Patrizierforum

Zitat

Original von Dr. Nodelescu
69.000 auf 24 Städten zum ersten Jahreswechsel.

Wenn anno 2004 zum ersten Jahreswechsel bei 31 Städten von Che 95.000 und von Levon 105.000 Einwohner erreicht wurden, dann ist es wohl sehr realistisch, wenn man sich zum Ziel setzt, zu eben jenem Jahreswechsel in jeder Stadt rund 3000 Leute zu haben. Das muss noch ausbaufähig sein...

Die Startbedingungen waren 2004 aber deutlich günstiger:
günstige Warenverteilung auf einer homogenen Karte, keine "4 Winde"
2 Schiffe von Anfang an
2 Kapitäne sofort verfügbar

Zitat

Original von Machzo
Da bei mir aus allen 3 PN am selben Tag ausgelaufen wird, war das eine größere Aktion um nirgends zu früh oder zu spät zu sein...

Diese an sich höchst erfreuliche Situation hatte ich über viele Spieljahre im vorigen Contest. Erfreulich deshalb, weil man sich nach der Piratenabwehr wochenlang nicht mehr um sie kümmern muss.

Gelöst habe ich das Problem dadurch, dass ich meine Abfangkoggen in unterschiedlich großer Entfernung von den jeweiligen Nestern platziert habe. Visby bekam mein Schiff direkt vor das Nest gesetzt, Naestved und Danzig ein wenig weiter entfernt, und Stettin dann relativ weit vom Nest weg (etwa eine Tagesreise). So konnte ich alle Piraten (Ladoga war damals schon inaktiv) innerhalb eines Tages abfangen und danach wichtigere Dinge regeln.

@Gesil
Habe das bisher nicht so positiv gesehen, aber die gleiche Lösung angewandt.
Bei der ersten Aktion ist aus Visby auch noch ein 3er Konvoi ausgelaufen der etwas mehr Zeit erforderte. Dafür gab es am nächsten Tag 4 Koggen und einen Kraier mehr in meiner Flotte. Und alle unbeschädigt

@ Arno

trotzdem hast du weit mehr EW zum 31.12.1300, sebst wenn ich deine Spielstrategie kopieren würde. Da reichen meine Fähigkeiten nicht zu aus.

Was die Versorgung angeht, genau das ist auch der Trick in meiner Strategie. Ich lasse die Ki die Versorgung machen, wird sie zu schlecht, dann greife ich dann ein. Daneben versorge ich meine 3 Ziegelstädte + HS natürlich möglichst durchgängig und vorallem überwiegend selber, damit die Bauindustrie auch durchgehend am rödeln ist.
Meckern können die meines Erachtens auch ruhig, stört mich nicht soweit. Sollte es wegen was auch immer für einer Begebenheit die böse dazwischenfunkt mal eng werden bis zum Winterende usw., dann lasse ich auch knallhart einige Städte links liegen. Stavanger und Bergen sind sowieso schon von Anfang an außen vor, andere derzeit relativ unwichtige Städte gibt es dafür auch.

Mandela

moin, moin,

ich habe gerade mal die Statistiken meiner "Contest2006 Seite" angeschaut und muss zu meiner eigenen Überraschung zugeben, dass ich sehr positiv überrascht bin. Ich hätte nicht gedacht, dass unser "olles" Spiel noch soviele Interessenten begeistert. *Respekt*

mit Taian sind nun 3 canadier im contest. mal sehen ob wir nur hockey spielen koennen.
hockey, made in canada, rules

Zitat

Original von bizpro
mit Taian sind nun 3 canadier im contest. mal sehen ob wir nur hockey spielen koennen.
hockey, made in canada, rules

An an American from Texas!

Baltic Trader:
Welcome to the forum. The Americas of the New World has herewith increased their presence 100% over last year.

willkommen im forum. nordamerika ist hiermit gegenueber letztes jahr mit 100% mehr teilnehmen vertreten.

hi, hi

das Forum wird doch noch international...

Ich hoffe nur, dass man ein PROST überall versteht???

@Mandela
Die vielen EW sind bei mir wohl vor allem eine Sache von Fleiß und Statistik. Ich selbst kalkuliere mit einem Bedarfsrechner, wie viele Betriebe welcher Art in Zukunft gebraucht werden. Vor mir auf dem Schreibtisch liegt eine Tabelle, in der ich dann jeden gebauten Betrieb abhake. Wenn irgend möglich, setze ich Betriebe dort, wo sichergestellt ist, dass sie auch nach Fertigstellung besetzt werden. (Daher übrigens auch ZL-System, denn dann ist es egal, ob die benötigte Brauerei nun in London, Danzig, Tönsberg oder Ladoga gebaut wird.) Können nicht alle benötigten Betriebe gebaut werden, baue ich in der Reihenfolge der Priorität der Bürger. Unwichtiges fällt dann eben vorerst unter den Tisch. Lange Bauwarteschlangen gibt es bei mir nicht.
Regelmäßig mache ich Inventur, bei der Strichliste mit Ist-Stand abgeglichen wird und die Plangrößen für die nächste Periode ermittelt werden. Täglich kontrolliere ich das Befinden der Bürger in den Städten, die Produktion, die Lagerbestände, die Konvois und interveniere sofort wenn nötig. Zusätzlich führe ich noch eine Liste, in der diverse wichtige Dinge abgehakt oder in Erinnerung gehalten werden.
Der Hanse wird nichts entnommen, was nicht akut für mein Spiel notwendig ist: ich kaufe keine Waren auf Vorrat; plündere Städte nur, wenn ich das Geld wirklich dringend brauche; kapere nur dann ein Schiffe, wenn ich es sinnvoll in meine Flotte integrieren kann.

Und nein, ich bin von Beruf nicht Buchhalter, sondern Organisations-Soziologe

Zitat

Was die Versorgung angeht, genau das ist auch der Trick in meiner Strategie. Ich lasse die Ki die Versorgung machen, wird sie zu schlecht, dann greife ich dann ein. Daneben versorge ich meine 3 Ziegelstädte + HS natürlich möglichst durchgängig und vorallem überwiegend selber, damit die Bauindustrie auch durchgehend am rödeln ist.
Meckern können die meines Erachtens auch ruhig, stört mich nicht soweit. Sollte es wegen was auch immer für einer Begebenheit die böse dazwischenfunkt mal eng werden bis zum Winterende usw., dann lasse ich auch knallhart einige Städte links liegen. Stavanger und Bergen sind sowieso schon von
Anfang an außen vor, andere derzeit relativ unwichtige Städte gibt es dafür auch.

In meinem Spiel ist es z.B. so, dass die Bürger von Helsinki und Ladoga sich ziemlich zickig gebärden. Mit Warenlieferungen zum Selbstkostenpreis schaffe ich es gerade so, ein langsames Wachstum der Städte zu erreichen. Sobald auch nur ein Getreidekorn fehlt, wandern sie ab. Pernau hingegen ist von mir wochenlang praktisch nicht beliefert worden. Trotzdem sind dort die Bürger glücklich, meine Betrieb voll besetzt und die Bettler stehen sich die Füße platt.
Wenn deine Stavangeraner und Bergener ebenso hart im nehmen sind wie mein Pernauer, könntest du sie mit Minimalversorgung gut über den Winter bringen. Andernfalls kann es später recht langwierig werden, diese Städte wieder hoch zu päppeln. Mit deiner guten Versorgung deiner HS und deiner Ziegelstädte hast du auf jeden Fall eine gute Ausgangsbasis, um nach dem Winter schnell zu expandieren.


@Larsson, Dr. No
72.000 EW zum Jahreswechsel sind mein Ziel. Daher auch der Neustart trotz 69.500 EW.


@Fafafin

Zitat

Die Startbedingungen waren 2004 aber deutlich günstiger:
günstige Warenverteilung auf einer homogenen Karte, keine "4 Winde"
2 Schiffe von Anfang an
2 Kapitäne sofort verfügbar

Zitat

Die ungünstigeren Startbedingungen in diesem Contest kosten unterm Strich etwa drei, vier Tage Spielzeit. Das macht zum Jahresende einen Unterschied von etwa 600 EW im Vergleich zum Spiel auf der gleichen Karte mit den Startbedingungen von Contest 2004.
Die Karte ist zwar nicht ideal, das schnelle Wachstum wird aber erst gebremst, wenn die Städte innerhalb der ersten Mauer voll gebaut sind und die zweiten Stadtmauern einfach nicht fertig werden wollen. Das wird im Jahre 1301 so sein.

Arno:

das spielen scheint ja bei dir echt in arbeit auszuarten.

du hast einen entscheidend punkt angesprochen. die staedte sind alle sehr klein im grundriss. wenn ich als otto normalverbraucher das sehe, dann denke ich mir das es wohl besser ist langsamer die bevoelkerung hochzufahren. im letzten jahr hatte ich engpaesse weil manche staedte einfach nicht die 2. mauer setzen wollten, trozt regelmaessiger vergabe von ziegel, eisenwaren und holz. das jahr ist lanfgund die bewertungstabelle geht bis 1320, da werden auch langsamerere spieler auf eine relative hohe bevoelkerungszahl kommen koennen.
ich glaube meine beveolkerungsexplosion ging nicht los bis 1308, wo ich dann >10.000 pro monat zubekam. ich habe einfach langsamer gebaut um sicher zu sein dass die dritten maueren standen und ich genug waren hatte, ich glaube das ist der unterschied zwischen einem freizeitspieler und einem crack. ich habe letztes jahr im durchschnitt 3 stunden pro monat gebraucht, am anfang mehr, am ende weniger. ich kann mir vorstellen das ich mit deiner spielweise ca 10 studen pro monat investieren muesste - jeden tag alle staedte abklappern, hast du schniggen in jedem hafen als spaeher?

ach so, ich bin weder buchhalter noch soziologe, offiziell hauptberuflich fruehrentner mit laestigem nebenberuf

@bizpro

Zitat

das spielen scheint ja bei dir echt in arbeit auszuarten.

Das ist Arbeit, aber eine die mir Spaß macht


Ich denke, dass deine Strategie die Bevölkerung langsam hochzufahren sicher die vernünftigste ist, wenn es vor allem darum geht, am Ende eine möglichst hohe Bevölkerungszahl zu erreichen. Der Vorteil des schnellen Ausbaus ist einzig, dass man halt schneller ausbaut. Den Vollausbau noch vor 1320 wirst du auch so sicher hinbekommen.

Beim schnellen Aufbau der Hanse hat man prinzipiell die gleichen Probleme wie beim langsamen Aufbau. Nur treten diese beim schnellen Aufbau halt komprimiert auf und die Fehlertoleranzen sind erheblich geringer. Deshalb braucht man für den schnellen Ausbau ein ausgefeiltes Controlling und Management. Der Aufwand den ich da treibe ist schon gewaltig. Mit deiner Schätzung von ca. 10 Stunden Realzeit pro Spiel-Monat liegst du ziemlich gut. Die kritischen Phasen am Anfang brauchen zum Teil noch wesentlich mehr Zeit.
Kein Wunder, dass ich noch nie ein Contest-Spiel zu Ende gebracht habe

Zitat

(...) - jeden tag alle staedte abklappern, hast du schniggen in jedem hafen als spaeher?

Am 14.6.1300 kam die letzte Baugenehmigung. Am 2.7.1300 habe ich das 24. Kontor gebaut. Schniggen als Späher in den Häfen waren also unnötig.

Zitat

Original von Arno
... Am 14.6.1300 kam die letzte Baugenehmigung. Am 2.7.1300 habe ich das 24. Kontor gebaut. Schniggen als Späher in den Häfen waren also unnötig.

aha, wenigstens etwas wo ich schneller als ein crack war. meine letzte baugenehmigung trudelte am 10.6. ein. aber, die kontore waren alle erst am end juli gebaut wegen mangel an ziegeln. dar war auch zu wucherpreisen nichts zu schrotteln.
was anzahl der betiebe angeht, ween ich halb so viel zum jahresende hingestellt bekomme, dann bin ich zufrieden, und bevoelkerung: alles ueber 50,000, auch nur einer, ist gut genug fuer mich.


@ Anne Bonny:
raspberry

Wenn wir schon am klönen sind, dann noch mal was am Rande ...

Ich habe das dämliche Problem mit meiner Strategie gehabt, daß die Einwohnerzahl zu schnell wuchs und es dann zu eng wird. Ebenso hatte ich diverse Vorratsmengen für den Notfall, welche dort einzukaufen sind und ggfs. dann zur Notstadt gebracht werden müssen leider zu gering bemessen (Fehler in meinem Tool, Mist! ).

Wie auch immer, ich habe vorerst Mitte November 1300 noch mal aufgesetzt gehabt letzte Nacht. Ich habe die Anzahl der Ziegeleien reduziert und doch einige Versorgungsbetriebe in Auftrag gegeben. So stehen jetzt zum Beispiel in Stockholm 3 Fischer statt der entsprechenden Zahl Ziegeleien (was das Baumaterial angeht). Die elende 52.000 EW Marke konnte ich so vom 9.12.1300 auf den 22.12.1300 verschieben, was aber noch immer nicht zufriedenstellend ist. Ich spiele das aber jetzt bis Ende März 1301 weiter, vielleicht funzt es ja doch, zumindest soweit, daß ich Ende März kein allzu großen Schwund habe und noch über 50.000 EW bleibe.
Funzt das nicht, setze ich noch früher auf und korriegiere auch einige hausgemachte Fehler im Spiel nachträglich.

Öhmmm, ...

@ Antigonos

Nicht wirklich eine Kursänderung an sich. Warum auch immer und das ist mir wirklich schleierhaft, habe ich im Dezember einen EW Zuwachs, der weder so geplant ist, noch in den Probeläufen vorhanden war. Mir ist natürlich klar, daß divrse tatsächliche Handlungen, die ich in den Probeläufen nicht hatte, bzw. nicht machen konnte wie üblich immer ein etwas verändertes Bild schafen, aber das ist hier unerklärklich.
Wären es die Städte, in denen ich die Betriebe habe, welche diesen ungewöhnlichen Zuwachs haben, dann wäre es klar. Dem ist aber nicht so, diese Städte liegen bis auf +/- 100 EW voll im Plan. Die anderen Städte wachsen auf einmal, obwohl ich die quasi gar nicht versorge. Auch stehen in denen neben dem Kontor höchsten 0 - 4 Betriebe, was auch nicht so anders als in den Probedurchgängen ist.

Wie auch immer / lange Rede kurzer Sinn: Teilplan B musste herhalten, da die KI ab 54.000 EW mächtige Probleme bekommt, wie meine Tests zeigten. Also gilt es diese magische Zahl bis Ende März zu unterdrücken, aber über 50.000 EW zu bleiben.

Wie im Zwischenstand als Edit ingetragen, hier als Ergänzung:

Es funzt trotz der Probleme und ich werde in 1301 so richtig loslegen können!!!

Ich werde am 16.04.1301, selbst wenn ich überhaupt nix mache, über 51.500 EW behalten. Da ich aber in den 3,5 Monaten eine ganze Menge mache (was ich auch noch mal antestete, wird ... )
Die KI macht also schön fleißig mit und arbeit so wie ich es geplant und errechnet habe...!

Hauptplan mit flexibler Ergänzung / Änderung funzt also voll und ganz.

Mandela