Wie soll das gehen mit dem 1:1 Verbrauch ?
1 Arbeiter produziert 1 Eisenware/Woche und verbraucht sie auch ?
und dazu noch Bier, das wieder ein anderer braut udn selbst verbraucht ?
Das läuft so nicht.
Aber zu noch einem anderen Thema
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Da ich zum Thema Reeder keine Aussage gefunden habe, möchte ich das Thema noch einmal konkretisieren.
Man kann sich Schiffe derzeit durch Bau, Pfändung und Kaperung beschaffen.
Das sollte auch so bleiben.
gerade zu Beginn wäre das Mieten von Schiffen eine Alternative.
Man geht zum Reeder am Hafen und schaut, welche Schiffe derzeit zur Vermietung anstehen.
Die KI vermietet in Form des ansässigen Reeders immer 1-2 Schiffe pro Monat und Stadt.
Diese werden immer besser und größer, wenn die Werft sich verbessert.
Wenn 700-er Holke da sind, werden keine 150-er Schniggen mehr vermietet etc.
Um die im Voraus zu zahlende Miete aufzubringen,
muß man Gold auf den Tisch legen,
auf Pump geht das nicht.
Die KI mietet auch gegenseitig an, aber der Spieler sollte immer 1 Schiff pro Stadt und Monat finden können.
Die Schiffe haben immer 100 Herzen und sind leer und manchmal ausgebaut und evtl damit orlogfähig.
je später im Spiel, umso eher.
Man kann die Mannschaft und sogar einen Kapitän mit anmieten, was aber eine Mindestdauer voraussetzt.
Unter einem halben Jahr heuert keiner an.
Diese Mannschaft ist fest und kann nicht verschoben oder entlassen werden.
Mietet man ein orlogfähiges Schiff, kann man das Schiff auch als Konvoyführer einsetzen,
man mietet dazu Waffen, Orlogbesatzung und Kapitän im Paket mit an.
Voll bemannen kann man die Schiffe nur manuell ohne Stammbesatzung.
Klar, daß bei Abgabe des Schiffes der Konvoy sich auflöst.
Man mietet zunächst für einen bestimmten Zeitraum das Schiff an und bezahlt monatlich im Voraus.
Die Mietdauer liegt zwischen 1 Monat und 1 Jahr.
Bezahlt wird immer im Voraus.
Am Ende der Mietzeit legt das Schiff in einem Hafen an und kann nur weiterbewegt werden,
wenn die Mietdauer verlängert wird, oder man gibt das Schiff ab.
Wo ist egal, der Reeder holt es dann ab oder es bleibt wo es ist.
Eine Woche vor Ablauf bekommt man einen Hinweis, damit man das Schiff heimholen kann.
Reparaturen in der Mietzeit zahlt man selbst, bei Rückgabe prüft es der Reeder.
Wenn das Schiff unter 90 Herzen ist, darf man nachzahlen, darüber ist in Ordnung.
Daß solche Mietschiffe nicht gerade ins Mittelmeer gehen sollten kurz vor Ablauf, ist klar.
Natürlich werden dann die Waren ins Kontor gebracht, wenn man dort eines hat,
ansonsten müssen sie ins Heimatkontor "gebucht" werden - gegen einen geringen Transportobulus -
oder sie werden an Ort und Stelle verkauft.
Hat man ein anderes Schiff mit genug freiem Laderaum vor Ort,
kann man wie bei einem Reisenden auswählen, daß umgeladen wird.
Umgeladen werden nur eigene Waren und Waffen und selbst angeheuertes Personal, sofern noch Platz ist.
Hat man kein Kontor oder Schiff vor Ort, sind die Optionen ausgegraut oder werden nicht angezeigt.
Man erhält also diese Nachricht:
Die Schnigge La Perla legt im Hafen von Malmö an.
Die Mietdauer ist abgelaufen.
Der Heimathafen ist Lübeck.
Möchten Sie die Mietdauer verlängern oder das Schiff verlassen ?
Auswahlen:
> Verlängern um 1 Monat
> Umladen in Kontor
> Umladen auf Schiff xyz (automatisch größter freier Laderaum ausgewählt)
> Verlassen und Ware verkaufen
> Verlassen und Ware ins heimische Kontor bringen (kostet 10 % des Warenwertes bei fehlendem Kontor vor Ort)
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Wenn man verlängert, wird 1 Monat bezahlt und es geht weiter.
Man sollte aber nach Hause fahren und die Miete dann weiter verlängern, wenn man will.
Hat man die Mietdauer zu sehr überzogen, weil man doch im Mittelmeer war,
bekommt man eine Rechnung entsprechend der Miete.
Läßt man das Schiff auf See verrotten, wird man saftig bestraft und das Schiff wird aus dem Spiel genommen,
als wäre es von einem Piraten versenkt worden.
Spätestens nach 3 Monaten (wegen der MM Fahrten) bekommt man die Nachricht und darf nachzahlen.
Nachzahlungen erfolgen beim Darlehensgeber, der sozusagen die Zwischenfinanzierung für den Reeder geleistet hat.
Ein gemietetes Schiff darf nicht Pirat werden !
Man kann es auch nicht versteigern oder anderweitig mißbrauchen oder weitervermieten.
Wird das Schiff auf See wegen eines Piraten selbst geschädigt, muß man es reparieren.
Geschieht das kurz vor Rückgabe, wird die Reparatur normal durchgeführt, als wäre es durch Abnutzung geschehen.
Verlorene Waffen werden ersetzt und bezahlt.
Verlorene Mannschaft ist "Risiko", das wirkt sich nur geringfügig auf das Ansehen aus.
Wer stets Schiffe oder Matrosen verliert, hat einen schlechteren Ruf.
Ist das Schiff geentert worden und man hat es bei Ablauf der Mietzeit nicht mehr,
kann man entweder das Schiff bezahlen als hätte man es gebaut,
man zahlt also also die Durchschnittskosten für Baumaterial und Baukosten,
unabhängig ob dies dem Marktpreis entspricht oder die Ware erhältlich ist.
Kann man nicht bezahlen, was man beim Darlehensgeber machen muß,
so wird man wie sonst auch ggf gepfändet.
Als Ersatz kann man auch binnen Wochenfrist ein gleichwertiges Schiff übergeben,
das mind 50 Herzen aufweisen und vom gleichen Schiffstyp bzw Laderaum sein muß.
Koggen also kann man mit Koggen oder 2 Kraiern bzw einigen Schniggen ausgleichen.
Maßgeblich ist der Laderaum ohne Waffen und Besatzung.
Beladene und bemannte Schiffe werden nicht zur Übergabe angezeigt.
Hat man eine gemietete Mannschaft verloren, sinkt das Ansehen hanseweit mehr als wenn man "nur" ein Schiff verloren hat.
Gleicht man aber das verlorene Schiff mit Schiffen aus, steigt das Ansehen des "ehrlichen Mannes".
Einbußen durch Mannschaftsverluste kann man niemals ausgleichen, sie wirken sich aber nur aus,
wenn die Besatzung komplett verloren ist durch Enterung oder Versenkung.
Wird Mannschaft wegen eigenen Enterns eines Piraten verschoben,
muß man sie ausgleichen, sonst wirkt es wie ein Teilverlust, ganz abgesehen vom Orlogstatus.
Im Normalfall gibt man das Schiff aber nach der ersten Nachricht normal ab,
bzw durch Anlegen und die entsprechende Mitteilung im Hafen.
Anmietung und Rückgabe erfolgen durch Anklicken der örtlichen Reederei.
Es erscheinen die relevanten Schiffe und man klickt entsprechend an. Miet/ oder Rückgabebutton.
Das Weitere passiert dementprechend.
Matrosen werden bei Rückgabe ansehensneutral entlassen, wenn sie selbst angeheuert wurden.
ein etwaiger Kapitän findet sich anschließend ebenfalls zur Anheuerung in der Kneipe wieder.
Es ensteht kein Ansehensverlust, weil die Mannschaft von der Miete weiß.
Hat man die Mannschaft mit gemietet, bleibt sie an Bord und die KI kann es mieten,
was sie gelegentlich auch tun sollte.
Die Miete sollte je nach Schiffstyp und Ausbaustufe teurer werden.
Ich denke da an 10 % der Baukosten / Monat und je nach Ausbaustufe zusätzlich ein Aufschlag.
Damit ist es zu Beginn günstiger zu mieten, später wird es zu teuer bzw zu unübersichtlich.
Manchmal sind Schäppchen dabei, die billiger sind.
Waffen, Entermesser und ggf Besatzung muß man selbst organisieren.
Bei Rückgabe werden die Waffen entladen und bei fehlendem Kontor verkauft.
Ein Transport ins heimatliche Kontor geht nicht, wäre auch wohl zu teuer und unsinnig.
Selbst Reeder sein
Selbst kann man ab dem Rang Kaufmann und Gildenbeitritt ebenfalls zuhause (!) Schiffe vermieten.
Ist man mit einem Kontor vor Ort, gilt das auch für andere Städte,
man muß aber vor Ort in der Gilde sein und mindestens Fernkaufmann zuhause.
Wie die Schiffe der KI müssen die Schiffe an die 100 Herzen haben,
dürfen ausgebaut und bewaffnet sein.
Dann geht zum Reeder und meldet das Schiff zur Vermietung an.
Dort gibt man an, wie hoch die Miete und Laufzeit sein soll.
Man selbst stellt niemals Mannschaften oder Bewaffnung.
Ab diesem Zeitpunkt ist das Schiff für die gesamte Zeit aus dem Hafenbereich verschwunden
und taucht erst nach Ablauf der Mietzeit wieder auf.
Der Reeder informiert dann über den Mietverlauf, der normal problemlos spätestens nach 1 Monat den Vertragsabschluß meldet
und die Rückgabe anzeigt.
Dazu generiert das Spiel wie bei Darlehen immer eine gewisse Nachfrage die im Hafen Schiffe sucht.
Mietdauer der KI ist 3 Monate bis 1 Jahr.
Man könnte dies auch ganz genau wie mit dem Darlehensgeber machen,
nur daß man eben Schiffe direkt an die KI anbietet.
Die KI wird die Mietschiffe meist zuhause zurückgeben und den Mietvertrag zeitlich immer einhalten,
zur Not wird das schiff eben "gebeamt"
Waren und Matrosen bzw Waffen werden ebenfalls geräumt.
Hohe Miete und Laufzeit steigern das Risiko des Ausfalles,
es wird analog zum Darlehen gesteuert.
Ausfall bedeutet Verlust des Schiffes wegen Piraten
oder Pleite des KI Mieters.
Piraten sollten übrigens vom Menschen gemietete Schiffe als Einzelfahrer eher meiden.
In Konvoys sind sie aber genauso Freiwild wie andere Schiffe.
Auftragspiraten sind hier nicht wählerisch.
Nur Beneke wird das nichtso mögen.
Eine Pleite bewirkt Warenpfändung,
der Verlust bedeutet immer Schiffspfändung,
die im Zustand schlecht, aber im Wert dem verlorenen Schiff durchaus ebenbürtig oder gar überlegen ist
So kann einer verlorene 150-er Schnigge ohne Ausbau durchaus einen 310-er Orlog-Kraier mit 5 Fleisch und 5 Wolle bringen.
Aber sehr selten und eher bei Ratsherren als Krämern.
Regelfall sollte eine problemlose Vermietung und Rückgabe zuhause bzw dem anderen Kontor sein.
Rückgaben der KI erfolgen immer nur da, wo der Spieler ein Kontor besitzt,
zur Not "gebeamt" und geputzt.
Auch wird die KI das Schiff selten zu 99 Herz zurückgeben,
Reparaturen sind also nötig, aber man bekommt es ersetzt.
Liegt der Zustand des Schiffes unter 50 Herzen, kann man die "Zumutung" extra einfordern (Die KI macht es beim Menschen immer)
und berechnet eine Monatsmiete extra wie vereinbart.
Das kann bei KI Mieten durchaus die Pleite und damit Pfändung bedeuten.
Man selbst kann nur bei Barvermögen diese Extrakosten beim Darlehensgeber bezahlen.
Also aufpassen !
Miete wird automatisch abgebucht,
aber bei Anmiete und bei der Rückgabe braucht man Gold.
Insgesamt: Will man den Schiffsbau etwas verzögern und verteuern, stellt Miete eine gewisse Alternative dar.
Auch arbeitsloser Schiffsraum kann so Geld bringen.
Ich weiß, sollte es nicht geben, aber wenn doch ?
Für Einsteiger und im fortgeschrittenen Spiel wäre das ein nettes Zubrot,
wie der Darlehensgeber auch.
Kaufmann ist man zuhause recht flott,
dann kann man die kleinen Anfangsschiffe auch mal zwischendurch vermieten.
Will man die KI eher schwächen und kleinhalten,
wird man das Vermieten eher sein lassen, oder nur zu sehr hohen Mieten anbieten,
damit steigt das Pfändungsrisiko auf Waren erheblich.
Anmieten sollte zu Anfang genutzt werden, gerade bei Kapitänsmangel.
In einem Jahr kann das Schiff sehr lukrativ sein.
Man hat dann zwar den Kaufpreis mehr als überbezahlt,
aber das kann durch Gewinn mehr als kompensiert sein.
Kaufen kann man diese gemieteten Schiffe übrigens nicht.
Kapert man die eigenen vermieteten Schiffe (Goldtrick etc)
wird das einen sofortigen massiven Einbruch des Ansehens hansweit bewirken.
Also Finger weg !
PH
Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Preussenhusar« (7. Oktober 2009, 13:06)