@Piraten kapern und Ansehenspunkte
Es könnte ja so sein das nur die im Umkreis liegenden Städte die Kaperung *bemerken* (bei Mission könnte es dann zusätzlich noch die Stadt sein, wo die Mission in Auftrag gegeben wurde.
Man könnte den Ansehensradius auch abhängig von der „Berühmtheit“ des erlegten Piraten machen, wobei ich dann denken würde, das das mit zunehmender Entfernung weniger Ansehen wird. Ähnliche Ereignisse wie das finden von Schätzen könnten dann auch so gehandhabt werden.
@Super-GAU
Vielleicht hab ich streckenweise wirklich etwas übertrieben

So ich hab jetzt noch mal über das ganze nachgedacht und mir sind ein paar Probleme aufgefallen vielleicht habt ihr ja da eine Idee wie es besser/überhaupt geht. Der Einfachheit halber mach ich einfach mal ne Übersicht zur EM Mission (Territorien nach heutiger Landkarte) eure angesprochenen Sachen hab ich mal mit verarbeitet
Achso angenommen wird natürlich das EM/Händler nur unwirksam/gar nicht dagegen vorgeht bzw. es noch zusätzlich unterstützen.
Sollten einzelne Händler/Piraten/BM/LF/EM/(Kirche?) zu solchen Aktionen nicht in der Lage sein, könnten sich diese zu (gemischten?) Gruppen zusammenschließen.
(PNs sind kleine geheime Piratenverstecke und Piratenstützpunkte sind (sehr) große PNs die eventuell sogar hanseweit bekannt sind)
1.
- ein Pirat fängt auf der Hanse an zu schippern
- Bildung eines kleinst-PN
- nach einer weile schippern mehrere Piraten auf der Hanse
- Bildung mittelgroßer PNs
2.
- z.B. fängt der englische LF(oder auch jeder andere außer der Deutsche) oder ein Händler (auch der Spieler und/oder auch EM) an PN in der Nähe von Flensburg zu gründen
Gründungsmöglichkeiten:
- Piraten beauftragen
- Händler mit „dunklem Touch“ ansprechen und Auftrag erteilen
- eigene Konvois aktivieren (sofern LF solche besitzt? Geschichtsnähe?)
3.
- dieser Punkt ist m.E.n. sehr wage, mir fehlen hier ausreichende ernsthafte Gründe
- LF/Händler stellt hohe (im laufe der Zeit steigende?) Gewinnerwartungen an diese Aktion, deshalb ist Piratenaktivität sehr hoch (ansteigend?), sodass kaum (keine) Schiffe die Städte der Umgebung versorgen können
- Selbst wenn die Gewinnerwartungen des LF zurückgehen (erfolgreiche Aktionen des EMs) bleiben die Piraten erst mal weiterhin, und machen weiter (die Frage ist die, Wie weit Piraten damals in die Zukunft gedacht haben, sprich nahmen Piraten sich immer nur das was sie brauchten, weil sie wussten das sie die Händler nicht zu sehr „ärgern“ durften da sie sich selbst dann ihrer Lebensgrundlage beraubten

) oder War es eher so das Piraten auch freiwillig Gebiete auch mal stärker „nutzten“, wenn sie für die erbeuteten Waren einen Abnehmer hatten?
- Die dritte Frage wäre dann die, aus welchem Grund die Piraten immer nur in einem Gebiet bleiben (Wenn kein LF/Händler den direkten Auftrag dazu erteilt)? Könnten hier die Nähe zum PN eine Rolle Spielen oder ist das eher ein Grund dagegen (man will ja den Standort des selben nicht verraten)
- Weiterhin ist dieser Schritt m.E.n. nur möglich wenn die Piraten auch kapern können (müssen ja nicht Schiffe des Spielers sein, wenn Piraten keine Schiffe des Spielers kapern sollen), sonst würde an diesem Punkt das ganze nur Weiterfunktionieren wenn der Spieler der Pirat ist bzw. der jeweilige LF/Händler Schiffe sponsort
4. Folge bei keiner oder unwirksamer Gegenaktion:
- Deutscher LF/Händler ob dem nun notwendigen „Versorgungszwang“ (Waren vor allem Lebensmittel müssen zur Versorgung der Städte aus dem Landesinneren kommen) und den „Warendefiziten“ in seinem Land wird PN stören
LF/Händler/BM/EM kann nun zwischen folgenden Möglichkeiten wählen bzw. auch mehrere gleichzeitig Versuchen:
- Piraten jagen (Aufwendig und wenn es so viele sind nur mit Intensiven Schiffsaufgeboten zu Schlagen, man bedenke, zur Unterversorgung einer ganzen Region gehört schon einiges an Aufwand und wenn Piraten kapern können werden ihre Schiffsdefizite nicht allzu lange bestehen bleiben)
- PN zerschlagen (finden des PN sowie etwaiger Neugründungen nach Zerschlagung)
- Aggressor herausfinden (z.B. Briefe an EM mit bitte zur Klärung -> ob da was herauskommt???)
- bei vorhandenen Landwegen Nutzung der selben zur Versorgung der Stadte (könnte zeitweilig Kosten der Benutzung der selben drastisch senken)
- BM fangen an Piraten zu entsenden (Hauptziel dieser Aktionen ist der Versuch der Selbsterhaltung, also hauptsächlich sollen Lebensmittel in die eigenen Lager geschafft werden)
- eigene Piraterie in einem anderen Bereich in Auftrag geben (m.E.n. für LF einfachste Möglichkeit und eventuell trifft man damit ja auch den richtigen)
- in dieser Region Handel einstellen ( Folge wäre das Piraten noch intensiver andere Händler jagen da sie ja ein Soll zu erfüllen haben, dürfte aber für Händler der einfachste, geldbeutelschonendste, weg sein)
- LF könnte bei Handfesten (oder auch nicht festen Andeutungen) Kriegserklärungen aussprechen
5. (Es wird von letzteren drei Punkten ausgegangen, erstere werden von LF/Händlern nur mehr Ansatzweise/gar nicht verwendet)
- Herausbildung von PNs in anderen Regionen (z.B. England) bewirken das der dortige LF/Händler unzufrieden mit den Warenlieferungen die unter Punkt 4 genannten Ereignisse nutzt, wobei ein friedlicher Versuch mit jedem weiteren Schritt immer unwahrscheinlicher wird, da „es alle ja so machen“ bzw. selbst wenn ein/zwei Regionen (sofern es nicht nur zwei/drei betrifft) aus diesem Kreislauf zeitgleich austreten wollen stecken sie bald wieder drin, außer die Städte verhungern/finden einen anderen Weg der Versorgung.
6. Hanse ist durch Piratenaktivität soweit „geschwächt“ das Handelssystem komplett zusammenbricht
- das ganze kann natürlich auch *nur* bestimmte Regionen betreffen, wenn einige Händler/BM richtige Entscheidungen getroffen haben bzw. um beim Beispiel zu bleiben, der Deutsche LF hat gleich im Englischen Gewässer sein PN aufgebaut und damit blockieren sich beide gegenseitig
-keine/wenige Händler auf dem Meer
- Konvois aus dem MM werden überfallen, damit Verstärkte Bildung von Piraten im MM. Dortige Händler werden sich das sicher nicht einfach hinnehmen das ihre ganzen Flotten in Richtung Hanse leer bzw. gar nicht wiederkommen. Dadurch wird selbst das (rettende) Exportgeschäft lahmgelegt.
- Piraten fallen übereinander her (schon wegen Nahrungsknappheit) und greifen Städte direkt an (hierdurch sollte es durchaus möglich sein, dass ganze Städte von der Karte verschwinden)
- Angriffe auf Städte verursachen Schäden/Totalzerstörung an Gebäuden (nicht wie bei P2 das danebenfliegende Kugeln nur puff machen)
- Große Piratenstützpunkte könnten um Aufnahme in die Hanse begehren, im Gegenzug würden sie mit ihren Flotten Versorgungsaufträge übernehmen
- spätestens ab diesem Zeitpunkt sollten vorgezogene Neuwahlen möglich sein bzw. bei starker Unzufriedenheit dürften auch Putsche/Plünderungen der Bevölkerung gegenüber BM/EM bzw. Händlern möglich sein
7. Schlussendlich nimmt hierdurch die Piratenaktivität wieder ab (das System heilt sich mehr oder weniger von selbst).
-Schiffe ins MM zu schicken dürfte eine zeitlang noch gefährlich sein
-Große Piratenstützpunkte (die Hansestädte werden wollen) werden genauso wie Hansestätte zur Warenbeschaffung angefahren eine Anerkennung dieser zur Hanse ist eigentlich nur eine Formsache
- jetzt heißt es schnell reagieren um möglichst viel (verbliebene) Bevölkerung in der Hanse zu halten (Matrosenknappheit genauso wie in Produktionen)
erfolgt auch hier kein eingreifen und handelt jeder Händler so wie er will, könnte es durchaus passieren das statt Nahrungs- z.B. die Fellproduktionen hochgezogen werden und damit die Hanse in der Steinzeit landet, da hierdurch auch die letzten Reserven aufgebraucht werden.
Aktionen gegen den Super GAU:
- Händler/BM/EM/LF jagen Piraten
- Händler/BM/EM/LF zerschlagen PN
- EM verhängt zeitweilige Handelssperre (vorzeitiger Angriff der Piraten auf Städte die dann vermutlich noch eine bessere Verteidigung aufweisen)
- Boykotts einzelner Städte/Regionen
- LF versöhnen
- Händler bestrafen (Politikverbot z.B. für angehende EMs bzw. BM sehr böse; oder auch hohe Geldstrafen; Aberkennung von Statusen z.B. Patrizier oder auch Enteignung von Betrieben oder auch ganzen Städten in denen der jeweilige Händler Stadtherr ist)
- HF zu Piratenstützpunkten degradieren
- Händlern Zwangsaufgaben (entgeltlich/unentgeltlich?) erteilen um z.B. die Versorgung von Städten sicherzustellen (damit z.B. nicht zuerst die fellproduzierenden sondern die nahrungsmittelproduzierenden Städte und deren Nahrungsmittelproduktionen wieder aufgebaut werden)
- Anerkennung von Piratenstützpunkten
Alle Gegenaktionen sollten jederzeit möglich sein, aber eben sehr starke Ansehensverluste bei Fehlentscheidungen bis zur sofortigen Anberaumung einer Neuwahl, bei (mehreren?) Fehlentscheidungen.
Erwähnenswert ist noch, das bei starker Aktivität des Spielers als Pirat, auf diese Weise, ohne äquivalenten Aufbau des Handels mit den Städten, der beschriebene Systemkoller eintritt und somit die Möglichkeit von sich aus unterbunden wäre das der Spieler nur Pirat ist.
Außerdem würde sich dieser Prozess schon aufgrund seines Aufbaus über größere Zeiträume (Jahre) hinziehen. Inwieweit die Kirche an diesen Maßnahmen (dagegen genauso wie dafür) beiteiligt sein könnte, hmm?
Soweit erst mal
PS:
Gab (Gibt) es noch weitere Möglichkeiten, weshalb sich LF gegenseitig an die Gurgel (Krieg) wollen? Könnte in dieses doch sehr geordnete Schema sicherlich noch einiges an Unruhe reinbringen. Macht es nicht so durchsichtig, sprich nachdem dieses einem Spieler zum zweiten mal passiert ist, weis der bis jetzt ganz genau was wann passiert, und wann er mit Pirat sein aufhören muss bzw. wie weit er gehen darf. (Gut man muss es erst mal schaffen zweimal die Hanse hintereinander zum kollabieren zu bringen

, wäre doch mal ne interessante Zielsetzung

)
Edit d. Charlotte: Doppelpost entfernt.