Hallo Störtebecker,
auch von mir erstmal herzlich Willkommen im Forum.
Danach muss ich Dich aber enttäuschen, Dein Spiel befindet sich nicht in einer Schieflage.
Ganz im Ernst, es ist relativ normal, dass Du ohne massive Arbitrage und ohne ständige Stadtüberfälle in der Aufbauphase in Bargeldschwierigkeiten bist. Dein Unternehmen an sich ist kerngesund, der Unternehmenswert steigt beständig an, jede Großbank wäre derzeit froh, wenn sie Deine Zahlen vorweisen könnte.
Auch ist Deine Aufbaustrategie im Prinzip richtig. Stockholm als Zentrallager ist auf die Dauer zwar nicht optimal, doch hat das den Vorteil, dass Deine Arbeiter dort auf keinen Fall unzufrieden werden.
Allerdings gibt es ein paar Dinge, die Du optimieren kannst.
Ein grundsätzliches Problem ist, dass Du zu wenig handelst, das heißt, Dein System geht fast nur mit Waren um, die Du selbst produzierst. Tuch und Fell sind ein paar Ausnahmen, doch Du lässt Geld liegen, dass Du mit einfachem Handel mit Waren wie Fisch, Keramik, Fleisch und Leder problemlos machen könntest. In Danzig etwa gibt es Wolle für 830
zu kaufen, während in Stockholm keine vorhanden ist und 1700
gezahlt würden. Riga hat Fisch im Überangebot, während Visby danach schreit.
Dazu kommen ein paar Kleinigkeiten:
1. Wenn Du Bargeld brauchst, nimm Kredite auf. Die Zinsen kriegst Du mit den zusätzlichen Handelsmöglichkeiten locker wieder raus.
2. Dein einziges Arbitrageschiff in Reval ist nicht gerade glücklich eingestellt. Das Grundprinzip ist richtig, doch warum nimmst Du neben Fell nicht noch Eisen als Arbitragegut hinzu? Vor allem aber haben sich auf dem Schiff mittlerweile 64 Last Fell angesammelt, die nicht mehr im Zyklus drin sind. Schaffe sie mit einem anderen Schiff in den Nordseeraum und schon hast Du zwischen 70.000 und 90.000
Bargeld mehr.
3. Charlotte hat schon angedeutet, dass Du Piraten zu viel freie Hand lässt, so dass sie Dich sogar erfolgreich überfallen können. Stelle ein paar Schiffe zur aktiven Piratenjagd ab, dann wird sich das schnell ändern.
4. Du vernachlässigst den Bau von Wohnhäusern nahezu vollkommen. Gerade das ist aber etwas, was langfristig einfachen und stetigen Gewinn bringt, der Dich aus dem Minus bei der wöchentlichen Abrechnung herausbringt.