@patricius sacer:
Ich glaube, dass, wenn man in Bremen beginnt, Groningen unbedingt am Anfang mit einbeziehen sollte, da es Getreide, Holz und Hanf vergibt. Daher sieht meine Strategie folgendermassen aus (ohne Arbitrage, allerdings mit aktiver aber nicht uebertriebener Piraterie, um keinen Schiffsmangel zu erleiden. Auch Auftraege aller Art fuehre ich aus):
Schritt 1: Handel mit gesamter Nordsee so schnell wie moeglich, um konstant an Geld zu gelangen: EW aus Bremen, Scarb, Edinb, Bergen. Bier aus Bremen, Scarb, London, Hamburg. Wein und Honig aus Koeln. Tuch aus Bremen, Scarb, London. Felle ggf. in Bergen und Oslo. Der Handel sollte auf gar keinen Fall waehrend der naechsten Schritte unterbrochen werden, da er anfangs die eigentliche Einkommensquelle ist.
Schritt 2: Produktionskette Bier in Bremen hochziehen. Und auch EW nebenbei zwecks Geldvermehrung. Und Ziegel. Mit Schiffsbau anfangen.
Es lohnt, bei Schiffsueberschuss mindestens eine Schnigge mit Minimalbewaffnung zwecks Fellbeschaffung nach Reval / Riga zu schicken. Vielleicht auch ein Kraier/ Kogge, um schon in der Ostsee ein bisschen hin- und herzuhandeln.
Schritt 3: Groningen ankurbeln mit Holz, Getreide, Hanf und Ziegel Gleichzeitig Ripen mit Salz, Fisch/Tran, Ziegel, Eisenerz, Holz.
Schritt 4: Bruegge mit Hanf zubauen und anfangen, Schiffe zu produzieren. Schiffchen ins Mittelmeer schicken, damit wir die ersten Jahre keine einzige Tuch- oder Wein- Fabrik errichten muessen. Anfangs reichen die Wein- und Tuchmengen, die in den Staedten produziert werden, bequem aus, bis wir dann das Zeug zu Ramschpreisen aus dem Mittelmeer ankarren. Gleichzeitig in Oslo mit Ziegeln und Pech beginnen.
Schritt 5: Hamburg einbeziehen mit Fisch- und Bierproduktion, wenn moeglich noch vor dem Winter. Und in Koeln lohnt sich in meinen Augen nur Honig.
Erfahrungsgemaess gibt´s in Scarb und Edin im ersten / zweiten Jahr im Winter argen Getreidemangel, daher wuerde ich die Produktion dort langsam angehen, bspw. etwas EW und Wolle in Scarb und etwas Fisch in Edin.
Schritt 6: London oder Aalborg zwecks Fleisch-/ Lederproduktion.
Und damit haben wir eigentlich schon eine gesunde Grundversorgung. Wie gesagt, der Hungersnot in der noerdlichen Nordsee ist anfangs kaum zu entgehen, kuemmert uns aber nicht so sehr. Nach und nach werden die restlichen Staedtchen erschlossen und die Expansion in die Ostsee kann beginnen.
Bremen als Grundversorger und Geldbringer in EW sollte so schnell wie moeglich erweitert werden (Buergermeister werden!), und nach Setzen der zweiten Mauer finanziert sich das System von selbst. Das Grundgeruest zur gleichmaessigen Grundversorgung in der Nordsee ist die (geschwungene) Achse Groningen - Bremen - Hamburg - Ripen. Diese Staedte sollten vorrangig vor anderen mit Betrieben ausgebaut werden: Lieber ein bisschen Getreide oder Fisch zu viel als nachher keine Arbeiter in den Fabriken Oslos und Edinburghs.
So grundverschieden ist meine Strategie nicht von Deiner, wollte bloss nur auf Groningen hinweisen....
Saludos,
valde