Anfängerstart Zusammenfassung Stettin
Ehrbare Kaufleute, alte Pfeffersäcke, hochedle Patrizier !
Da immer wieder auch in der "friedlichen" Spielweise auf das Kapern von Piratenschiffen gleich zu Anfang verwiesen wurde,
und ich selbst auch dieser Praxis (vielleicht aus Angst oder Unerfahrenheit) noch zwiespältig gegenüberstand,
habe ich in Stettin einmal wirklich friedlich gestartet.
Warum ? mit 10000
hat man wenig Kapital, Bier ist billig und Stettin friert nicht im 1 Winter zu.
Stockholm war auch schon einmal meine Heimat als Bürgermeister
Also:
Schwierigkeitsgrad Händler. wenig Piraten, normale Ansehenssteigerung.
Meine Schnigge startete nach Thorn, um für Bier dortigen Honig und Sonstiges zu erwerben und den Kapitän zu holen.
Meist ist da einer.
Ansonsten in Novgorod, das man per Städteabgrasen and der baltischen Ostseeküste erreicht.
Dann eine Route Bier gegen die jeweiligen Waren aus Malmö, Visby, Danzig und Thorn eintauschen. - die "Route Ost"
Die 8 Matrosen bekommen wenn es geht ihre ersten Messer.
Den ersten Kraier selbst gebaut und ausgebaut - der Konvoy 1 startet auf der "Autoroute Ost 1", die nun auch Riga, Reval und Stockholm beinhaltet.
Dank eines 5:2:3 Kapitäns erstand ich die Waren weit unter Handelspreis.
Allmählich sammeln sich die Waren in Stettin, also die Routen angepaßt, Schnäppchen mitnehmen (Wein, Gewürz)
Die Flotte wächst so allmählich auf 5 Schiffe, das Ansehen reicht bald für ein Kontor in Stockholm.
Kapitäne werden gesucht und gefunden, dann erst die Schiffe dem Konvoy zugewiesen.
Unterdessen, bis es soweit ist, nehme ich, der ich Arbitrage noch immer nicht wirklich begriffen habe,
einen anderen Plan ins Auge:
Den "Gemischtwarenkonvoy".
Er verkauft ALLES in ALLEN angefahrenen Städten der genannten "Route Ost" und kauft im 2. Stop ALLES zu entsprechenden
Preisen.
So entgehen mir keine Schnäppchen wie Revaler Gewürze (130
- woher kommen denn die ?? )
oder der Lübecker Wein.
Sobald es möglich ist, beginnt in Stockholm der Kontorhandel.
Eisenwaren und Holz gegen Bier.
Anfänglich überschüssiges Eisen wird manuell in Reval und Lübeck verkauft.
Die Kontorflotte nimmt zudem die "Schnäppchen" mit, die der Verwalter aufkauft.
Holz sammelt sich nun in Stettin an.
Ich stelle auf Eigenproduktion von Bier, Getreide und Hanf um.
Die Ziegel dazu stammen noch immer aus Konvoyhandeln.
In Stettin häuft sich evtl etwas Honig Überschuß, den nimmt der Stockholmkonvoy mit und versucht es zu verkaufen.
Den ersten Piratenschlachten kann ich durch Flucht ausweichen (Automatisch).
Dann kommt der gute Benecke mit 1 Kraier und 2 Koggen angerauscht.
Ich sehe daß er den "Gemischtwarenkonvoy" angreift - ich drehe auf der Seekarte noch bei und greife selbst an (Dann stehen
die Schiffe sich gegenüber)
Benecke greift meine 6 Schiffe (5 Kraier, 1 Schnigge, alles mit Kapitänen und 20-28 Mann + Messer incl 3 ausgebaute
Kampfkraier dabei ) an und - verliert !
Wir schreiben Mai 1301 und ich bin Fernkaufmann.
Sicher keine Glanzleistung, aber ich will es gemütlich angehen.
Frühere Versuche scheiterten an zu hohen Kosten wegen unausgelasteter Schiffe.
Also die Kapazität immer manuell prüfen und den Handel anpassen.
Mit 1 Konvoy geht das noch gut.
Wenn Wohnraum knapp ist, dann stelle ich zu Beginn nur Fachwerkhäuser auf.
und auch nur soviel, wie ich voraussichtlich an Arbeitern brauche, wenn die Arbeitsplätze da sind.
In Stettin stehen 1 Hanf, 1 Getreide, und 3 Brauereien,
es kommen in Kürze 2 Fischer und 1 Salzsiede dazu.
Die Einwohnerzahl nähert sich den 2600.
Man bemerkt den steigenden Bedarf !
Überschüsse an Getreide wandern nach Stockhom, während in Lübeck das "Ziegelkontor" und 1 Pechwerk stehen.
Lübeck tritt mir auch stets seine Weinlieferungen > 200 ab !
Herbst 1301- Ratsherr.
Geld ist knapp wegen der Bauten.
2 Rathausaufträge für Reval und Bergen nahmen mir zusammen > 400 Bier zu 65 bzw 70
ab.
Novgorod kaufte einmal per Händler Getreide ab wegen Hungersnot.
Nutzen kann man das Feature also schon einmal.
Der Landesfürst bekam etwas überzähliges Getreide, nachdem ich es zuerst an die Stadt > 120 abgab.
Mein Preis lag bei 118 - er zahlte mehr.
Es mußte einfach weg, weil die Flotte für solche Lastfahrten noch zu klein war.
Die mittlerweile nun auf 1 Schnigge, 7 Kraier, 3 Koggen angewachsene Flotte wird geteilt in eine Kontorflotte Stockholm
(Kogge + 2 Kraier), eine "Flotte Ost" für den Ringhandel aus 5 Kraiern und der Schnigge sowie eine Kogge für Lübeck.
Nun wird Bier knapp, die Ware wird in Lübeck, Stockholm und dem Ostring kräftig verbraucht,
so daß ich die 4. Brauerei baue.
Die Ziegel kamen ja aus Lübeck, Holz und Eisenwaren habe ich aus Stockholm und Lübeck (gekauft).
Gerade der Eisenwarenbedarf wird noch lange nicht gedeckt sein.
2 Angriffe des kleinen Piraten Pleskow scheitern unterdessen.
Dank Benecke besitze ich 2 Kampfkoggen.
Frühjahr 1302.
Ich besitze noch immer nur die 2 Außen- Kontore Lübeck und Stockholm, sammle aber mit Koggen Baumaterial für Brügge,
um den Wein- und Gewürzhandel zu starten.
Dazu werden 1 Kraier und die 3 Koggen abgestellt, die bis dann mittlerweile nachgebaut habe.
Selbstredend werden sie erstmal im manuellen Handel Geld verdienen und Kapitäne suchen.
Ein kleiner Fehler Beneckes bringt mir nochmal eine Schnigge.
Nun ist meine Flotte auf zusammen 16 Schiffe angewachsen, haben 12 Kapitäne und sie laufen auf 3 Routen:
Ringroute "Ost 1" , Kontorroute Stettin-Visby(Stadthandel)-Stockholm, Stettin-Rostock(Stadt)-Lübeck und Stettin-Brügge mit
Ableger Köln.
Ich sehe zuversichtlich der Patrizierwürde entgegen,
zumal ich alle Brunnen und Straßen ausgebaut habe.
Die Belegung der Häuser ist gut (90/70/80 %) ich habe nur Fachwerkhäuser,
weil die ja arbeiten sollen, damit entstehen auch keine Zusatzbelastungen.
Um die Besseren Leute kümmere ich mich wenn es wirklich nötig wird.
Die Anträge auf Miliz und Stadtmauer sind gestellt, ich hoffe meine Ziegel so teuer verkaufen zu können.
Plan: In Oslo die Ziegelproduktion auf Basis eigenen Holzes starten. Visby als Wolle/Tuchfabrik aufbauen und in Stockholm die
Eisenwaren ausbauen, eigenes Getreide und Fisch aus Stettin helfen dabei.
Eine "Fellroute" soll starten, da ist man noch unterversorgt.
1 zusätzliches Pechwerk soll in Danzig errichtet werden, das wie Lübeck angeschlossen werden soll.
Aalborg soll "Zentrallager West" sein - das noch mit Stettin abgestimmt wird.
Zu Beginn kauft es nur lokale Überschüsse auf, später soll es Umschlagsplatz für Wein und Gewürz werden,
und wegen der Produktionen der Nordsee ohne Stettiner "Abstimmung" auskommen.
Höchstens manuell wird abgeglichen.
Die Mittelmeerreisen sind erst mit Holken geplant.
In der "Kontorphase" - wenn also die Städte, die ich als Produzenten im Ostseeraum auserkoren habe,
Kontore haben, wird die Versorgung auf Stadtkonvoys umgestellt, wie es der Stockholmkonvoy schon tut.
1-2 Städte maximal werden Pro "Regelkonvoy" angefahren.
Diese sind defensiv bewaffnet, sind bis aus das Orlogschiff unausgebaut.
Ein "Warenverteiler" verkauft und kauft dann in kleinen Ringfahrten Waren an die nicht angeschlossenen Städte.
So Thorn, Malmö oder Novgorod, die auch als Kapitänslieferanten abgegrast werden.
Er soll stark geschützt sein.
Dazu soll in 3-4 Jahren, wenn der Gewinn es hergibt, ein Piratenjägerkonvoy aufgestellt werden, der die Standardpiraten jagt.
Auftragspiraten nehme ich NICHT.
Mal sehen, wenn diese Strategie wirklich greift und ich nicht wieder eine Kostenfalle aufmache,
könnte ich detaillierter berichten.
PH