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1

Mittwoch, 16. September 2009, 14:51

Thema 2: Spielwelt und Wirtschaftssystem

Ok, dann mal zu Thema 2:

Spielwelt
Zunächst mal sind wir natürlich in der gleichen Welt. Von London bis Novgorod, von Köln bis Bergen.
Ich stelle mir vor, dass man zu Beginn wieder 20 Städte hat, diese sich aber in 8 Regionen aufteilen. Im Laufe des Spiels kann man 12 weitere Städte dazubekommen (gründen etc.). Dies ist wohl aber eher was für die Profis, denn diese Städte muss man sich erarbeiten.

Waren
Damit das Warenfenster nicht zu voll wird, denke ich an 20 Waren. 4 Grundwaren, 4 Rohstoffe, 4 Fertigwaren und 8 Regionalwaren. Die Rohstoffe werden von den Bürgern verbaucht, können aber auch zu Fertigwaren verarbeitet werden. Pro Fertigware wird ein Rohstoff benötigt. Die Regionalwaren kann man nur in der entsprechenden Region produzieren.

Das Warensystem ist - wie man sieht - etwas symmetrischer als in P2. Dafür ist es aber auch einfacher zu balancen und zu verstehen. Im Umkehrschluss erhält der Spieler dafür die Möglichkeit, die KI im Extremfall (wenn er es will) ganz zu verdrängen. Mit dem alten System war das nicht möglich.

Fluss-Städte
Nochwas: wie sollen wir es mit den Städten machen, die nur über den Fluss zu erreichen sind (Köln, Thorn, Novgorod)? Soll man hierfür nur kleine Schiffe nehmen können? Ich denke, dass dadurch das Spiel nur unnötig kompliziert wird (Konvoi/Schiffsmanagement bei 200 Schiffen etc.)... Was meint ihr? Oder Fluss-Städte rausnehmen?

Edit (hatte noch was vergessen)
- Pro Stadt kann man 5 Waren produzieren: 2 Grundwaren und je eine Ware des Typs Rohstoff, Fertigware und Regionalware.
- Rohstoff und zugehörige Fertigware nie in der gleichen Stadt

Nicht-effiziente Waren würde ich rausschmeissen. Zu Spielbeginn kann das zu großen Problemen führen, weil man das Geld nicht wieder reinbekommt. Und im spätereren Spielverlauf produziert man eh nur noch da, wo es am billigsten ist.

Durch Forschung (anderer Thread, später) kann man später Produktionspreise senken.


Eure Meinungen dazu?

Nagus Zek

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2

Mittwoch, 16. September 2009, 15:29

Ich habe mich wieder mit Frank ueber TS zu einem gemeinsamen Beitrag verstaendigt.

Fuer die Spielewelt waere es schoen, wenn es auch viele kleine Staedte (die Idee mit den Fischerdoerfern) gaebe, die eine untergeordnete Rolle spielen.
Auch sollte man darueber nachdenken, was schon mehrmals angesprochen wurde, Staedte im Hinterland mit einzubeziehen. (zum Beispiel fuer Gedreide)
Es sollten nicht weniger Staedte als in P2 (40) geben.
Eine detailliertere Kartenansicht wuerde das dann auch nicht so eng aussehen lassen.
Eventuell sollte man innerhalb der Karte per Mausrad zoomen koennen und dann die Fischerdoerfe sichtbar werden. Da die Regionen [der produzierenden Waren (Klima)] keine scharfen Schnitte erlauben, sollte ein "Springen" von einer Region in die naechste vermieden werden, schoener ist es, wenn man sich immer frei hin und her bewegen kann. Je weiter man rein gezoomt hat, desto mehr muss man scrollen. Dabei macht es sich praktisch, wenn genau die Stelle, wo sich der Mauszeiger befindet als Zentrum der neuen Ansicht ergibt. (Siehe PaintShopPro, etc.) Dadurch kann man sehr effektiv scrollen, indem man nur am Mausrad hin und her dreht. Nach ein paar mal macht man es voellig unbewust, ist also sehr angenehm fuer den Nutzer.

Zu den Waren will ich anmerken, dass es unschoen ist, wenn man aus nur einer Primaerware eine neue macht. Man sollte schon mehrere Waren zum Produzieren einer hochwertigen brauchen. z.B. Eisenwaren: Eisenerz und Waerme. Ob die Waerme nun von Holz oder Kohle kommt sei dahin gestellt, aber bitte nicht durch Reibung.
Das mit den Regionalwaren ist schoen, wenn diese nur in bestimmten Regionen produziert, aber ueberall nachgefragt werden, kurbelt das den Handel ungemein an!
Die Menge der Waren koennte mit 20 zu wenig sein. Aus aehnlichen und anderen Spielen kennen wir auch viel mehr Waren. Wenn man an Anno1404 denkt, gibt es dort insgesammt 52 Produkte und Zwischenprodukte. Dadurch, dass in mehrere Kathegorien unterteilt wurde ging es wieder. Man muss es nicht gleich so detailreich machen, aber insgesammt 30 (22 weniger als bei Anno) koennten es schon sein.
Wenn wir hier beim Thema Waren sind, dann sollten wir auch darueber diskutieren, ob diese nun verderben, und wenn ja, wie.

Man koennte das mit den Flusstaedten so machen, dass auch grosse Schiffe hin kommen, diese aber langsamer und vorsichtiger fahren muessen, was einen hoeheren Zeitbedarf darstellt, aber den Spieler nicht wirklich einschraenkt.

elite64

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3

Mittwoch, 16. September 2009, 15:55

Spielwelt
Regionen sind ganz nett, fragt sich aber was das bedeutet. Auch in P2 konnte man Karten mit "regionalem Vorkommen" von bestimmten Waren erzeugen.
Ich hoffe, daß "Regionen" als Neuheit zu P2 einen diplomatischen Hintergrund bedeutet. Also zB 8 Landesfürsten, die miteinander handeln / Krieg führen und dadurch dem Spiel mehr Tiefe verleihen bzw. neue Optionen im taktischen Handeln der Spieler erlauben.

Max. 40 Städte kommt mir irgendwie bekannt vor.

Waren
Das Verbrauchssystem von P2 war ein Highlight des Spiels. Ob das nun vereinfacht wird ist Geschmackssache.
Ein Beispiel: angenommen es gibt nach wie vor Holz als Grundstoff, Ziegel und Keramik als Fertigwaren, die aus Holz gemacht werden. Ist es wirklich gewünscht, dass ich aus der selben Menge Holz die gleiche Menge Ziegel wie Keramik erzeugen kann? Ist es realistisch aus EINER Rohware EINE Fertigware zu produzieren? Aus dem obigen Beispiel heraus: Keramik wird aus Holz gemacht? - Ich denke das ist wohl zu einfach gedacht - selbst ein Kleinkind begreift, dass da zumindest noch ein Rohstoff fehlt.

Die KI ausschalten geht wohl ganz einfach. In P2 liegt zwar die Vermutung nahe, dass die KI schummelt und ohne Rohstoffe produziert - bauen kann sie auf jedenfall sicher. Die Frage ist aber eher wie der Rest des Spiels aussieht, damit meine ich Piraterie, Monopole durch friedliche Mittel usw.

Fluss-Städte
Spielt P3 in der Hanse oder nicht? Wenn ja, dann bitte mit allen wichtigen Hansepartnern. Wenn auch hier die Vereinfachungswut ausbricht, dann baut Flussstädte eben erst ab einer höheren Schwierigkeit ein aber mit allen Konsequenzen.
Programmiertechnisch ist es natürlich eine weitere Eigenschaft der Schiffe (Fluss befahrbar ja/nein) und demnach wieder mehr Arbeit.

Mein Vorschlag, der nicht wesentlich mehr Programmierung erfordert wäre:
Flussstädte sind für den Spieler nicht direkt zu erreichen sondern nur durch städtische "Fährleute". Der/die Spieler/in kann die Dienste der Fährleute in den nächstgelegenen "Meerstädten" (zB Ladoga - Novgorod) anmieten um Waren aus dem Lager in die Flussstädte zu befördern. Das sollte so einfach wie möglich sein und natürlich in ein automatisches Versorgungssystem eingebunden werden können.
Die Programmierung würde sich nicht von den "Landwegen ++" unterscheiden, was mich auch gleich darauf bringt: Die Landwege in P2 sind nahezu wertlos.
Folgende Eigenschaften sollten die Landwege++ / Fährleute haben:
  • Automatisierung analog zu den Handelsrouten.
  • Relativ einfaches manuelles Handling.
  • Keine Einschränkung auf zu transportierende Waren.
  • Art und Zusammenstellung (Transportkapazität zu Bewachung) könnten preisabhängig automatisch gemacht werden. Beispielsweise ein Auswahlfeld für die Bewachung: keine, mittel, schwer. Davon und der Menge an "Transportvehikeln" abhängig sind die Kosten die automatisch vor der Abreise anfallen oder eben umgekehrt: Die Bewachung ergibt sich aus dem eingebbaren Preis und der Menge der Waren.
    Alternativ dazu könnte der Spieler über die verfügbaren Handwaffen selbst für eine ständige (automatische) und ausreichende Bewachung / Schutztruppe sorgen.
  • Die erforderliche Bewachung sollte abhängig vom diplomatischen Status der betroffenen Regionen sein - je kriegerischer oder ärmer ein Landesfürst, desto mehr Bewachung notwendig.

Noch etwas zu den Fährleuten. Diese hat es wirklich in einer Monopolstellung gegeben. Beispiel: In Österreich war es anno dazumal nur den Hallstädtern erlaubt Salz von den dortigen Lagerstätten nach Wien zu bringen.
Piraten? Nein! Schiffslieferanten!!!

4

Mittwoch, 16. September 2009, 16:09

Kleiner Einwurf:

Waren: Ist "Stapeln" geplant?
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Aristoteles

Magisthan

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5

Mittwoch, 16. September 2009, 16:17

RE: Thema 2: Spielwelt und Wirtschaftssystem

Zitat

Original von Daniel Dumont
Ok, dann mal zu Thema 2:

Spielwelt
Zunächst mal sind wir natürlich in der gleichen Welt. Von London bis Novgorod, von Köln bis Bergen.
Ich stelle mir vor, dass man zu Beginn wieder 20 Städte hat, diese sich aber in 8 Regionen aufteilen. Im Laufe des Spiels kann man 12 weitere Städte dazubekommen (gründen etc.). Dies ist wohl aber eher was für die Profis, denn diese Städte muss man sich erarbeiten.

Ich finde die "annähernd" gleiche Aufteilung völlig ok. Evtl. könnte man darüber nachdenken die Anzahl zu Beginn auf 25 zu erhöhen, aber das ist nur eine Idee die auf keiner wirklichen Grundlage fußt. :)

Die Idee mit den Städten im Inland könnte man durchaus aufgreifen, vielleicht sogar in der Form, das man (wie es in P2 ja auch möglich war) einen Pferdewagen Route hätte...Das würde die das reine Schiffe manövrieren etwas auflockern. Vielleicht könnte man sich an dieser Stelle überlegen, ob man auf diesem Weg vielleicht von Zeit zu Zeit an extrem rare Waren gelangt...

Zitat

Waren
Damit das Warenfenster nicht zu voll wird, denke ich an 20 Waren. 4 Grundwaren, 4 Rohstoffe, 4 Fertigwaren und 8 Regionalwaren. Die Rohstoffe werden von den Bürgern verbaucht, können aber auch zu Fertigwaren verarbeitet werden. Pro Fertigware wird ein Rohstoff benötigt. Die Regionalwaren kann man nur in der entsprechenden Region produzieren.

Das Warensystem ist - wie man sieht - etwas symmetrischer als in P2. Dafür ist es aber auch einfacher zu balancen und zu verstehen. Im Umkehrschluss erhält der Spieler dafür die Möglichkeit, die KI im Extremfall (wenn er es will) ganz zu verdrängen. Mit dem alten System war das nicht möglich.

Die Aufteilung finde ich gut, ich für meinen Teil benötige nicht unbedingt mehr Waren als die angegebenen 20 (so viele wie bei Anno wie mein Vorredner geschrieben hatte sind für meinen Geschmack zu viel), vielleicht die oben erwähnte Idee mit extrem raren Waren die von Zeit zu Zeit auftauchen eine Mittelweg Lösung...


Fluss-Städte
Nochwas: wie sollen wir es mit den Städten machen, die nur über den Fluss zu erreichen sind (Köln, Thorn, Novgorod)? Soll man hierfür nur kleine Schiffe nehmen können? Ich denke, dass dadurch das Spiel nur unnötig kompliziert wird (Konvoi/Schiffsmanagement bei 200 Schiffen etc.)... Was meint ihr? Oder Fluss-Städte rausnehmen?

Eure Meinungen dazu?[/quote]
Also ich würde die Flussstädte gerne behalten, ob man unbedingt die Sache mit den kleinen Schiffen beibehalten muss ist fraglich. Ich persönlich wäre dafür alle Städte für alle Schiffe schiffbar zu machen...

Das mit dem "längere Zeit für große Schiffe" finde ok, aber einen richtigen Sinn sehe ich noch nicht darin...wo ist der Vor- oder Nachteil?
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Nagus Zek

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6

Mittwoch, 16. September 2009, 16:26

Vorteil fuer den Spieler ist, dass er sich nicht weiter kuemmern muss, Nachteil ist, dass eben laenger dauert, wenn er grosse Schiffe nimmt.

Magisthan

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7

Mittwoch, 16. September 2009, 16:32

Zitat

Original von Nagus Zek
Vorteil fuer den Spieler ist, dass er sich nicht weiter kuemmern muss, Nachteil ist, dass eben laenger dauert, wenn er grosse Schiffe nimmt.


Ok, verstanden! Aber wo gibt es letztlich einen Vor- oder Nachteil im Spiel ob ein Schiff kürzer oder länger braucht um bspw. nach Köln zu kommen? Ich meine der Zeitfaktor spielt an und für sich doch keine große Rolle...es sei denn man spielt online. Oder liege ich da jetzt falsch? ?(
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Shogun1978

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8

Mittwoch, 16. September 2009, 16:52

Naja, großes Schiff = viele Waren, dafür längere Fahrt
Kleines Schiff = weniger waren, dafür kürzere Fahrt

Je nach Balancing gibt's Vor- oder Nachteile - oder es ist egal, je nach Balancing ;-)

Ich bin dafür, daß man Flußstädte nur mit kleinen Schiffen befahren. Das macht's dann doch etwas anspruchsvoller - nur die Fehlermeldung für Einsteiger sollte von "Konvoi ist überladen" auf "Euer Schiff/Konvoi hat zuviel Tiefgang - nur Schniggen und Kraier können Flüsse befahren!" ändern...

Bei den Waren vertraue ich ganz auf die Ideen und die Erfahrung von Daniel - sowas gehört da definitiv nicht zu meiner Kernkompetenz ;-) 20 Waren klingen aber recht gut - bloß nicht zuviel, erst recht nicht am Anfang.
Merkst du selber... war blöd ne?

9

Mittwoch, 16. September 2009, 17:05

@ Große langsame Schiffe kleine schnell und wendig, bei der ersten Sichtung eines Piraten macht dies eventuell den ausschlaggebenden Unterschied aus ...

Warenpalette, 20 Waren schön und gut jedoch wäre ich ebenso für mehr, eventuell gebunden an dem eigenen Rang und / oder mit den Spieljahren ein mehr an Waren.

Des Gleichen mit der Städteanzahl 20 zu beginn plus 12 im Ausbau wären 8 weniger wie wir derzeit im Contest spielen - also ein "Rückschritt" für (werdende) Spieler mit Erfahrung ...

Mit 200 Schiffen spielen :D ... wir spielen beim Vollausbau mit mehreren TAUSEND Schiffchen ...
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Magisthan

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10

Mittwoch, 16. September 2009, 17:29

Zitat

Original von Gehtnix
Warenpalette, 20 Waren schön und gut jedoch wäre ich ebenso für mehr, eventuell gebunden an dem eigenen Rang und / oder mit den Spieljahren ein mehr an Waren.

Des Gleichen mit der Städteanzahl 20 zu beginn plus 12 im Ausbau wären 8 weniger wie wir derzeit im Contest spielen - also ein "Rückschritt" für (werdende) Spieler mit Erfahrung ...

Mit 200 Schiffen spielen :D ... wir spielen beim Vollausbau mit mehreren TAUSEND Schiffchen ...


Das sehe ich auch so, man könnte die Anzahl der Waren ruhig mit dem Rang innerhalb der Hanse oder auch gekoppelt an den Status in seiner Heimatstadt, binden. Am Anfang eben eine überschaubare Anzahl von Waren, vorwiegend Verbrauchsgüter weniger Exotische Waren und später eben alle, das dürfen dann ruhig ein paar mehr als wie 20 sein. :)

Bei den Städten/Schiffen wäre ich vorsichtig, es ist eben NICHT jeder ein "Profi Spieler" und möchte so umfangreich und komplex unterwegs sein. Diese Problematik lies sich aber auch - wie an anderer Stelle beschrieben - durch Einstellungen zu Beginn des Spiels lösen...
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11

Mittwoch, 16. September 2009, 18:16

Nur kurzer Einschub, hatte noch ein paar Details vergessen:

- In meiner beschriebenen Idee kann man pro Stadt 5 Waren produzieren: 2 Grundwaren und je eine Ware des Typs Rohstoff, Fertigware und Regionalware.
- Rohstoff und zugehörige Fertigware nie in der gleichen Stadt
- Regionalware heißt: mehrere Städte einer Region (z.B. Deutschland) können eine Ware produzieren, die andere Städte nicht produzieren können (z.B. Bier). Jede der 8 Regionen hat also was eigenes. Da lassen sich auch gut geschichtliche Fakten unterbringen: Wein, Bier, Stockfisch, Käse... etc. waren damals auch nur regional zu haben.

- Nicht-effiziente Waren würde ich rausschmeissen. Zu Spielbeginn kann das zu großen Problemen führen, weil man das Geld nicht wieder reinbekommt. Und im spätereren Spielverlauf produziert man eh nur noch da, wo es am billigsten ist.

Durch Forschung (anderer Thread, später) kann man später Produktionspreise senken.

Und noch zwei Sachen schon mal als Feedback vorweg:
1. Klar, 32 Städte sind weniger als 40. Wenn einem die 32 aber komplett alleine gehören sollen, weil man die KI verdrängen möchte, hat man mehr zu tun... und das soll ja in P3 möglich sein.
2. Und noch was wegen der Anzahl der Waren: Ich habe kein Problem mit mehr Waren. Die müsste man dann aber auch produzieren können und die Einwohner der Städte wollen sie dann auch haben. Man muss also mehr Waren anschleppen, um die Bürger zufrieden zu stellen. Und im Interface, auch bei den Schiffen, muss mehr angezeigt werden, die Warenliste wird größer, der Autohandel komplizierter etc...

Larsson

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12

Mittwoch, 16. September 2009, 18:33

Zitat

Original von Daniel Dumont

1. Klar, 32 Städte sind weniger als 40. Wenn einem die 32 aber komplett alleine gehören sollen, weil man die KI verdrängen möchte, hat man mehr zu tun... und das soll ja in P3 möglich sein.


@Daniel

Ich würde vorschlagen, du läßt dich mal im Endloscontest-Bereich registrieren (die Registrierung hat nur die Auswirkung, das du auf den Briefkasten zugreifen kannst) und saugst dir mal ein spätes Save von Roland. Vielleicht hast du ja noch irgendwo einen P2 fähigen Rechner rumzustehen. Da gibts 40 vollausgebaute Städte, faktisch keine KI mehr, Produktionen am Maximum, Bevölkerungsschichtung (hier in Richtung "Reiche Hanse") am Maximum usw. Roland ist dabei kein Einzelfall, Gesil, Hopsing, MoS schaffen das auch...

Larsson

Nagus Zek

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13

Mittwoch, 16. September 2009, 18:34

Fuer die Hanse kann man es ja so machen, dass es nur die 32 grossen Staedte gibt, und dann zusaetzlich noch kleinere Fischerdoerfer(bei Kompliziertheit gegen Komplexitiaet), die man auch nicht so weit ausbauen kann (oder doch? eure Meinung bitte)
Daher auch der Vorschlag mit der Zoom-funktion, bei der die Doerfer erst spaeter sichbar werden.
Man koennte hier wieder die Spieleinstellungen rein bringen um ein breites Spektrum zu erreichen: "Fischerdoerfer AN/AUS"

14

Mittwoch, 16. September 2009, 18:42

@ Nicht effiziente Waren, genau durch diese hatte man ein Element zum denken - nutz ich diese vor Ort oder schipper ich billigere Warenproduktionen durch Tonnage die erstellt/gekauft/gekapert werden will und Manschaften benötigt heran.
Jetzt bei P2 wird oft genug hier entsprechend Handlungsbedarf erzeugt.

Beim derzeit laufenden Contest gibt es für die Vollausbauer ebenso KEINE KI mehr, weder einen Betrieb noch auf so manchem Spiel ein einziges Schiff der KI.

Das dieses konsequente Handel übernehmen Zeit bedarf ist schon klar, stellt allerdings ein positives Detail für die verbliebenen Spieler dar, wie man hier zuletzt lesen konnte wurde sich "gefreut" über die gesamte kühlere Jahreszeit an einem einzigen Spiel spielen zu können.
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Olof

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15

Mittwoch, 16. September 2009, 19:19

Spielwelt - 20 + 12 Neugründungen finde ich gut.

Waren - Regionalwaren finde ich gut.
Ich glaube kaum, dass zwei Rohstoffe für ein Endprodukt Kinder oder Gelegenheitsspieler überfordern.
Auf jeden Fall sollten aber wieder Produktionketten dabeisein. Holz > Salz > Fisch. Kein Holz... :D
Nicht-effiziente Waren rausschmeißen finde ich gut.

Fluss-Städte - würde ich genauso beibehalten, wie in P2: Nur kleine Schiffe.
Vielleicht könnte man Thorn warenmäßig etwas aufwerten. Nach Köln will man ganz früh wegen Wein. Nach Novgorod will man ganz früh wegen der Felle. Nach Thorn will anfangs kein Schwein.
*

Zeedüvel

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16

Mittwoch, 16. September 2009, 20:43

Moin,

Spielwelt
Ich denke mal über die "Grundkarte von London bis Novgorod" gibt es keine Diskussion bei Patrizier und Hanse 8)
20 + 12 Städte finde ich eine gute Idee. Für den Spielbeginn sind 20 völlig ausreichend (für Neu-Hanseaten und Gelegenheitsspieler sowieso).
12 Städte dazu: :170: Das sieht für mich so aus, als würde man einige Zeit dazu brauchen :D
Aber bitte nicht nur "Neugründungen". Etwas mehr Abwechsung wäre wichtig (ich habe mal eine 16er Karte ausgebaut. Irgendwann wurde die x-te Neugründung langweilig. Ich habe die Karte nicht zu Ende gespielt). Evtl. kann man das schon mehrfach erähnte "Fischerdorf" erst entdecken und dann versorgen, ausbauen. Hier könnte man gut eine "Episode" einbauen - also mehrere Teilaufgaben. 1. entdecken, 2. Ein paar Grundgebäude bauen, 3. stabil versorgen (etwas in der Art).

Ansonsten braucht man die "Fischerdörfer" eher nicht. Am Anfang hat man genug mit den 20 Start-Städten zu tun und später sind die Dörfer nicht mehr interessant (20 Fass Bier ins Dorf? Hey ich liefere 500 in die Stadt... der Umweg lohnt nicht). Es sei denn man hat spezielle Gimmicks in den Dörfern (Siedler-Transport ala PR oder so).

Fluss-Städte
Ein besonderer Reiz von PII ist (aus meiner Sicht), dass die Städte irgendwie individuell sind. Das fängt bei der Warenverteilung an, geht über das Gelände (Hafen, Stadtmauer...), die Besonderheiten bei der Bauplatzvergabe ("Moore"), eben bis hin zu den Fluss-Städten. Für mich fürchterlich wäre eine Einheitsbrei, in der alles gleich oder sehr ähnlich wäre.
Daher: die Fluss-Städte beibehalten - und mit der Beschränkung der Schiffstypen.
Allerdings könnte man die Fluss-Städte bei der Auswahl der Start-Stadt ausschließen. Ich kann mich daran erinnern, dass zu Beginn von PII einige Spieler irritiert waren (keine Kogge/Holk bauen können, die Stadt nicht anfahren können).
Idee:
Man könnte ein Fluss-Schiff einführen (Ewer, Fluss-Kogge), das speziell für Flüsse und den Küstenbereich geeignet ist und größere Ladekapizität hat. Kann nur in Fluss-Städten gebaut werden.
Alternativ vielleicht: beim Ausbauen eines Schiffes kann man wählen zwischen "Waffen" (Orlog) oder mehr Ladekapazität ("Lastesel").
Dann wären auch Kraier-Fluss-Konvois einfacher zu handhaben.

Waren
20 Waren wären OK (gibt es jetzt auch - habe nachgezählt :rolleyes: ).
Die Aufteilung der Waren Grundwaren, Rohstoffe, Fertigwaren, Extras riecht mir zu stark nach PR2. Und da war das Handelssystem eher langweilig (Sorry Daniel - ich weiß PR hatte auch nicht den Schwerpunkt auf Handel).
Die Symmetrie empfinde ich eher negativ, weil die Individualität der Städte verloren geht. Jede Stadt hat dasselbe Muster (PR - gähn). Bitte nicht!
Bei PII sind z.T. 2 Waren für die Produktion notwendig. Das ist OK, und sollte meiner Meinung nach beibehalten werden, sonst wird es doch wieder zu einfach.
Bei den Regionalwaren bin ich unentschlossen. An sich ist die Idee ok, aber wie ist das bei Spielbeginn? Heimatstadt Visby und Tuch gibt es nur in England? Oder das Bsp. von Daniel: Bier nur in "Deutschland". Bier ist ein Grundnahrungsmittel ( :D) - der Weg nach (z.B.) Novgorod ist weit...
Das ist eine erhebliche Herausvorderung für den Anfang - zumindest bei 8 von 20 Waren. Wenn die 8 Waren eher "unwichtig" sind (oder erst im späteren Verlauf wichtig werden) - hhm, ist dann der "Rest" nicht zu einfach???
Also, wenn 8 Regionalwaren, dann bitte die Gesamtzahl der möglichen Waren etwas heraufsetzen (z.B. 24) - und keine Waren, die das komplette Spiel ausbremsen.

Bei den nicht-effektiven Waren hat Daniel insoweit Recht, dass Neu-Hanseaten damit gewisse Probleme haben. Ich selbst nutze diese aber durchaus als Grundlage für die Produktion (z.B. Holz in Lübeck für EW), da muss ich mich dann nicht weiter drum kümmern.
Wenn die nicht-effektiven Waren nicht in derselben Stadt verarbeitet werden können, ok, dann braucht man sie nicht. Ansonsten sind sie eine zusätzliche Alternative und sollten bleiben.
Viele Grüße vom
ZEEDÜVEL

17

Mittwoch, 16. September 2009, 20:51

@ Also ich bleib dabei etwas zum denken sollte vorhanden sein, nur effektive Produktionen .... muss nicht sein ... am Ende läufts auf schnell ein spielchen machen und "siegen" wie es heute grundsätzlich angesagt ist - dann bleib ich eher bei altbekanntem ...

@ Olof
sollte dir Thorn mit seinen Produktionen nicht zusagen, gibt es einen Editor bei P2 und schon will jeder nach Thorn ...
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Korven

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18

Mittwoch, 16. September 2009, 21:23

So nach Jahren nur Lesen war ne Anmeldung mal fällig,.. hi
Waren:
2 Rohstoffe und 1 Produkt daraus ist wirklich etwas das beibehalten werden sollte.
Die Produktionen (der Betrieb der aus 2 Rohstoffen 1 macht ) sollte eigentlich nicht Ortsgebunden sein, natürlich wer schlau ist sucht sich einen Ort wo zumindest ein Rohstoff auch hergestellt wird.
Hauptproblem was ich zur Zeit sehe das "Wirtschaftssystem" wie es sich jetzt entwickelt kommt dem neuen Anno gleich.
Was ich damit meine ist, das ein Verlieren ausgeschloßen wird wenn man es nicht drauf anlegt Bankrott zu gehen.
Wenn ich alles überall (jederzeit?) verkaufen kann, Überschüße Landesfürst, Inland, Export,.... bleibt nur der Anfang schwer.
Den EGAL wieviel ich an z.B. Fell produziere selbst wenn in der ganzen Hanse 10 Leute nur mehr Leben, kein Problem 100t pro Tag krieg ich schon los. Lagerkosten, bzw. selbst das fehlen selbiger konnten den Gewinn nicht mehr "auffressen". Begrenzungen für Landesfürst, Exporte,Inland sollte man da abwegen. Vielleicht auch die ein oder andre Überraschung die ein Verkaufen/ Kaufen erschweren (Gilde)

Fluss-Städte: JA sollten bleiben.

HANDELS- Gilde: HIR steckt SOVIEL Potential!
Wir sind Händler (ok manche auch Piraten :tong: ) aber in P2 konnte man nicht viel mit ihr anfangen.
Wir konnten Bürgermeister/ Landesfürst werden. Das will ich auch behalten aber wieso nicht auch in der Handelsgilde aufsteigen schließlich ist DAS ja unser eigentliches Gebiet!
Handelsgilden Aufträge könnten VIELE Möglichkeiten bieten.
Beispiele:
Fluss-Städte Auftrag: Um besser Handeln zu können werdet ihr damit beauftrag eine Seeschl euse zu errichten. Damit auch die moderneren Schiffe unsere wichtige Handelsstadt Köln erreichen können.
Verbessert unser Ansehen in der Gilde sehr, dadurch bekommen wir weitere Angebote/AUfträge und den Dank der Stadt Köln.
Dazu noch ein schönes Ereignissvideo wenn es fertig wird. :eek2:
*Anmerkung erste Deutsche Schleuse 1325 würde wohl zeitlich passen.*
Am Ende vielleicht sogar mal Leiter der Handelsgilde sein und in seiner schönen Heimatstadt einen Imposanten Bau zu Ehren der Gilde errichten. :170:
So könnte man den "Produktions/Preis Bonus" als Beispiel als Belohnung eines Aufstiegs in der Handelsgilde gut verpacken/erklären.
Defizit is, wat de hast, wenn de weniger hast, wie de hättst, wenn de nischt hast.

Shogun1978

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19

Mittwoch, 16. September 2009, 21:49

Die Gilde hatte in der Tat viel zu wenig Einfluß. Der Eintritt hat erstmal nur Geld gekostet und nur ein wenig Ansehen gebracht. Aber so richtig nützlich war Sie nicht wirklich... Als Pirat könnte man natürlich auch wieder rausgeworfen werden, man könnte aber auch als erfolgreicher Händler aufsteigen und an Einfluß gewinnen. Die Idee mit der Schleuse finde ich übrigens wirklich gut, keine Ahnung, ob das historisch korrekt ist, aber wäre ein "Fernziel" für die Hanse oder eine lokale Gilde in einer Flußstadt.

@Daniel: auf die Nicht-Effizienten Waren kann man wirklich durchaus verzichten. Ich kenn eigentlich niemand, der die wirklich nutzt. Und später im Spiel nutzt das wirklich keiner mehr.

Was mich etwas stört, auch wenn ich es mir mit den Cracks hier verscherze: 200 Schiffe in einem Konvoi? Egal, wieviel Realismus sein muß, aber da hatte die spanische Armada weniger Schiffe. Wollt ihr handeln oder England erobern (wo geht ihr an Land: London, Edinburugh...) ;-)
Merkst du selber... war blöd ne?

Korven

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20

Mittwoch, 16. September 2009, 22:19

Tja gute Frage, wohin mit den Schiffen bzw. wie will man die Hanse versorgen ohne das man auf XXXX Schiffe kommt.
Kommt gleich von mir auch noch die Frage Last/Fass bleibt das oder endert sich das?
Wenn man gern auf Pirat macht, selber baut und vielleicht sogar noch aus Krediten alte Schiffe bekommt,.. auf kurz oder lang hat man dan mal über 100. Wie sieht es aus die Schiffe zu verkaufen*nicht an die Konkurenz :tong: * /abwracken/umbauen/verschenken?,...
1) verkauf an Private/Ausland (so nach dem Motto meine Schnigge hab ich in Venedig angebracht)
2) abwracken (Bsp.: 1/3 oder 1/5 des Schiggen Materials -> Holz und Seile hab ich daraus gewonnen)
3) diesen "stolzen" :crazy: Seelenverkäufer hab ich dem Landesfürsten geschenkt/ der Gilde gestiftet -> unter der Bedingung das es nicht zu meiner Konkurenz geht :tong:
4) der Mann mit der Augenklappe hat mich so lieb gefragt, ich wuste nicht was er damit vor hatte,.. (Geld grabsch)
5) als Lager
6) ein Schiff als Restaurant umbauen (ok für jede Stadt wohl max 1,..)
7) Umbauen aber wie macht man aus ner Schnigge nen Holk, da bin ich überfragt,.. ?(
8) Naja alle Städte sind ja mit Anschluß ans Wasser, darum könnten ja auch die Städte selber vielleicht Interesse an ein paar Booten haben (sehr billig versteht sich,..)

Ich bin eindeutig dagegen eine MAX Begrenzung einzubauen -> schon garkeine die keine Erklärung hat. Von mir aus Hafengebühren oder andres die einen dazu bringen die Schiffe zu beschäftigen/zu verkaufen aber kein du darfst 10Schiffe max haben, Punkt aus weill wir das beschloßen haben. ?(
Defizit is, wat de hast, wenn de weniger hast, wie de hättst, wenn de nischt hast.