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Patrizier

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61

Dienstag, 23. Juni 2009, 12:19

Ich hab da mal ein wenig gelesen! Interessant. Da bieten sich viele Möglichkeiten das spiel zu erweitern.

Besonders die Handelsprivilegien könnte ich mir als grundlage für einen Diplomtiepart gut vorstellen.
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62

Dienstag, 23. Juni 2009, 14:32

As mostly known, it is /very difficult to produce a sequel, after a /very successful production. So be a Game, Movie or whatever. May also we remember that, Better is the enemy of the Good.

1./ Tech Tree and Tech Research may be a complete set of frustration in a Patrician Concept as one of the best Trade Simulation Game. Even in Civ series, one may read hundred times in forums, only two more or less techs are worth to reach, and the rest, are just lots of boxcars in a passing cargo train...To lose concentration, these are ideal elements. I even don't say User Interface problems, supplementary windows to deal with, etc... Let's remember also: We are traders and politicians.

2./ Actually I am very comfortable with the main dynamics of this actual version of Patrician. If it's functioning good, don't try to tinker with.

3./ Please, but please *NO* 3D.... Isometric 2D is already performing very well... Zooming: For what to do?!.. To see some meager appearences as in Anno Series? Rotating: What one expects to see more?.. We need a light game application; not a power and RAM hungry hog. Already after a number of 500'er convoys the actual game is beginning to crawl.

4./ No need to be lost in a multitude of ship designs. In other games, one may see as generally two or three are useful, the rest are crap. In actual Patrician, all four types are functional in their own domain. What to do *more*, after all those 'research' and other thingies, with a 1000 fass hulk?..Moreover, if a 1500 fass Caravelle or Fluyte will be added, who will take care about those lovely cogs or hulks? In addition, these last types are also not in German tradition.

5./ Actual Battle Screen is good. Please not smaller nor bigger. Especially not bigger; is anybody ok for a 5 min. battle?

Please give me a beautiful Game:

The whole Graphics and User Interface of the Game radically needs a complete overhaul for beautiful graphics. I must confess: The most fun to play Port Royale 2, was to deal with those wonderful product icons... As thereafter for Patrizier Online, who uses the same product icons.

Main Hanse Map is very important. Please take utmost care to create a beautiful map. Not too cartoonish but attractively realistic, enriched with some animations. City icons with regional traits. City productions displayed *by symbols* by just passing (not clicking) mouse cursor.

More interaction with Mediterranean and America: Maybe another *Main* Mediterranean Map!!. So, instead of adding more cities to Hanse Map (40 cities is sufficient), add another 40 cities in Mediterrnaean, divided still to 5 regions:
Spain-French
Italian
Byzantine
Levant-Egyptian
North African
Give players the pleasure to establish or develop some harbour-towns there. What a joy will be to produce silk in Izmir, or running a series of spice plantations in Beirut or gem mines in Algiers?

Discovery of America is very neglected in actual Patrician. But I think this side is more to be exploited in Port Royale 3, by developers. So, or this must be implemented in a more detailed fashion, or completely be dismounted in future version of Patrician.

I breiefly tried to describe some wishes, hope to see some of them in the future. I don't think a Genius like Mr. Daniel Dumont did pass all those past years without developing (even materializing) some excellent and refined props about future Patrician, in his intellectual kitchen. One more time, respects and kudos to him and all involved and will be involved in this wonderful concept.
Inventor of the "Turkish Building Technique"

Game Ratings:
First time total population beyond 3Mio frontier:3 045 259
Current Game: P2_Herz andP2_Kanoneof course..

Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt.
Lost are only those, who abandon themselves.

Preussenhusar

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63

Dienstag, 23. Juni 2009, 15:11

Natürlich kann man das auch so sehen bzw anregen.
Allerdings werden ein wenig verändertes Spielsystem bei fast gleicher Optik kaum neue Kunden hervorrufen.

Die Spielezeitschriften, das "Zentralorgan" der deutschen Spielevermarkter, werden es verreißen, wenn es mit der Graphik aus dem Patrizier II kommt und kaum neue Optionen enhalten sind.

Einige der Features aus P II sind sehr gut und müßten kaum geändert werden, was ja auch die Langlebigkeit erklären mag.
Andererseits sind einige damals wohl entfallene Aspekte hinsichtlich der historischen Gegebenheiten weggelassen worden, bzw wurden vereinfacht.

Don't change a running system, but also:
The better is the enemy of the good.

PH

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Patrizier

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64

Dienstag, 23. Juni 2009, 16:33

Ich würde dem bestehenden gerne einiges hinzufügen.

Eine erweiterung der Piraterie durch Schmuggel z.B. Diplomatie um handelsvorteile zu bekommen.

Eine erweiterung des Handels keine Vereinfachung alla PR2.

Ich denke auch der Seekampf ist Verbesserungsfähig. Solange man zwischen automatisch und Eigenständig wählen kann darf es auch schwer und langwierig sein. Das MM sowie Irland in die Bauwelt ein zu beziehen würde ich gut finden.

Eine Pausetaste ist geschmacksache. In Kämpfen würde ich sie weglassen.
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cancunia

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65

Mittwoch, 24. Juni 2009, 01:22

Hallo liebe Forumsmitglieder.

Patrizier III soll schon im Sommer 2010 erscheinen und noch wichtiger, es soll ja auch am liebsten gute Verkaufzahlen vorweisen können. Dieses Vorhaben wird kein leichtes Unterfangen sein.
Wir kommen wohl nicht drum herum, dass eine Fortsetzung mehr Action haben muss als PII.
Jetzt hab ich mich wohl gerade hier im Forum sehr unbeliebt gemacht. Aber ohne Aussicht auf gute Verkaufzahlen wird keine Fortsetzung erscheinen.
Jetzt muss ich aber auch gleich davor warnen, nur ein Abklatsch mit mehr Action draus zu machen. Diesen Fehler hat nicht nur Ascaron, sondern auch viele andere gemacht.
Die Gilde 2 ist nun wirklich nicht gelungen auch nicht anno. Spiele wie Gothic 3 war auch total daneben. Ach ja - total - Die Total War Serie hat mit "Empire: total war" auch keine besonders gute Verkaufzahlen mehr vorzeigen können.
Ehrlich gesagt auch kein wunder. Viele gute Spielelemente von den Vorgängern hat man versimpelt, als ob die Computerspieler alle miteinander dümmer geworden sind. Eine sehr traurige Verkaufstaktik. und bestimmt auch keine sehr gute.

Wichtig ist bei einer Fortsetzung von Patrizier, dass man das Spiel noch mehr verdichtet. Besonders in der Schlussfase des Spiels ist es wichtig.

Der Landhandel um wichtige Rohstoffe zu bekommen könnte eine gute Neuerung zum Spiel sein.

Jetzt aber zum Thema Action. Ich könnte mir gut vorstellen ein PIII mit Landgefechte und Seegefechte. Aller total war. So dass das Actionelement des Spiels nicht direkt mit der strategischen Handelssimulation gekoppelt ist. Wenn ein Gefecht stattfindet stoppt mehr oder weniger die Zeit. So dass der Actionfreund sich sein Gefecht widmen kann, ohne angst zu haben andere wichtige Dinge im Spiel zu verpassen.
Hier ist es wichtig das die Option "Autogefecht" nicht also grob abweicht von ein manuelles ausgeführtes Gefecht. Nicht leicht. Wir kennen alle den großen Unterschied im Seegefecht. Man kann manuell mit nur einer Kraier eine ganze Kriegsflotte versenken. Versuch dass mal im Autokampf. Da kann man denn von Glück reden, wenn die Kraier einigermaßen ohne größere Schäden flüchten konnte.

Wichtig ist dieses Spiel nicht zu versimpeln. Dies merkt der Konsument viel zu schnell. Besonders die jüngere Generation.
Neue Spiele, wo man gleich nach der Installation drauf los spielen kann, werden schon nach nicht einmal einer Woche so extrem langweilig, dass sie so gut wie keiner mehr spielt. Solche Spiele lassen sich nicht mehr gut verkaufen.
Nicht aufregen, wenn du kein Spaten dabei hast

Preussenhusar

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66

Mittwoch, 24. Juni 2009, 08:56

Werter Cancunia,

was ist in Euren Augen die Schlußphase des Spieles ?

Der Vollausbau oder die letzte Anerkennung einer Niederlassung ?
Im Endliosspiel gibt es eben keine wirkliche Schlußphase und ich glaube daß viele Spieler sich eher vom Aufwand der forgeschrittenen Stadien abschrecken ließen, weil das Spiel im Ausbau seinen Möglichkeiten weit voraus war.

Automatismen könnten ja als Option gelten und im Spiel an- und ausgeschaltet werden.

Beispielsweise der Handel mit dem Hinterland.
Zu Beginn kann hier ein gewisser Handel mit Schnäppchen die Grundlage des Aufstiegs liegen, bevor man auf See geht.

Manueller Handel könnte hier bedeuten, daß das Umland nicht mehr so einfach Salz liefert - Schwupps ist es da.
Vielmehr zieht ein Händler in die Stadt und bietet auf dem Markt seine Waren an.
Nun schlägt der Spieler zu - oder auch nicht.

Später schaltet man den Autohandel dieser Stadt (!) an und es läuft wie heute.

Erinnert etwas an Gilde - ich weiß.
Aber was - in meinen Augen - konzeptionell gut war, muß nicht automatisch in anderen Spielen als unmöglich gelten.


PH

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67

Mittwoch, 24. Juni 2009, 09:14

Zitat

Original von cancunia
Hallo liebe Forumsmitglieder.

Patrizier III soll schon im Sommer 2010 erscheinen und noch wichtiger, es soll ja auch am liebsten gute Verkaufzahlen vorweisen können. Dieses Vorhaben wird kein leichtes Unterfangen sein.
Wir kommen wohl nicht drum herum, dass eine Fortsetzung mehr Action haben muss als PII.
Jetzt hab ich mich wohl gerade hier im Forum sehr unbeliebt gemacht. Aber ohne Aussicht auf gute Verkaufzahlen wird keine Fortsetzung erscheinen.
Jetzt muss ich aber auch gleich davor warnen, nur ein Abklatsch mit mehr Action draus zu machen. Diesen Fehler hat nicht nur Ascaron, sondern auch viele andere gemacht.
Die Gilde 2 ist nun wirklich nicht gelungen auch nicht anno. Spiele wie Gothic 3 war auch total daneben. Ach ja - total - Die Total War Serie hat mit "Empire: total war" auch keine besonders gute Verkaufzahlen mehr vorzeigen können.
Ehrlich gesagt auch kein wunder. Viele gute Spielelemente von den Vorgängern hat man versimpelt, als ob die Computerspieler alle miteinander dümmer geworden sind. Eine sehr traurige Verkaufstaktik. und bestimmt auch keine sehr gute.

Wichtig ist bei einer Fortsetzung von Patrizier, dass man das Spiel noch mehr verdichtet. Besonders in der Schlussfase des Spiels ist es wichtig.


@ P3
Du hast dich keiseswegs unbeliebt gemacht. Bin ganz deiner Meinung. P3 muss sich von dem Rest der WiSims (positiv) abheben, um Erfolg zu haben. Und deshalb, finde ich jedenfalls, sollte jede, vielleicht im ersten Moment auch abwegige Idee diskutiert werden. Vorausgesetzt, Kalypso ist an einer Mitarbeit interessiert. Es wäre wirklich schön, wenn sich Daniel mal hier (regelmäßig) melden würde. (So wie EDL im Gothic-Forum hier.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Aristoteles

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68

Mittwoch, 24. Juni 2009, 10:05

Ich glaube das es bei PR2 einer von 2 Fehlern war voll auf Action zu setzen.

Nichts gegen Action an sich aber z.B. die Fechtkämpfe hätte ich nur zu gerne abgeschaltet.

Ich denke das es nicht gut ist wenn es für ein Problem nur eine lösung gibt.

Daher würde ich alle Teile abschaltbar wollen. Auch ohne Landgefechte kann ich leben.

Die sind in meinen augen ein Zusatzmodul.

P2 grundspiel
Zusätzlich zu erwerben Landkämpfe so setelle ich mir das vor. Dann kan jeder selbst das spiel nach seinen wünschen gestalten. Wer kämpfen möchte wählt die Kampfmodule wer das nicht will bekommt die Kämpfe berechnet.

Auch bei der schrierigkeit sollte es möglichs variabel sein. Nicht wie z.B. die Falackmissionen in DSO die auf leicht noch unschaffbar waren. Wenn ich leicht wählen möchte ich nicht total verprügelt werden. Auf schwer ist es dann nur minimal anders als auf leicht.

Ich bin dafür das ich für jedes Modul die Schwierigkeit wählen kann.

Wenn unmöglich gewählt wird solte der Normalspieler in der Regel
verlieren. Wenn einfach gewählt ist sollte es einfach sein!
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Dorimil

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69

Mittwoch, 24. Juni 2009, 10:17

Cancunia: überhaupt nicht. Ich finde auch, daß der Action-Anteil gerne ein wenig anders ausfallen kann. Allerdings haben wir durch PR1 und PR2 schon einige Dinge:

- Munitionsarten
- Trennung nach Kampf und Handelsschiffen
- verschiedene Kampfschiffe
- Landkämpfe

Den Säbelkampf aus PR2 lasse ich mal weg, der sollte in einem P3 nichts zu suchen haben. Auch daß man sich die NL verdienen musste, fand ich grundsätzlich gut, wenn auch nervig in der Umsetzung. Also gibt es schon einige Dinge, die vorhanden sind und auf denen Kalypso aufbauen kann (wenn sie denn wollen).
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70

Mittwoch, 24. Juni 2009, 12:48

@Dormil

Ich habe nichts gegen die Kämpfe und Action. In der PR Reihe ist der Hnadel und der Aufbau aber nur schmückendes Beiwerk.

Bei P3 sollte Handel und Aufbau der Fokus sein und Kämpfe das Bonbon.

In P2 mußt du eine einigermassen funktionierende Wirtschaft aufbauen wenn die Hanse wachsen soll.

In PR2 war das vollkommen egal solange du genug gekapert hast gab es nie mangel an Geld um jede grille zu bezahlen.

Natürlich können Arbitage und Auslieger in P2 das auch aber es hat länger gedauert darauf zu kommen. Anfangs mußten alle relativ härter für die Finanzen arbeiten.

Deshalb würde ich auch die bekannten Bugs ausräumen. Ein neues spiel bedeutet für mich auch die Herausforderung die alten Wege zu verlassen.

Es sollten neue Tricks sein nicht die alten. ;)
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71

Mittwoch, 24. Juni 2009, 13:00

Zitat

Original von Preussenhusar
[...]
Beispielsweise der Handel mit dem Hinterland.
Zu Beginn kann hier ein gewisser Handel mit Schnäppchen die Grundlage des Aufstiegs liegen, bevor man auf See geht.
[...]

Der Schiffshandel hatte sich desshalb entwickelt, weil es zu dieser Zeit nahezu unmoeglich war Schnaeppchen zu finden. Ausserdem war der Zoll in dieser Zeit extrem Hoch, sodass es sich nur wenig lohnte.
Schnaeppchen kamen erst mit dem Seehandel auf.
Daher finde ich die Idee nicht so gut (obwohl sie vom Prinzip her nicht schlecht ist, sie passt nur leider nicht in die Zeit).
Trozdem waere der Handel mit dem Hinterland eine schoene und gute Erweiterung. Vor allem ist hier das Gedreide zu beachten. Grosse Staedte werden mit dem Agrarprodukten von den Doerfen beliefert und koennen sich nicht komplett selbst mit Gedreide versorgen und noch 5 andere Staedte beliefern (so wie in P2)

Preussenhusar

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72

Mittwoch, 24. Juni 2009, 13:09

So in etwa könnte es aussehen :)

Die "städtische Produktion" - was war das in Wirklichkeit ?
Sehr viel früher waren die Städte einigermaßen autark was die Grundversorgung anging, allmählich aber war der Platzmangel dafür verantwortlich, daß Betriebe außerhalb angesiedelt wurden.
"Unehrliche" Berufe waren nachts aus der Stadt verbannt.

Die Nahrungsversorgung wurde sogar mittels Tierhaltung in der Stadt teilweise sichergestellt, inwieweit nur privat oder auch zum Verkauf, kann ich nicht sagen, vermutlich eher privat.

Was noch in P2 "fehlte" war eine der mächtigsten Institutionen jener Zeit: Die Zünfte !

Sie entschieden über die Gewerbezulassung und Qualität der Ware.
Sicher - die bisherige Baueraubnis ist ja schon in Ordnung,
allerdings darf jeder überall alles bauen, wenn er darf.

Also darf ein als Eisenwarenfabrikant bekannter Händler aus Lübeck auch Wein in Köln anbauen lassen :P

Nett, aber in der Realität vollkommen undenkbar.

Die Zünfte könnten ja je nach "Hauptbranche", die man auswählt, ihre Baugenehmigungen zuweisen, wenn man dabei bleibt.

Als Hauptbranchen könnten angelegt an die derzeitige Warenliste (- Neu) gelten:
Grundversorgung/Nahrung (Weizen, - Brot, Bier, Holz, Fisch, Salz)
Baustoffe (Ziegel, EW,)
Ware des gehobenen Bedarfs (Tuch, Fleisch, Leder)
Luxusgüter (Wein, - Bernstein)

Dazu natürlich die nötigen Bestandteile.

Generell wäre es überhaupt schon eine tolle Sache, wenn die hier gesammelten Ideen überhaupt Einfluß auf das Spiel nehmen und auch nur ansatzweise Einzug in die Hansewelt finden würden ;)

PH

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Preussenhusar« (24. Juni 2009, 13:13)


73

Mittwoch, 24. Juni 2009, 13:21

Zitat

Original von Nagus Zek
Schnaeppchen kamen erst mit dem Seehandel auf.
Daher finde ich die Idee nicht so gut (obwohl sie vom Prinzip her nicht schlecht ist, sie passt nur leider nicht in die Zeit).
Trozdem waere der Handel mit dem Hinterland eine schoene und gute Erweiterung. Vor allem ist hier das Gedreide zu beachten. Grosse Staedte werden mit dem Agrarprodukten von den Doerfen beliefert und koennen sich nicht komplett selbst mit Gedreide versorgen und noch 5 andere Staedte beliefern (so wie in P2)


Die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei. Ich denke, dass die Schnäppchen vor dem Seehandel da waren, der Seehandel war nur die Variante, die mehr Gewinn einbrachte, da a) das Ziel (viel) schneller erreicht wurde und b) Märkte beleifert werden konnten, die vom Festland gar nicht erreichbar waren.

Weiterhin ist davon auszugehen, dass sich in bestimmten Regionen die Produktion bestimmter Güter (zB Bier in Hamburg) durchgesetzt hat. Es wurde einfach viel mehr produziert, als verbraucht wurde. Dies schlug sich wiederum in den Preisen des Marktes nieder. Ergo wurde nach Möglichkeiten gesucht, dass Bier anderswo zu verkaufen. Es ist belegt, dass dies wirlich bis ins MM geliefert wurde.

Noch eins. Die Städte wurden nicht durch die Bauern aus den Dörfern beliefert. Es haben sich (freie) Bauern um die Städte angesiedelt.

Der Handel mit dem Hinterland ist für mich schon fast ein Muss.

Noch ein schöner link, auch zu den Bauten und Berufen.

Edit: @ Unehrliche Berufe: Der Scharfrichter beispielsweise hatte in der Gastwirtschaft einen eigenen Tisch mit angekettetem Trinkgeschirr und musste außerhalb der Stadt wohnen.
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Mittwoch, 24. Juni 2009, 13:33

Sicherlich war der Preisgradient schon vorher da, nur ging der Handel ueber Land durch viele Grenzen und jedesmal wollte der LF "seinen" Teil haben. Zur See konnte man schneller, und billiger seine Waren transportieren. Zwar gibt es auf der See Piraten, dafuer gibt es auf der Strasse Raeuber, fuehrt auf das selbe hinaus.
Vor allem aber wegen der Landesfuersten war es so, dass der erhoffte grosse Gewinn ueber Land gleichmaessig verloren wurde. Auf dem Meer gab es keine Fuersten.

EDIT:

Zitat

Die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei.
Das Ei war schon vorher da: Dinosaurier haben Eier gelegt, da gab es noch keine Huener :P

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Mittwoch, 24. Juni 2009, 15:45

Ach ja, was mir noch einfällt:
Wie bereits von einem meiner Vorschreiber erwähnt wurde, sollten sich die Schiffe abnutzen. Bei P1 führte das über die Zeit hinweg dazu, dass sich der Laderaum auf 0 reduzierte. Dann konnte man das Schiff nur noch als Orlog / Kriegsschiff / Piratenschiff verwenden.

Ich denke, dass aber auch berücksichtigt werden muss, dass für die Mannschaft genügend Verpflegung auf die Reisen mitgenommen werden müssen (im Spiel reicht vielleicht der Sammelausdruck "Rationen").
Dem Kapitän wird vorgegeben, für wie viele Tage er bei Reisebeginn Rationen an Bord zu bunkern hat. Bei Autorouten wird die ungefähre Reisezeit für die einfache Route vorgegeben. Sobald der Konvoi in einem Hafen anlegt, beschafft der Kapitän automatisch Ersatz.
Bevor jetzt jemand schreit: nein, ich denke nicht, dass man manuell vor Reisebeginn jedes Schiff einzeln ausstatten muss. Ich denke aber, dass es möglich ist, dass aus der Mannschaftsstärke * Reisedauer eine bestimmte Menge Rationen an Bord sein muss. Die Berechnung der Menge erfolgt automatisch. Die Menge vermindert entsprechend den Laderaum.
Ohne Autoroute / Kapitän muss man sich die Rationen selbst besorgen. Bei der Reederei? In der Markthalle?

Wenn die Rationen ausgehen führt das zur Verminderung der Mannschaft (verhungern, verdursten, Krankheiten,...) bis ggf. auf Mannschaftsstärke 0. Solche "leeren" Schiffe dümpeln eine kurze Zeit auf dem Wasser rum und verschwinden nach spätestens 1 Woche, weil sie dann auf ein Riff gelaufen und untergegangen sind, in einem Sturm kenterten, die Mannschaft meutert und so ein neuer Pirat entsteht, ...
Natürlich hat jeder andere die Möglichkeit, sich solche "leeren" Schiffe unter den Nagel zu reißen. Eventuell kann auch ausgewählt werden, ob man das Schiff in den eigenen Bestand aufnimmt oder dem Eigner gegen eine Art Finderlohn zurück gibt.

Vor Reisebeginn stellt sich dem Spieler dann immer das Problem: wie viele Rationen gebe ich meinem Schiff mit, damit es heil aus dem MM oder sogar der Neuen Welt zurück kommt?

Außerdem - jeder zusätzliche Seemann auf dem Schiff über die Mindestbesatzung hinaus vermindert ebenfalls den Laderaum... Die Jungs brauchen schließlich auch Platz zum Schlafen und für ihr persönliches Gerümpel.

Nagus Zek

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76

Mittwoch, 24. Juni 2009, 18:00

Zitat

Original von ten_70
[...]
Außerdem - jeder zusätzliche Seemann auf dem Schiff über die Mindestbesatzung hinaus vermindert ebenfalls den Laderaum... Die Jungs brauchen schließlich auch Platz zum Schlafen und für ihr persönliches Gerümpel.

Dies ist bereits bei P2 der Fall.
Zum Thema Rationen: Das kann man sehr gut bei "Herrscher der Meere" bewundern. Dort kauft man Wochenrationen, deren groesse und Preis sich nach der Manschaft ausrichtet. Entlaesst man dann Leute, reichen die rationen laenger. Es ist also wichtig, dass nicht die Zeit sondern die Menge im Spiel ab zu speichern.

Was auch schoen waere ist, wenn man sich auf der See treffen koennte und Waren bzw Matrosen zwischen den Schiffen aus zu tauschen. Eventuell auch Schiffe einem Konvoi hinzuzufuegen.

77

Donnerstag, 25. Juni 2009, 10:13

Zitat

Original von ten_70
Ach ja, was mir noch einfällt:
(1) Wie bereits von einem meiner Vorschreiber erwähnt wurde, sollten sich die Schiffe abnutzen. Bei P1 führte das über die Zeit hinweg dazu, dass sich der Laderaum auf 0 reduzierte. Dann konnte man das Schiff nur noch als Orlog / Kriegsschiff / Piratenschiff verwenden.

(2) Ich denke, dass aber auch berücksichtigt werden muss, dass für die Mannschaft genügend Verpflegung auf die Reisen mitgenommen werden müssen (im Spiel reicht vielleicht der Sammelausdruck "Rationen").
Dem Kapitän wird vorgegeben, für wie viele Tage er bei Reisebeginn Rationen an Bord zu bunkern hat. Bei Autorouten wird die ungefähre Reisezeit für die einfache Route vorgegeben. Sobald der Konvoi in einem Hafen anlegt, beschafft der Kapitän automatisch Ersatz.
Bevor jetzt jemand schreit: nein, ich denke nicht, dass man manuell vor Reisebeginn jedes Schiff einzeln ausstatten muss. Ich denke aber, dass es möglich ist, dass aus der Mannschaftsstärke * Reisedauer eine bestimmte Menge Rationen an Bord sein muss. Die Berechnung der Menge erfolgt automatisch. Die Menge vermindert entsprechend den Laderaum.
(3) Ohne Autoroute / Kapitän muss man sich die Rationen selbst besorgen. Bei der Reederei? In der Markthalle?

(4) Wenn die Rationen ausgehen führt das zur Verminderung der Mannschaft (verhungern, verdursten, Krankheiten,...) bis ggf. auf Mannschaftsstärke 0. Solche "leeren" Schiffe dümpeln eine kurze Zeit auf dem Wasser rum und verschwinden nach spätestens 1 Woche, weil sie dann auf ein Riff gelaufen und untergegangen sind, in einem Sturm kenterten, die Mannschaft meutert und so ein neuer Pirat entsteht, ...
Natürlich hat jeder andere die Möglichkeit, sich solche "leeren" Schiffe unter den Nagel zu reißen. Eventuell kann auch ausgewählt werden, ob man das Schiff in den eigenen Bestand aufnimmt oder dem Eigner gegen eine Art Finderlohn zurück gibt.

(5) Vor Reisebeginn stellt sich dem Spieler dann immer das Problem: wie viele Rationen gebe ich meinem Schiff mit, damit es heil aus dem MM oder sogar der Neuen Welt zurück kommt?

(6) Außerdem - jeder zusätzliche Seemann auf dem Schiff über die Mindestbesatzung hinaus vermindert ebenfalls den Laderaum... Die Jungs brauchen schließlich auch Platz zum Schlafen und für ihr persönliches Gerümpel.


(1) Natürlich nutzen sich die Schiffe ab. Aber wenn du sie in der Werft/ dem Dock reparierst, beseitigst du ja die Schäden. Undichte Stellen werden wieder abgedichtet. Planken, die vom Schiffsbohrwurm (Neue Welt) durchlöchert sind, werden ausgewechselt. Eine Vielfachbeplankung ist je unsinnig, eben weil kein Laderaum mehr da ist. Das wurde in P2 Gott sei Dank abgestellt. Die Möglichkeit, ein Schiff, dass derart heruntergekommen ist, noch als Orlog verwenden zu können, finde ich völlig daneben. Wenn derart viele Matrosen und Bordwaffen Platz haben, dann hat den meine Ware auch.

(2) und (6) Ich denke, das haben wir derzeit auch schon. Wenn viele Matrosen an Bord sind, wird der Laderaum für die Waren ja automatisch kleiner. Und in der Heuer sollte auch Verpflegung mit enthalten sein.

(4) Bei langen Reisen (zB MM) wurden die bekannten Häfen angelaufen und dort Proviant aufgefüllt. Innerhalb des Hanseraumes ist bestimmt kein Matrose verhungert/verdurstet oder an einer Krankheit (du spielst sicher auf Skorbut an) gestorben. Für die Entdeckung der Neuen Welt wäre dies vielleicht eine Option.

(3) Dann hoffe ich mal, dass du nicht 100 Schiffe ohne Kapitän hast. Du weißt, dass dies ein geringer Wert ist. Willst du das wirklich alles manuell machen (berechnen, wieviel gebraucht wird, beladen, Reste wieder abladen)? Ich nicht. Jeder Matrose sollte sich der Einfachheit halber selbst verpflegen.

nochmal (4) Falls es solche "leeren Schiffe" geben sollte, sind sie dem Eigner zurückzugeben. Sonst wird man selbst zum Piraten und das macht doch keiner, oder? ;) Für alle Tauben sollte es eine Belohnung geben.

Zitat

Original von Nagus ZekWas auch schoen waere ist, wenn man sich auf der See treffen koennte und Waren bzw Matrosen zwischen den Schiffen aus zu tauschen. Eventuell auch Schiffe einem Konvoi hinzuzufuegen.


Vollste Zustimmung. Dass ist ein MUSS! Auch in den Städten, in denen man (noch) kein Kontor besitzt. Dann mietet man sich Lagerraum.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
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78

Donnerstag, 25. Juni 2009, 10:31

Zitat

Original von Miez
nochmal (4) Falls es solche "leeren Schiffe" geben sollte, sind sie dem Eigner zurückzugeben. Sonst wird man selbst zum Piraten und das macht doch keiner, oder? ;)

Och.....

Zitat

Original von Miez
Für alle Tauben sollte es eine Belohnung geben.

Auf jeden Fall! So eine Art Finderlohn. 10%?

79

Donnerstag, 25. Juni 2009, 10:50

Zitat

Original von ten_70

Zitat

Original von Miez
Für alle Tauben sollte es eine Belohnung geben.

Auf jeden Fall! So eine Art Finderlohn. 10%?


Belohnungen können viele Gesichter haben. Warum nur immer schnöden Mammon? Es gibt doch auch noch Erleichterungen bei der Aufnahme in die Gilde, Aussicht auf die Heirat einer Tochter des Eigners (und vielleicht das Schiff als Mitgift?), (zeitlich befristete) Handelserleichterungen in der Stadt des Eigners, Überlassung von Waren des Eigners (zB jene, die auf dem Schiff waren), ... , Geldzahlung.

Was ich wichtig fände, wäre, dass sich die Belohnung nach den gesellschaftlichen Rängen des Schiffseigners und des Schiffs"finders" richtet. Ein Ratsherr wird zB. einem Krämer kaum die Hand seiner Tochter anbieten. Er wird vielmehr "Danke" sagen. Allerdings sollte sich die Schiffsrückgabe auch in der Stadt des Eigners herumsprechen und dann das eigene Ansehen erhöhen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Aristoteles

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Donnerstag, 25. Juni 2009, 13:33

Grade wenn ich eine entwicklung der Schiffe möchte ist es zwingend das die alten irgendwann ausgemustert werden. Derzeit fhren Konvois von über 100 Schiffen die von einem Orlogschiff verteidigt werden.

Bei 100 Schiffen merkt ein Orlog nicht wenn am ende des Konvois ein oder zwei fehlen.

Die Koggen wurden in der Praxis auch irgendwann abgewrakt.

Der Steigende warenbedarf sollte imho über steigende Laderäume abgedeckt werden nicht über immer mehr Schiffe.

Ausserdem sollte ein Konvoi ein Ausgewogenes Verhältnis orlog zu Fracht haben müssen sonst gehen halt Frachtschiffe verloren.
Niemand braucht ein einfaches Spiel! Ein gutes Spiel reicht!

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