Januar 2010, 19:22

@Hanseat09: Die Idee mit dem Kaufen und Verkaufen von Anteilen untereinander ist eher als ein "Macht abgeben", denn "Macht erweitern" gedacht!

Einiges Verkaufen zu können, mit dem die KI weiterarbeitet und vielleicht nochmal geordnet neu oder konzentriert aufzubauen, finde ich nach wie vor eine gute Idee. Es ist wenigstens eine Option.

Zufallsereignisse, die der Ki einen ungeahnten finanziellen Schub und Macht geben, die Holzwürmer, der Zorn des LF, aus der Stadt gejagd zu werden ... alles gut.

Nur bitte nicht kontextfrei gescribtet, wie "Erdbeben in Nordeutschland. Du hast leider alles verloren."

Benno

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96

Donnerstag, 14. Januar 2010, 21:25

Ich lese mit großem Interesse eure Beiträge, welche mich teils sehr begeistern, aber auch innerlich aufschreien lassen. Deshalb möchte ich hier auch mein Senf abgeben.

Zum Stichwort Langzeitmotivation:
Ich habe aber auch nicht die Illusion, dass es jemals für mich ein perfektes Spiel geben wird.
Diese Erkenntnis lese ich erfreulicher Weise bei vielen von Euch hier heraus.
Für diese Reizwort, welches hier schon so reizvoll diskutiert wird, sollte es meiner Meinung nach aber einen eigenen Thread geben, denn die Motivation wird nicht nur von Missionen beeinflusst. Viele Spielelemente, sowie das Balancing und die Atmosphäre der ganzen Spielwelt (Grafik, Animationen, geschichtliches usw.) tragen doch wohl zum Spielspaß bei.
Da die Inhalte von jedem anders bewertet werden, würde ich hier ehr ein modbares System vorschlagen, z.B. wie es bei einer erfolgreichen Strategiereihe vorkommt, in der man historische Zeiten nachspielt (ich möchte hier keine Schleichwerbung machen). Dort werden die Ereignisse = Events genannt. Diese Treffen nur ein, wenn bestimmte Vorraussetzungen erfüllt sind und das auch nur per Zufall. Dadurch hat man nie den gleichen Spielverlauf und verursacht so eine hohe Langzeitmotivation.
Auch lassen sich diese stapeln, so dass eine Eventreihe geöffnet wird; wenn aber nur eine Vorraussetzung nicht erfüllt wird, endet sie.
Und sollten die Hardcore-Gamer dann immer noch nicht zufrieden sein können sie sich eigene Events dazu schreiben und erhalten so neuen Spielspaß ganz nach eigenem Wünschen. Obwohl es bei dieser erfolgreichen Strategiereihe auch schon mehrere gute Nachfolger gibt, werden die ersten Spiele immer noch stark von der Community mit neuen Mods versorgt (warum wohl?).

So hier dann mal meine bescheidene Vorstellung für die Ereignisse und können auch so für Missionen verwendet werden:

Ereignisse werden ganz wie oben beschrieben nur noch durch bestimmte Voraussetzungen erzeugt z.B. Rang, Geldmenge, bestimmter Warenüberproduktion, häufige Angriffe durch Piraten usw. da kann man eine Menge Schlüssel einsetzten, auch können mehrer Schlüssel für ein Auslösen notwendig sein.
Desweiteren kann man sie der Schwierigkeitsstufe zuordnen, so dass die schweren Events nicht in leichten Stufen vorkommen.

Auch kann ich mir vorstellen das man Ereignisse einteilt nach ->

Weltereignisse:

- Vorkommnisse selten, lang anhaltender Zeitraum, sie werden nur ab oder bei bestimmten Rängen ausgelöst, oder durch bestimmte Aktionen des Spielers, in einer bestimmten Zeitskala (z.B. der Zeitabschnitt 1340-1350 kommt es zu einem historischen Machtwechsel, welcher die bestehenden Stadtrechte beschneidet), so ein Weltereignis hat eine geringe Wahrscheinlichkeit einzutreffen.

- umfassen bei eintreffen ganze Regionen (mehrere Städte sind gleichzeitig oder nach einander betroffen), die Produktionen wird für diesen Zeitraum von einer ganzen Saison prozentual heruntergesetzt (z.B. ein ganzes Jahr Missernte wegen Dürre für Getreide), Bevölkerungsschichten (bei Hungersnot sterben sehr viele Bettler, viele Arbeiter, einige Wohlhabende und wenig Reiche über einen Zeitraum von mehreren Monaten).


Regionale Ereignisse:

Es müssen auch wieder bestimmte Voraussetzungen vorhanden sein, sie sind dann örtlich begrenzt, meistens nur auf eine Stadt, Konvoi oder Schiff, Produktionsstätte (z.B. bei mehrmaligen ignorieren von Hilfegesuchen fällt das Ansehen bei der Bevölkerung und die nächste Wahl wird durch entsprechenden Folgeereignissen von üblen Nachreden geprägt, die se verursachen einen stark erhöhten Abzug der Zufriedenheit, so das man nur selten die Wahl gewinnen kann). Sie treffen mit häufiger Wahrscheinlichkeit ein, wenn die Voraussetzungen zutreffen.


Allgemeine Ereignisse:

Diese benötigen nicht unbedingt Voraussetzungen. Sonder treten sporadisch auf. Können alles beinhalten von der Schatzkarte bis zum Lagerkauf. Sie erzeugen aber keine starken Verluste oder Gewinne sonder sollten nur die Atmosphäre bereichern. aber es dürfen auch nicht jedes Jahr die gleichen eintreffen.


Ich weis, ich nenne keine neuen Beispiele, mir geht es auch hauptsächlich um die Modbarkeit der Ereignisse oder auch mögliche Missionen, wie ich sie oben schon angesprochen habe, so kann sich jeder das Spiel auf lange Zeit bereichern und es gibt nicht nur starre Events am laufenden Band.
Damit es Niemand hier falsch versteht, ich finde das es in P2 schon sehr schöne abhängige Ereignisse gibt mit sehr viel Spieltiefe, ich habe nur bedenken das der Reiz zu schnell verloren geht, so wie es bei PR und PR2 der Fall war.
Die nächste Hürde im Spiel sollte nur sehr langsam erreicht werden aber auch nicht demotivieren. Bei leichter Stufe fliegt einem dann das Geld nur so zu.
Das muss dann mit den Schwierigkeitsstufen balanced werden.

So das ist erst einmal genug, sonst schlaft ihr noch ein.

mfg
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Korven

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97

Donnerstag, 14. Januar 2010, 21:55

Solche besonderen Ereignisse sind was feines.
-> bin sofort dafür

aber ich kenne auch die Probleme wenn man zuviele Variablen einbaut.

Was war:-> Aus den Gesprächsoptionen eines Charakters war dank der vielen Auswahlmöglichkeiten plötzlich kein Ende mehr in Sicht.
Da man aber nur einen Gesprächsstrang benutzen konnte, war 99% der Arbeit nur dafür da das man eine Auswahl hatte.
Der Aufwand war RIESIG und gesehen hat man nur ein zwar sehr gut auswählbares Gespräch von max 5min. wenn man langsam gelesen hat.

Absolut SELTENE Vorkomnisse die erst beim 13-14mal Spielen auftauschen sind einfach zuviel Aufwand.

-> Viele "Schlüsselauslöser" wie du geschrieben hast sind TOLL aber was nützt es wenn es nur 2 von 10spielern überhaupt sehen?

Hir must du einen Kompromis finden, am besten Auslöser die fast sicher erfüllt werden. (Die Belagerung der Stadt Z -> genau bei der passiert etwas besonderes, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit, da fast jede Stadt einmal belagert wird, einmal früher einmal später aber fast jede,.. )

Die meisten deiner Vorschläge passen aber eh, ich hoffe das einige umgesetzt werden. :rolleyes:

Nur z.B. das es bei einer bestimmten Schwierigkeitsstufe nur auftritt, könnte wenn es bei zuvielen Events ist kontra Produktiv sein.
-> Viel Auswahl die keiner sieht.
Defizit is, wat de hast, wenn de weniger hast, wie de hättst, wenn de nischt hast.

swaapy

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98

Freitag, 15. Januar 2010, 08:21

@Benno: Deinen Vorschlag mit dem eigenen Thread finde ich richtig. Deine anderen Vorschläge zur Langzeitmotivation sind ebenso gut. Wünschenswert in jedem Fall!

Diese, die von Seewolf vorgeschlagenen und ja, wenn möglich auch meine :O, wären eine prima Ergänzung und würdem dem Spiel sehr viel mehr Überraschungsmomente geben und damit eine echte Langzeitmotivation darstellen.

@Korven: ach du findest aber auch überall was zu murren, hmm ? :giggle: Wie wäre es mit eigenen Vorschlägen ...?

Builder

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99

Freitag, 15. Januar 2010, 09:20

Falls es tatsächlich seltene ereignisse gibt könnte mann erwägen die extern zu triggern.

So könnten Szenarien z.B. für contests erstellt werden wo der ersteller absichlich eine Reihe von katastophen eintreten lässt. :D
Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!

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bottischrotti

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100

Freitag, 15. Januar 2010, 13:51

@ builder:

gute idee, hab zwar noch nie in einem Contest gespielt, aber die idee is super.

Noch eine "Idee":
wenn die entwickler des spiels erstmal die selten vorkommenden ereignisse nicht Programmiert, und später erst herausbringt...
Das wäre ein Kompromiss.