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1

Samstag, 10. April 2010, 15:20

Darlehensgeber

Hallo Allerseits,

habe nach langer Zeit mal wieder P2-gold installiert und es lässt mich nicht mehr los. Vor allem bin ich positiv überrascht, daß es hier ein noch aktives Forum gibt!

Bislang habe ich immer - wenn ich es mir leisten konnte - Darlehen zu moderaten Zinsen vergeben. Nun lese ich hier, daß etliche Spieler es als billige Pfändungsaktion für Schiffe sehen.
Ich spiele eigentlich eher so, wie ich bin, d.h. wenn der Schuldner das Geld nicht zurück zahlen kann, dann habe ich halt Pech gehabt. Schließlich will ich doch mein Ansehen heben und geliebt werden...
Andrerseits hat der Gedanke was für sich, mehr Schiffe zu bekommen.

Meine Fragen lauten also:
- inwieweit wirkt es sich negativ aus, wenn ich bei den reichen Händlern pfänden lasse? (die Kleinen Krämer und Händler werde ich auf jeden Fall weiter verschonen)
- wie macht Ihr das mit den Zinssätzen? (gering, moderat, hoch oder von Fall zu Fall)

Ansonsten wünsche ich noch einen schönen Tag

thorus

Falko

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2

Samstag, 10. April 2010, 15:38

RE: Darlehensgeber

Zitat

Original von thorus maseko
Meine Fragen lauten also:
- inwieweit wirkt es sich negativ aus, wenn ich bei den reichen Händlern pfänden lasse? (die Kleinen Krämer und Händler werde ich auf jeden Fall weiter verschonen)
- wie macht Ihr das mit den Zinssätzen? (gering, moderat, hoch oder von Fall zu Fall)


Das Ansehen soll sich veringern ich kann mich aber nicht entsinnen das das jemand mal genau herausbekommen hat - schliesslich schafft ein gepfaendetes schiff durch mehr handel wieder ansehen zumindest mittel-langfristig ist der ansehensverlust nicht relevant

zinssaetze auf maximum - die gesamtrueckzahlsumme ist entscheidend dafuer ob es schiffe gibt und je hoher der zins umso hoeher die rueckzahlsumme

Nagus Zek

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3

Samstag, 10. April 2010, 17:27

Genau so seh ich das auch. Ich mach auch immer die Zinsen auf maximal. Ab einen Streitwert von 18 kGS sind Schiffe drin.
Wegen der Pfaendungen: ich pfaende immer. Das Ansehen wird nur ueber die letzten 3 Monate gesehen. Geschehen, die also laenger als 3 Monate zurueck liegen, beeinflussen nicht mehr dein Ansehen, egal, ob es Pfaendungen, der Griff in die Stadtkasse, oder ein vernichtetes Piratennest ist. Da das Ansehen aber auch von den eigenen Gebaeuden, dem Vermoegen und von Handel abhaengt, brauchst du dir wegen der Pfaendungen keine Sorgen machen.
Da dein Unternehmen im Normalfall immer weiter wachst, wachst auch die Einwohnerzahl, die mit Bedarfsguetern versorgt werden will, je mehr du verkaufst, desto mehr Ansehen bekommst du. Dein Unternehmenswert, welcher sich auch auf das Ansehen auswirkt, sollte auch stetig wachsen, sodass du allein durch die beiden Dinge mehr als genug davon haben wirst.

Yakko

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4

Samstag, 10. April 2010, 21:26

Was ich von Krediten denke:

1. das Geld:
Das "wenn ich es mir leisten kann" deutet für mich daraufhin das du GS aus dem Handelskreislauf herausnimmst die du da eigentlich noch besser gebrauchen kannst. So wie ich es sehe kann man als Spieler selbst mit dem einfachsten hin- und herschippern und ein wenig Handel mit billigen Sachen in der Spielphase wo Geld noch knapp ist immer mehr verdienen als selbst mit den teuersten Krediten die man vergeben könnte.
Wenn man dann aber irgendwann soweit ist das man so viel Gold hat das man es garnicht mehr ausgeben kann selbst wenn man überall in Gebäude und Schiffe baut dann ist es sowieso egal ob man mit den nutzlos herumliegenden GS noch ein paar % extra Gewinn macht und man kann sich die Suche nach Krediten sparen.
2. das Ansehen:
Ich habe noch nie eine spürbare Auswirkung von Krediten darauf festgestellt, auch wenn die da theoretisch einen Einfluss drauf haben sollen. Deswegen würde ich da auch nicht drauf achten und auf keinen Fall Gold oder Pfändungswaren verschenken.
3. die Pfändungswaren:
Ja man bekommt öfters bischen Holz oder Getreide oder auch Tuch(oder andere Waren), aber wenn man sowas nötig hat dann sollte man lieber gleich ein Sägewerk oder Getreidebetrieb setzen, die produzieren dauerhaft und man muss nur einmal die Baukosten aufbringen die geringer sind als so ein Kredit wo man nichtmal weis was man am Ende bekommt und selbst wenn man Glück hat ist es auch nur einmalig und man muss wieder Gold investieren in ein neues Glücksspiel(Kredit). Wenn man auf Tuch aus ist kann man das natürlich auch importieren, dann weis man was man bekommt, muss nicht auf Glück hoffen und das Gold wäre so oder so eine gewisse Zeit blockiert ob mit Kredit oder Expedition.
4. die Schiffe:
Ich lese hier öfters das Leute die Kredite vergeben um dadurch ihre Flotte zu vergrößern, aber für mich klingt das nicht grad einleuchtend. Wenn man Gold in einen Kredit steckt dann weis man nicht ob man am Ende Gold wiederbekommt oder eine heruntergekommene Schnigge die man dann erstmal in Reparatur schicken darf, da kann man das Gold auch gleich zur Werft bringen und nach kurzer Zeit eine glänzende neue Schnigge in perfektem Zustand abholen, evtl. sogar in kürzerer Zeit als der Kredit abgelaufen wäre wenn man die Werft dadurch ordentlich trainiert. Oder noch besser man gibt gleich einen Kraier oder statt mehreren Krediten einen Holk in Auftrag und hat am Ende ein paar ordentliche Schiffe in der Flotte statt einer Menge Schniggen die kaum was transportieren können, langsamer als Kraier fahren, aber trotzdem die Schiffsliste verlängern und unübersichtlicher machen.
Wobei die Standardmethode um an Schiffe zu kommen sowieso das kapern zu sein scheint was fast ganz ohne Geldeinsatz funktioniert. ;)

5

Samstag, 10. April 2010, 23:35

ooops - das ging ja fix mit den Antworten..., vielen Dank an die Ratgeber!

Ich habe 2 Kredite vergeben mit hohen Zinsen, wovon ich einen bereits zurückgezahlt bekam (leider in bar).

@Yakko:einerseits stimmt es, was Du sagst, zumal ich oft aus dem Bauch heraus spiele.
Meine Flotte ist überwiegend auf Autokurs, ausgelastet durch Fahrten von Kontor zu Kontor mit Waren verschieben. Die Auftragsbücher sind in den Werften voll ausgebucht und neue Betriebe will ich derzeit nicht bauen, da der Wohnraum knapp ist und ich da zunächst für Abhilfe sorgen muß. Neue Kontore werde ich erst eröffnen, wenn genügend Schiffe bereit stehen, auch diese durch Warenaustausch zu versorgen.

Andrerseits habe ich auch Deinen Ratschlag befolgt, da mir dieser Pirat Benneke (?) fürchterlich auf den Senkel ging, allerdings mit dem Erfolg, daß er im Meer versank...
(trotzdem ich nur einen Kraier voll ausgebaut hatte, dafür die beiden Koggen mit je 30 Mann Besatzung für das Entern vorsah). Ok-ist meine Schuld, daß ich auf automatischen Kampf schaltete. Per manueller Steuerung war es bei mir aber prinzipiell eine Katastrophe - ich tue mich schwer, wenn ich mit mehr als 2 Schiffen hin- und her schalten muß, ich verklick mich dann immer und schon ist der Kampf gelaufen. Werde wohl doch mal einen Tag mit Üben verbringen...

Lieben Gruß

thorus

6

Sonntag, 11. April 2010, 09:51

@ Nun für Anfänger wohl nicht passend, jedoch zu der Vergabe von Krediten:
Am Anfang eines Spiels, z.B. am 10.05.1300 begonnen, werden bei schnell erzieltem "Gewinn" durch Arbitrage oder Städteplünderungen - alle - Kredite die man in allen Städten (schnell überall ein Kontor zu setzen ist Voraussetzung) vergeben kann vergeben.
Resultat zum Ende des Jahres laufen viele Kredite aus die zur Pfändung kommen, hier erhält man wie bereits erwähnt Waren die zum Überwintern gut gebraucht werden vor allem Fisch, Getreide, Holz, neben allerlei anderer Waren.
Schiffe kann man zu beginn nie genug sein eigen nennen, hier hilft jede noch so kleine Schnigge ein schnelles Wachstum zu fördern/erleichtern. Die Werften sind meist ausgelastet aber noch nicht "getrimmt", sodas hier die Fertigung von großer Tonnagemenge recht lange dauert (falls vor allem genügend Hanf vorhanden), Kaperungen sind oft genug ebenso noch nicht so reichlich zu realisieren da es an Schiffe bzw. Kapitäne mangeln könnte, also bleibt die Pfändung als ein weiteres "Hilfsmittel".
Bei verstärktem expandieren werden Kredite mehrere Jahre lang Hanseweit vergeben und alles an Waren und Schiffe dankend durch mögliche Pfändungen entgegengenommen.
So unterschiedlich kann je nach Spielweise, die Sicht der Dinge wahrgenommen werden.
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

Vineta

Kaufmann

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7

Sonntag, 11. April 2010, 13:14

@Gehtnix

Es bleibt trotzdem ein Lotteriespiel und selbst wenn Du Schiffe bekommst, die nicht trainierten Werften brauchen lange für die Reparatur.

Der Kapitän des Kraiers der am 01.06.1300 Behneke das Schiff wegnimmt ist in der Lage jede unbewaffnete weiße Kogge zu kapern ohne Verluste an Matrosen und Entermessern.
Und da brauchst Du nicht zu warten und siehst vorher in welchem Zustand Dein Flottenzuwachs ist. Ich nehme die sogar leer und Zustand unter 80, kostenloses Lager.

Schön Sonntag noch - Vineta

8

Sonntag, 11. April 2010, 16:14

@ Vineta
Wer schon etwas Erfahrung hat braucht etwa gut 4-5 Monate bis die ersten Werften die 3. Laterne anzeigen ... Lübeck (wenn Heimatstadt), Danzig, Riga, Bergen eignen sich auf der Standardkarte z.B. dazu ... das Dock in Edinburgh ebenso mit Reparaturen füttern um die Schiffe aufgewertet zu bekommen sowohl die der Piraten als auch die zur Pfändung anstehenden ... 10.05.1300 gestartet sind bis zum Jahresende mehrere hundert Kredite vergeben da fallen im neuen Jahr bis zu 10 Schiffe pro Monat ab ... erwähnt hab ich ja bereits wohl eher kein vorgehen eines Anfängers - von daher, dies nicht gleich als Anwort geschrieben ... um ein Beispiel zu geben, es wurde die letzten Tage ein Spiel auf der Standardkarte gestartet bis zum 26.06.1300 waren dort 117 Kredite vergeben ... bei erst 21 gesetzte Kontore ... Werft in Lübeck zeigt die zweite Laterne kurz nach dem die erste Schnigge vom Stapel lief ... 46 Tage sind seit Spielstart am 10.05.1300 vergangen ... so in etwa startet man wenn man es darauf anlegt zügiger zu spielen, zu "Anfängerzeiten" hätte ich dies so nicht hinbekommen ... "optimal" ist dieser Start längst noch nicht gelaufen, war auch nicht beabsichtigt ... einige Schiffe der KI wurden ebenso gekapert nur dies S/L mag ich nicht ständig durchziehen um Anklagen zu verhindern ... als Krämer bleibt etwa 1 Monat ohne ständig Anklagen fürchten zu müssen, da gehts ja noch ...
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!

9

Sonntag, 11. April 2010, 16:56

Laternen bei den Werften? Wo sollen die denn stehen? In der Landschaft oder im Baumenue? Bei mir herrscht Dunkelheit, obwohl ich in Lübeck an die 25 Schiffe gebaut habe. Ist das noch zu wenig für ein Licht?

Ansonsten habe ich noch eine andere Frage, die ich in einem neuen thread stelle.

Lieben Gruß

thorus


PS: Gestern hatte ich noch 2 Koggen auf meiner Automatikroute mit automatischem Kampf eingenommen. Es ging mir gleich mental besser...

Falko

Forumtechniker

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10

Sonntag, 11. April 2010, 17:16

Zitat

Original von thorus maseko
Laternen bei den Werften? Wo sollen die denn stehen? In der Landschaft oder im Baumenue? Bei mir herrscht Dunkelheit, obwohl ich in Lübeck an die 25 Schiffe gebaut habe. Ist das noch zu wenig für ein Licht?

siehge die bildchen im dem thread
http://patrizier-forum.de/thread.php?threadid=607

11

Sonntag, 11. April 2010, 17:23

Ok, danke - dann habe ich wohl eine oder vielleicht zwei. Ist in Lübeck sehr schwer zu erkennen. Ich hatte immer nach Lichtkugeln gesucht...

12

Sonntag, 11. April 2010, 21:35

Zitat

Original von Yakko
Was ich von Krediten denke:

1. das Geld:
Das "wenn ich es mir leisten kann" deutet für mich daraufhin das du GS aus dem Handelskreislauf herausnimmst die du da eigentlich noch besser gebrauchen kannst. So wie ich es sehe kann man als Spieler selbst mit dem einfachsten hin- und herschippern und ein wenig Handel mit billigen Sachen in der Spielphase wo Geld noch knapp ist immer mehr verdienen als selbst mit den teuersten Krediten die man vergeben könnte.
Wenn man dann aber irgendwann soweit ist das man so viel Gold hat das man es garnicht mehr ausgeben kann selbst wenn man überall in Gebäude und Schiffe baut dann ist es sowieso egal ob man mit den nutzlos herumliegenden GS noch ein paar % extra Gewinn macht und man kann sich die Suche nach Krediten sparen.


Mit dem ersten Teil liegst du daneben. Wenn du die zur Versorgung notwendigen und daneben die gewinnträchtigen Handelsaktionen getätigt hast, könntest du natürlich jedes weitere GS, das du übrig hast, in weitere Handel stecken. Damit würdest du aber ab einem bestimmten Punkt nur noch Umsatz oder einen geringen Gewinn erzeugen. Solange du GS brauchst, etwa, weil du noch im Aufbau bist, ist die Alternative Geldverleih immer besser. Im Übrigen ist die Marge dort SEHR hoch (Zuwachs an Schiffen und Waren nicht mitgerechnet).

Mit Teil2 hast du zwar recht, aber das macht nun wirklich keiner.

Zitat

Original von Yakko
3. die Pfändungswaren:
Ja man bekommt öfters bischen Holz oder Getreide oder auch Tuch(oder andere Waren), aber wenn man sowas nötig hat dann sollte man lieber gleich ein Sägewerk oder Getreidebetrieb setzen, die produzieren dauerhaft und man muss nur einmal die Baukosten aufbringen die geringer sind als so ein Kredit wo man nichtmal weis was man am Ende bekommt und selbst wenn man Glück hat ist es auch nur einmalig und man muss wieder Gold investieren in ein neues Glücksspiel(Kredit). Wenn man auf Tuch aus ist kann man das natürlich auch importieren, dann weis man was man bekommt, muss nicht auf Glück hoffen und das Gold wäre so oder so eine gewisse Zeit blockiert ob mit Kredit oder Expedition.


Man weiß in etwa, was man bekommt. Bekanntermaßen werden aus einer 3ergruppe eine oder zwei Waren ausgewählt. Das richtet sich imho nach dem Rang des Gepfändeten, ebenso wie der Schiffstyp.

Extremspieler benutzen die Pfändungswaren als "Hilfskrücke", um bestimmte Perioden zu überstehen. Beispiel: Im Winter fällt die Getreideproduktion für Monate stark ab. Um die Versorgung der Hansebürger aber gewährleisten zu können, bedient man sich der Pfändungsware Getreide. Im vorgenannten Fall hat der Bau von anderen Betrieben als Getreidefarmen absolute Priorität, deshalb werden keine gebaut und einen Warenberg hat man auch noch nicht. Im Contest 2008 (Missernte) kann man das bei Wasa bewundern.

Zitat

Original von Yakko
4. die Schiffe:
Ich lese hier öfters das Leute die Kredite vergeben um dadurch ihre Flotte zu vergrößern, aber für mich klingt das nicht grad einleuchtend. Wenn man Gold in einen Kredit steckt dann weis man nicht ob man am Ende Gold wiederbekommt oder eine heruntergekommene Schnigge die man dann erstmal in Reparatur schicken darf, da kann man das Gold auch gleich zur Werft bringen und nach kurzer Zeit eine glänzende neue Schnigge in perfektem Zustand abholen, evtl. sogar in kürzerer Zeit als der Kredit abgelaufen wäre wenn man die Werft dadurch ordentlich trainiert. Oder noch besser man gibt gleich einen Kraier oder statt mehreren Krediten einen Holk in Auftrag und hat am Ende ein paar ordentliche Schiffe in der Flotte statt einer Menge Schniggen die kaum was transportieren können, langsamer als Kraier fahren, aber trotzdem die Schiffsliste verlängern und unübersichtlicher machen.
Wobei die Standardmethode um an Schiffe zu kommen sowieso das kapern zu sein scheint was fast ganz ohne Geldeinsatz funktioniert. ;)


Da hast du was falsch verstanden. Die Leute bauen Schiffe und pfänden Schiffe, es werden alle Möglichkeiten, an Schiffe zu kommen, genutzt. Das rentiert sich schneller, als du denkst.

Edit:
@ thorus maseko
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Emerald

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13

Mittwoch, 14. April 2010, 04:51

Zum Ansehen: Man sollte auch bedenken, dass man für die Kreditvergabe an Ansehen gewinnt. So verliert man bei hohen Zinsen kein Ansehen, sondern das Schlimmste, was passiert, is, dass der Ansehenszuwachs net ganz so groß ausfällt.

Und: Spielt das ne Rolle?

Was das Pfänden angeht: Nun, wenn du auf das potenziell verlorene Ansehen angewiesen bist, machst du in der Tat was falsch.

Die negativen Auswirkungen sind so gering, das machst du durch Handel locker wieder wett, wie schon geschrieben wurde.

Und Laderaum is net zu verachten.

Ich hab in meinem aktuellen Spiel alles rigoros gepfändet. Mittlerweile in etwa 4 Jahren ungefähr 600-700 Schiffe in 40 Städten. Was allerdings im Moment wichtiger is als Schiffe is Fisch. Ich hab mal im Schnellvorlauf geschaut, wie meine Produktion sich in 3 Monaten entwickelt und es gab viel zu wenig Fisch. Also konnte ich noch etliche Fischerhütten bauen. Aber ich denke, der gepfändete Fisch rettet mir letztendich den A****. Und ich hab, vom Holz für Ziegel- und Werkzeugproduktion abgesehen, alles Holz für Handel, Schiffe und Gebäude komplett gepfändet!

Es lohnt sich also wirklich!
Mente et Malleo!

Athor

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14

Dienstag, 27. April 2010, 16:23

Mit den Pfändungen habe ich bisher noch keine guten Erfahrungen gemacht. Sobald ich eine Pfändung veranlasse, bekomme ich entweder relativ wertloses Zeug wie Holz, das viel Lagerplatz einnimmt oder ein Schiff in einem miserablen Zustand, das ich entweder für viel Geld reparieren lassen muss oder zu einem geringen Wert veräußern kann – der liegt dann stets unter dem Darlehensbetrag...


:(

15

Dienstag, 27. April 2010, 17:22

@Athor

Du verkennst den Wert der Pfändungswaren.

Wenn dich die paar GS Lagermiete für eine Last Holz schmerzen, bist du finanziell gewaltig in der Schieflage. Falls du´s noch nicht erkannt hast: Holz ist eine der wichtigsten Waren im Spiel. Musst dir nur mal das Produktionsschema der einzelnen Waren ansehen, fast überall ist Holz beteiligt.

Ähnliches gilt für Fisch, Honig, ... alles wird für die Versorgung benötigt.

Schiffe. Selbst wenn die Reparatur 10.000 GS kosten sollte, wäre das vollkommen in Ordnung. Die Einnahmen durch den Handel (manuell, automatisch, ...) durch dieses zusätzliche Schiff übersteigen die Reparaturkosten in kurzer Zeit.

OT:
Anhand dessen, was du so postet, rate ich dir - wie Hopsing - dringend, dir das Handbuch runterzuladen, die gepinnten Beiträge durchzulesen oder mal die Suchfunktion zu benutzen. Da wirst du die Erfahrung der Cracks, vor denen ich den Hut ziehe, finden.

Im Übrigen ist es schön, dass du deine Erfahrungen mitteilst, vielleicht könntest du aber dafür einen eigenen thread aufmachen, wie es Preussenhusar hier vorgemacht hat. OT Ende.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
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16

Dienstag, 27. April 2010, 18:12

Schön, dass wir uns mal wieder über den Darlehensgeber unterhalten. Ich verweise auf Wasa's und Miez'ens interessante Rechenbeispiele in diesem Thread:

Darlehensaufnahme/ -vergabe

@ Athor

Keine guten Erfahrungen mit Pfändungen? Du gehst vom Rückzahlbetrag aus, oder? Um den Erfolg zu beurteilen solltest du dich eher an die Investitionskosten halten. Wenn du das wieder zurück bekommst, was du gegeben hast, dann hast du einen Gewinn. D.h. wenn du jemandem 5.000 GS gibst und Holz und Getreide im Wert von 5.500 GS zurück bekommst, hat sich die Sache doch gelohnt oder siehst du das anders? Selbst wenn du mal nicht den eingesetzten Wert zurück bekommst, so zeigt doch meine Erfahrung, dass man auf lange Sicht, mit vielen vergebenen Darlehen im Schnitt immer ganz gut verdient.

Eine weitere Überlegung: Was kostet ein Betrieb, zum Beispiel ein Sägewerk oder ein Getreidehof pro Woche? Wenn du reichlich Darlehen vergibst und reichlich pfändest, kannst du dir den Bau mehrerer Betriebe sparen, weil immer (wieder auf längere Sicht gesehen, d.h. über Spieljahre hinweg) genügend Waren hereinkommen, so dass du keine Probleme bei der Versorgung mit diesen Waren bekommst.
Die Schatzkarten als *-zip-Datei.

Athor

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17

Mittwoch, 28. April 2010, 10:53

Über einen Punkt deiner Argumentation bin ich irritiert: Nach meinem Verständnis soll hier u.a. diskutiert werden, ob es sich für den Spieler lohnt, Darlehen zu vergeben. Wenn du schreibst, es lohnt sich auch dann, wenn man im Falle einer Pfändung (abgesehen vom Ansehensverlust) weniger zurückbekommt als man gegeben hat, da man ja das Zurückgegebene wieder gewinnbringend in den Wirtschaftskreislauf investieren kann, dann lässt sich auch sagen, man kann von vornherein darauf verzichten und sein Kapital direkt in Rohstoffe, Betriebe und Schiffe investieren. Damit gibt es dann kein Risiko und in jedem Fall einen Ansehensgewinn. :)

18

Mittwoch, 28. April 2010, 13:34

@Athor

Wenn du dem von x9jaan geposteten Link gefolgt und den Beitrag gelesen hättest, ...

Nun denn. Die Pfändungen, gleich welcher Art, erzeugen zusätzliche Waren und Schiffe, die man sonst nicht zur Verfügung hat.

Pfändet man zB im Winter Getreide, kann man dieses bei Getreideknappheit zusätzlich auf den Markt bringen. Folge: Zufriedenheit erhöht sich, die Arbeiter bleiben in den Städten und und und.

Wird das Getreide irgendwo eingekauft, verschwindet es dort vom Markt und die oben genannten Folgen verkehren sich ins Gegenteil.

Und, wie ich oben schon schrieb, die Kreditvergabe erfolgt zusätzlich zum Tagesgeschäft.
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Aristoteles

Athor

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19

Mittwoch, 28. April 2010, 14:53

danke, ich glaube, jetzt ist es klar geworden. Trotz der zusätzlich per Pfändung für den Markt vorhandenen Waren, bleibt aber die Frage, ob ihr Veräußerungswert wirklich über dem Einsatz, d.h. der ursprünglich bereitgestellten Darlehenssumme liegt - ich habe da meine Zweifel... 8)

20

Mittwoch, 28. April 2010, 16:36

@ Athor

Zitat

Pfändet man zB im Winter Getreide, kann man dieses bei Getreideknappheit zusätzlich auf den Markt bringen. Folge: Zufriedenheit erhöht sich, die Arbeiter bleiben in den Städten und und und.

... selbst wenn es so wäre, dass z.B. das Getreide nicht dem Gegenwert des Kredites entspricht, im aufgezeigten Szenario entspricht es einem "mehrfachem" an Wert.

Wenn man nur eine Stadt versorgt sieht man dies wohl anders als versorgt man (nahezu) die gesamte Hanse.

Nach jeder Pfändung hab ich noch kein Minus feststellen können, ausser man beachtet nicht wo und wie man handeln muss um mit Gewinn seine Pfändungswaren veräussern.
Erfolgreiche Händler sind die wahren Piraten!