Zwei AS, kurz hintereinander gestartet, holen sich die Waren aus dem Lager, verkaufen, kaufen _sofort_ wieder zurück (kein A-Gut verbleibt im Markt) und geben Restmengen wieder ins Lager.
_Alle_ Schritte sind hierbei Pflicht, also immer „Verkauf von 1 Pech zu 10000“ (o.ä.)
Was vorhin mit dem Verwalter nicht funktioniert hat, eine 100%ige Abstimmung, klappt, wenn man zwei AS verwendet. Die Reihenfolge bleibt _absolut_ stabil, es können also pro Zug mehrere koordinierte Aktionen durchgeführt werden. Die AS müssen dafür (am besten bei Zeitbremse) in der richtigen Reihenfolge gestartet werden. Das ist ganz wichtig, sonst klappt garnichts!
Das Grundprinzip:
1) AS1: lädt vom Lager
. . AS2: entlädt ins Lager
2) AS1: verkauft
. . AS2: kauft
Zu einfach? Es klappt!
Richtig geht die Post ab, wenn AS2 nicht gleich entlädt, sondern wieder verkauft, was ein nachfolgender wieder einkauft (um es dann erst ins Lager zu tun):
1) AS1: lädt vom Lager
. . AS2: verkauft
. . AS3: kauft
2) AS1: verkauft
. . AS2: kauft
. . AS3: entlädt ins Lager
Damit ist natürlich nicht Schluß. Beispiel mit 5 AS (es muß immer eine Laden- mit einer Entladen-Aktion abwechseln, die letzte Aktion pro Schritt im Markt ist _immer_ kaufen):
1) AS1: lädt vom Lager
. . AS2: verkauft
. . AS3: kauft
. . AS4: verkauft
. . AS5: kauft
2) AS1: verkauft
. . AS2: kauft
. . AS3: verkauft
. . AS4: kauft
. . AS5: entlädt ins Lager
Mir reichts immer noch nicht. Das Prinzip der gegenläufigen Warenportfolios (P1 und P2) vom Mk2 kommt wieder ins Spiel. Und wir reduzieren (nur zum erklären) wieder auf zwei AS.
Im 1. Schritt, bevor AS1 (P1) vom Lager lädt, kann er (P2) verkaufen, dann in Schritt 2 erst P1 verkaufen, dann P2 laden, usw. AS2 entsprechend. Es ist immer erst die Entladen-Aktion des einen Schrittes, gefolgt von der Laden-Aktion des anderen. Also:
1) AS1: P2 verkaufen, P1 vom Lager laden
. . AS2: P1 ins Lager entladen, P2 kaufen
2) AS1: P1 verkaufen, P2 vom Lager laden
. . AS2: P2 ins Lager entladen, P1 kaufen
Wenn man hier mal in Gedanken ein P1 auf seinem Weg vom Lager begleitet, so stellt sich das so dar:
1) P1 wird von AS1 aus dem Lager geholt
2) P1 wird von AS1 verkauft, von AS2 sofort zurückgekauft
3) (wieder bei Schritt 1) P1 wird von AS2 ins Lager entladen
Zu den Mengen. Die Mengen werden ausschließlich bei AS1 beziffert, ansonsten gilt Menge=max bei Preissteuerung (Tabelle siehe oben). Man muß es wirklich ausprobieren. Die üblichen Mengen sind 2 Wochenbedarfe der Stadt (Markthalle nachgucken). Ich glaube in produzierenden Städten ist es mehr. Bei Eisenwaren gut 3-Wochenmenge, Fell in Nowgorod (Contest) 12-Wochenmenge (oha!). Erst in etwa voreinstellen, dann im Schnellvorlauf feststellen, ob Restmengen im Boot bleiben; erhöhen oder reduzieren. Restmengen dürfen auf gar keinen Fall im AS verbleiben, lieber reduzieren.
Versorgungskonvois. Drauf achten, dass der Autokonvoi die eben festgestellten Mengen _nicht_ abtransportiert. Die Versorgungsmenge der Arbitragegüter sollte deutlich höher als der Verbrauch liegen (+20%), Schwund gibt’s auch hier. Ideal ist das ZL, wo man garnicht auf sowas achten muß.