Neue Kurzkommentare zum Update vom 08.08.2006
Kommentare von Hopsing
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MACHZO hat das Jahr 1301 hinter sich gelassen. Seine Platzierung in der Gesamt-Tabelle täuscht über das wahre Können des Händlers hinweg, belegt er doch in der Jahrestabelle 1301 den zweiten Platz und lässt so machen Piraten und Händler hinter sich. Maßgeblich trägt zu diesem hervorragenden Spielstand der ernorme EW-Zuwachs von mehr als 91.000 Hanseaten bei.
Bautechnisch zeigt er alles, bis hin zum Endlosdoppel, wobei von Beginn an darauf geachtet wurde komplexe Viertel zu errichten. Der Mauerbau bietet alles, von zweite Mauer noch nicht begonnen bis hin zu dritte Mauer gesetzt. Für die Errichtung einer NL hat er bisher noch keine Zeit gefunden, ist er doch gerade dabei, einem Piraten auf Geheiß des EM den Garaus zu machen.
Versorgt wird Machzo’s Hanse von vier RL. Obwohl die Preise bei fast allen Waren sehr hoch gewählt scheinen, ist die Stimmung unter der Bevölkerung hervorragend. Sicherlich auch eine Auswirkung des Versorgungssystems, bei dem neben Autorouten auch Nachbarschaftsversorger unterwegs sind, die von Hand gesteuert werden.
Interessant wäre es, mal den Vollausbauer Machzo zu erleben! Also hau rein!
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MANDELA meldet sich nach einer kurzen Auszeit mit dem Jahresabschluss 1304 zurück. Inzwischen hat er etwas mehr als 258.000 Einwohnern ein Zuhause gegeben und einen UW von knapp 99 Mio.
angehäuft, der zu fast einem Drittel aus Bargeld besteht. Die Flotte ist, für diese Bevölkerungszahl, mit 429 Schiffen eher knapp bemessen, wie er ja schon selbst erkannt hat.
Beim Mauerbau hat sich gegenüber 1303 das Gesamtbild nicht verändert, die Spanne reicht nach wie vor von „noch nicht begonnen“ bis „dritte Mauer“ gesetzt. Darin spiegeln sich auch die breit gefächerten Ausbaustufen der Städte wieder, sie reichen von knapp über 4.000 EW in Tönsberg bis hin zu fast 27.000 EW in Stockholm.
Bautechnisch ist man beim Öffnen des Saves überrascht, sieht man doch in Brügge Endlosdoppel vom Feinsten, dicht an dicht gesetzt. Aber der Psycho-Trick verpufft mehr und mehr für den Betrachter, wenn man weiter durch die Städte klickt. Sieht man sich beim Betrachten von Stockholm auf einen Hühnerhof versetzt, da ein Häufchen und dort ein Häufchen, ist in Köln die Sonnenbrille ein Muss, weil die weißen Flächen dermaßen auf die Augen schlagen, dass Sehschäden bei längerem Betrachten zu befürchten sind.
Obwohl der überwiegende Teil von Mandelas Bevölkerung Zufriedenheit bekundet, läuft bei der Städteversorgung noch lange nicht rund. Im ZL mangelt es zurzeit speziell an Tuch, Wein, Gewürzen und Wolle. Aufgrund der teilweise kuriosen Einstellung der Autorouten wird das Prinzip des Zentrallagers ad absurdum geführt. (z.B. Memel: Aalborg einladen 20 Erz, Memel alles Erz einladen, Memel 40? Erz ausladen. Wochenverbrauch Memel 50,7 Last macht bei 12,5 Tagen für eine Tour einen Bedarf von ca. 90 Erz – die Folge Produktionsausfall!) Hier sind bei fast allen Autorouten Überprüfungen und Änderungen angesagt um z.B. die Konvoiauslastung zu optimieren und damit freien Laderaum anderweitig einzusetzen, vor allem aber über einen vernünftigen Mengenausgleich mehr Überblick über den Warenbestand zu kommen.
Kommentare von Swartenhengst
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Das Spiel von AMSELFASS ist Ende 1303 weit fortgeschritten. Schon 294.260 Einwohner haben sich in seiner Hanse versammelt, womit der Vollausbau bis Ende des Jahres realistisch erscheint. Der Zustand der einzelnen Städte ist dabei höchst unterschiedlich. Während Stockholm und Stettin schon komplett fertig gesetzt sind, wird in Thorn und Köln noch an der zweiten Mauer gebastelt. Gebaut wird in klassischen Viererblöcken ohne jeden Schnörkel. Problematisch erscheint indes der dramatische Mangel an Schiffsraum, 566 Schiffe mit 16.000 Last Frachtraum sind für eine Hanse dieser Größe mit einem einzigen Zentrallager viel zu wenig. Der Mangel führt jetzt schon dazu, dass in vielen Städten die produzierten Waren nicht abgeholt werden können und so billig auf dem Markt verschleudert werden müssen, während sie dann in anderen Städten fehlen. Dieses schlägt sich nicht zuletzt im vergleichsweise niedrigen Unternehmenswert von 87,1 Mio.
nieder. Soll das bislang vorgelegte Wachstum beibehalten werden, müssen sowohl Kneipenaufträge wie Schiffsneubau so stark wie möglich intensiviert werden.
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Des Ende des Jahres 1308 sieht BIZPRO im Endspurt, fast alle Städte sind fertig gesetzt, nur in wenigen Städten sind noch Plätze für einige Häuser frei und in Köln lassen sich auch noch ein paar letzte Betriebe setzen. 928.577 Einwohner haben sich eingefunden, der Unternehmenswert liegt bei
2,2 Mrd.
. Da sich sonst nichts Aufregendes ereignet, hat sich bizpro auf Finanzspekulationen verlegt und betreibt den Anteilshandel als einer Art mittelalterlichen Hedge Fonds, bei dem er seinen Gewinn dadurch maximiert, indem er seinem Unternehmen Kapital entzieht.
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Silvester 1309 hat BIZPRO bis auf ein paar Fleckchen in Tönsberg und London seine Hanse ausgebaut. In Bergen und Newcastle sind noch ein paar Betrieb im Bau. Ansonsten muss nur noch abgewartet werden, bis sich die Hanse gefüllt hat. Die Millionengrenze wurde dabei locker übersprungen (Glückwunsch auch an dieser Stelle!), bislang haben sich 1.023.375 Bewohner angesiedelt und dem Trondersen fast genau pi Milliarden
(exakt 3.141.045.946) zugescheffelt.
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Am 1.September 1310 begibt sich Hamilkar 'BIZPRO' Trondersen schließlich in den wohlverdienten Ruhestand. 3,9 Mrd.
Unternehmenswert sollten diesen auch finanziell absichern können. 1.043.419 Hanseatinnen und Hanseaten liegen ihm zu Füßen. Es könnten noch ein paar mehr sein, doch sorgen etwa 19 Pechkocher in Oslo dafür, dass sich die Städte in bizpros Hanse bis in alle Ewigkeit landesfürstlicher Angriffen erwehren können werden. Ein paar beeindruckende Zahlen zum Abschluss: In 7945 Betrieben werden täglich 53.022 Fässer Waren im Wert von 3.228.399
produziert, die dann von 2368 Schiffen mit 74.843 Last Frachtraum über die Hanse verteilt werden. Die Konkurrenz hat es derweil schwer, nur in Oslo und Tönsberg sind drei Händler noch stolze Besitzer von insgesamt vier Wohnhäusern. Eine prima Leistung!
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HOPSING hat im Jahr 1303 ausgiebiges Bürgermeisterhüpfen betrieben. Nicht weniger als 5 Mal hat er sich zum Stadtoberen wählen lassen. Der Erfolg: In 12 Städten ist die 3. Mauer wenigstens gesetzt, in den anderen ist ihr Bau mehr oder weniger weit fortgeschritten. Noch aktiver war der Hansetagspräsident aber in der Piratenverfolgung: Gleich 13 Piratennester konnte er im Jahresverlauf auslöschen, das erscheint rekordverdächtig. Sein Baustil ist deutlich türkisch geprägt, die entsprechenden Kosten an Baumaterialien und Geld führen dazu, dass er mit 233.272 Einwohnern und einem Unternehmenswert von 92,1 Mio.
in der Jahreswertung bislang nur im vorderen Mittelfeld rangiert. Sofern es gelingt, die KI-Bauaktivitäten zu zügeln und den Vollausbau zu schaffen, sollte sich das in der Endauswertung ändern.
Ende 1305 befindet sich PATRICIAN JR. im Mittelspiel. 372.811 Hanseaten haben sich angesiedelt, der Unternehmenswert beträgt mit den reichlich gefüllten Schatzkassen 380,4 Mio.
. Alle Mauern sind fertig, so dass sich die Bauaktivitäten ganz dem Betriebs- und Wohnhausbau widmen. Hier zeigt sich von Viererblöcken bis zum Endlosdoppel vieles, wobei ein Trend zu konsequenteren Umsetzung platzsparender Bauweise unverkennbar ist. Die Zentrallager in Brügge und Danzig sind mit den Grundversorgungswaren reichlich gefüllt, Luxusgüter sind dagegen eher spärlich gesät. Demzufolge mosern die Reichen ab und zu, während Arme und Wohlhabende fast überall zufrieden bis glücklich sind. Wo sie es nicht sind, sollte eine Neujustierung des Kontorsverwalters Abhilfe leisten könne
Kommentare von Amselfass
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ADALBERTUS erreicht das Ende des Jahres 1302. Sein Versorgungssystem dürfte weiterhin im gesamten Contest ein Unikat bleiben: Jede Stadt ist sowohl an eines der beiden Regionallager in Newcastle und Memel, als auch an den zentralen Stapelplatz für die vier Regionalwaren der Karte in Oslo angebunden. Über 160.000 Bürger schätzen dieses Konzept, welches dem Firmeneigner gleichzeitig auch mehr als 72 Millionen
Unternehmenswert verschafft hat. Davon sind stolze 11 Millionen bare Münze.
Ganze 726 Schiffe, welche zum Teil so erheiternde Namen wie "Halleluja", "Halsband" und "Hosenbandorden" tragen, sind die Früchte einer konsequenten Anti-Piraten-Kampagne. Statistisch gesehen konnte Hamilkar sich an 361 von 365 Tagen des Jahres über ein neues Schiff in seiner Flotte freuen.
Fraglich bleibt dabei jedoch, für was all die neuen Kähne eigentlich gut sein sollen. Die Produktion von lediglich 956 Betrieben schultern sie auf jeden Fall mit links.
Die meisten Leute fühlen sich in Adalbertus' Hanse derzeit pudelwohl - besonders in der Nordsee, die mit einem deutlich stärker befüllten Teillager insgesamt etwas besser versorgt scheint als der Osten der Karte. Doch auch im Westen sind die Warenvorräte nicht gerade üppig und im Laufe des Winters sogar im Fallen begriffen. Das Grundversorgungsmittel Fisch scheint - vorsichtig ausgedrückt -
nicht gerade an Überproduktion zu leiden. Im Osten wird der Bestand dieser Ware in den nächsten Tagen sogar auf Null fallen. Nicht ganz so wichtig ist die konsequente Beinahe-Nichtexistenz der Mittelmeerwaren. Für die Waren, die vorhanden sind, müssen die Hanseaten recht hohe Preise bezahlen.
Um Bauplatzoptimierung scheint sich Hamilkar noch zu drücken, denn die meisten seiner Betriebe sind in kleinen Blockansätzen über das Stadtgebiet verteilt. Seine sehr durchdachte Mauerbaustrategie wird in Stockholm den Betriebsverlust auf ein einziges Sägewerk reduzieren.
Insgesamt überzeugt dieser Spielstand durch eine vortreffliche Gesamt- und Detailplanung, welche dafür sorgt, dass hier kein Bereich des Spiels vernachlässigt wird!
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Man schreibt das Jahr 1301. Die Bürger von Danzig haben ANAKIN zum erfolgreichen Bürgermeister gewählt. Doch wieso eigentlich "erfolgreich"? Drei Worte beschreiben dieses Save wahrscheinlich besser als alle anderen: kaum was los!
Auf der Seekarte muss man lange suchen, bis man ein Schiff unter blauer Flagge ausfindig machen kann - was durch die Tatsache, dass die Hälfte der insgesamt 31 Schiffe nur im Hafen herumliegt, nicht unbedingt erleichtert wird. Bei einem Piratenstarter, wie Anakin einer ist, herrscht manchmal schon im Mai 1300 mehr Verkehr auf den Meeren von Nord- und Ostsee.
Kontore von Hamilkars Handelsunternehmung stehen bisher außer in seiner Heimatstadt Danzig noch in Edinburgh, Newcastle, Rügenwald und Memel, wo auch insgesamt 26 Betriebe platziert wurden. Drei Konvois versorgen drei Viertel seiner Brückenköpfe von Danzig aus mit einigen ausgewählten Waren. Bezeichnend, dass zwei dieser Konvois aus gerade mal einem Kraier bestehen. Des Weiteren existiert eine Rundroute durch die Ostsee, auf die ein nicht unbeträchtlicher Teil des Unternehmenswertes von insgesamt 3,8 Millionen
zurückzuführen sein dürfte. Insgesamt erscheint diese automatisierte Versorgung jedoch wie ein Tropfen auf den heißen Stein, mehr
manueller Handel wäre dringend erforderlich!
Um seiner Karriere einen weiteren Schub zu verschaffen, hat Anakin den Auftrag angenommen, die Stadt Newcastle zu neuer Blüte zu führen. 3.600 Einwohner werden bis zum November des nächsten Jahres vom Eldermann erwartet. Ein harter Brocken, hat Anakin seiner Heimatstadt in 19 Monaten doch nur knappe 2.800 Bürger verschaffen können.
Hoffentlich wird diese anspruchsvolle Aufgabe als Anreiz genommen, insgesamt mal etwas mehr Dampf in dieses Spiel zu bringen!
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ANNE BONNY rast mit unverminderter Geschwindigkeit in Richtung Vollausbau. Zum Ende des Jahres 1307 residiert die unglaubliche Elderfrau ausgerechnet im kalten norwegischen Bergen, um von dort aus ihr hanseweit operierendes Unternehmen zu steuern. Dieses zeichnet für die Versorgung von derzeit 583.736 Einwohnern verantwortlich. Schaut man sich in der Statistik den Unternehmenswert an, so mutet der angezeigte Wert von 249 Millionen
für diese Spielphase eher gering an. Doch Anne-Hamilkar hat einen Trumpf im Ärmel: Gut behütet lagert sie in ihrer heimatlichen Stadtkasse noch weitere 777 (!) Millionen, welche ihr tatsächlich nochmals die maximale
UW-Punktzahl sichern. Hut ab!
Die von ihr selbst als "Pi mal Schnauze" bezeichnete Versorgung funktioniert nichtsdestotrotz effektiv. Die von zwei Teillagern versorgten Bürger sind fast überall "zufrieden" und setzen manchmal sogar noch das begehrte Adverb "sehr" davor. Das gilt für alle Bevölkerungsschichten.
Der schon im vorigen Jahr nicht optimale Mittelmeerhandel hat sich nicht geändert. Für Keramik besteht kein Einkaufsvertrag, dabei liegen in Scarborough nichts und in Danzig doch tatsächlich ganze 30 Fass dieser Ware auf Lager. Die 8.000 Felle in Danzig sollten auch lieber in den danach schreienden Westen geliefert werden, anstatt für sie einen Exportvertrag abzuschließen.
Ein Punkstück dieses Saves ist nach wie vor die Bauplatzoptimierung. Die hansischen Raumplanungsbehörden sehen mittlerweile für alle Neubauten grundsätzlich die doppelte Endlosbauweise vor. Da viele Städte noch nicht allzu weit entwickelt sind, können bei Beibehaltung dieses Prinzips hier noch sehr hohe Einwohnerzahlen erzielt werden.
Viel Platz in den meisten Städten kombiniert mit hervorragendem Endlos-Türkisch stellen noch eine tolle Schlussphase in Aussicht!
Kommentar von Tristan
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Der "unglaubliche Eldermann" "ZEEDÜVEL" Trondersen hat das Jahr 1306 beendet und die halbe Mio. Einwohner Marke überschritten. Er nennt ein Unternehmen von 645 Schiffen und 4417 Betrieben sein eigen, was ihm einen UW-Wert von ca. 381 Mio. einbringt. Die Städte Königsberg und Reval sind schon komplett ausgebaut, Danzig, Memel, Ladoga, Aalborg und Haarlem stehen kurz davor. Was auffällt ist das noch viele manuell gesteuerte Konvois im Hanseraum unterwegs sind. Die Versorgung steht so weit, im großen und ganzen nur bei Fleisch/Leder, Tran und Honig sollte noch nachgelegt werden. Die Mittelmeerwaren sollten besser verteilt werden, in Brügge liegen z.B. 1500 Fass Wein und in den Ostseestädten haben die Hanseaten schon lange keinen Wein mehr gesehen.
Kommentar von Adalbertus
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UGH! hat in seiner zweiten Identität als Hamilkar Trondersen einiges erreicht: Er versorgt 324551 Leute in einem ausgedehnten Handelsnetz, das von seiner Niederlassung in Aalborg aus versorgt wird. Diese Aktivitäten verhalfen ihm zu einem Unternehmenswert von über 234 Millionen
. Die Versorgungslage ist im allgemeinen recht gut. Lediglich an Honig und Wolle herrscht ein eklatanter Mangel, der allerdings auch zur Zeit gelindert wird. Tuch, Keramik und Wein stammen im wesentlichen aus dem Mittelmeer.
Dem eingefleischten Junggesellen gelingt es, die Hanse sehr arm zu halten - keine fünf Prozent ihrer Bewohner können als reich gelten. Die Bebauung ist türkisches Baurecht vom feinsten - sehr sehenswert, gerade auch, wo sich viele Viertel in der Entwicklungsphase befinden. Da die letzten Mauern bereits im Frühjahr 1303 fertig wurden, ist genügend Platz für eine großflächige Bebauung.
Um den lästigen Verpflichtungen als Bürgermeister zu entfliehen, ist Eldermann Hamilkar im November nach Ladoga gezogen, wo die nächste Wahl erst in elf Monaten stattfindet.