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Preussenhusar

Fernkaufmann

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Freitag, 5. März 2010, 15:17

Eigene Karten und ihre Aspekte

Ahoi, werte Patrizier und Piraten :)

Ganz nebenbei ist mir etwas aufgefallen,
ich weiß nicht, ob das "neu" ist oder einfach nur mir über den Weg lief.

Zu Anfang wächst scheinbar eine Stadt mit eigener Produktion je nachdem, wieviele Waren sie erzeugt.

So habe ich am Beispiel Stettin ein Wachstum erlebt, das auf der Standardkarte KEINE neuen Häuser in den ersten Monaten benötigte.

Habe ich aber Stettin als Stadtstadt aufgewertet und FLeisch hinzugefügt, wird der Platz in den Kaufmannshäusern schnell eng und es wohnen mehr Leute in der Stadt.

Die Stadtproduktion steigt also zu Anfang an, bis sie einen festen Wert erreicht, den sie nicht mehr steigern kann.

Die wachsende Einwohnerzahl verbraucht dann auch mehr der städtischen Waren (Bier z.B.), so daß meine Handelsmenge sinkt.

Das zugrundegelegt bedeutet, daß Städte mit mehr Produktion automatisch weniger "übriglassen" zu handeln.

Das hatte mir auf meiner Königsberg Karte Kopfzerbrechen bereitet, weil die Preise partout nicht mehr paßten, weil z.B. viel Tran erzeugt wird, aber der Preis auf 40 fällt mangels Nachfrage.

Hinsichtlich des Editors stellt sich die Frage, ob nun Städte mit viel Produktion lieber gesehen werden, die dann schneller Eigenbau erfordern, wobei ihnen kleine Städte mit wenig oder gar keiner Produktion gegenüberstehen,
oder eher eine ausgeglichenere Produktonsverteilung, was die Betriebezahl angeht, womit mehr Waren gehandelt werden können.

Setze ich, sagen wir 4 Megastädte mit (evtl Hilfe des Brasileiro-Tools) ein, die (nahezu) Alles herstellen, so wird einigen Städten kaum etwas überigbleiben, wenn ich den Standardeditor nutze. Diese Megpolen aber sind dann aber so groß, daß sie fast alles selbst brauchen, wenn nicht sogar schon Mangel herrscht (Bier)

Welcher Kartentyp wird hier eher Anklang finden ?

Mein Favorit zum Immer-Wieder-Ausprobieren ist eine 16-er Karte mit Königsberg als Startstadt (EW+Schiffbauwaren)

Auf der "Standardkarte" mein "Stettin 24", das ich mit Holz(eff) und Fleisch aufwerte, weil Stockholm wegen Frostes als ZL mi nicht mehr zusagt.

Soll ich diese meine Ansätze hier einmal mit Zahlen belegen, wobei ich als Kleinhändler versuchen würde, mich weit außen vor zu halten, wie in einem "Handsoff" Spiel sozusagen ?

PH

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Preussenhusar« (5. März 2010, 15:30)


Yakko

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Freitag, 5. März 2010, 17:09

Eine Startstadt mit lauer effektiven Produktionsketten vollstellen ist schon ein klein wenig wie mogeln um sich ein leichteren Anfang zu machen.
Hinterher wenn du das ganze dann mal weiter ausgebaut hast wird sich das ganze dann nur wahrscheinlich rächen, denn irgendwann ist der Platz zuende in der Stadt und wenn die Hanse dann für mehrere Produkte von jeweils einer oder zwei Städten abhängig ist ohne das es Alternativen gibt können die restlichen Städte dann nicht weiter wachsen...

Deswegen würde ich die Produktionen schon gleichmäßiger verteilen, so das jede Stadt mindestens 2 oder 3 Waren herstellen kann die auch in größeren Mengen gebraucht werden und dazu noch einige Auffüller. Je nachdem wie aufwendig man die Transporte machen will dann teilweise mit einigen Ketten oder halben, aber nicht nur weil dann wird es ja langweilig und man beraubt sich auch einem Teil der Handelsmöglichkeiten wenn nirgendwo Rohstoffe gebraucht werden.
Wenn ein paar Städte 10 Sachen herstellen können nutzt man das am Ende wahrscheinlich sowieso kaum aus und schränkt sich wieder ein im Laufe des Spiels je nachdem was im Rest der Hanse an Mangel von Produktionen ist.
Und gerade das Beispiel mit Stettin und da extra noch Holz ist eigentlich merkwürdig weil Bier einen ziemlich geringen Rohstoffanteil hat im Vergleich zur Produktionsmenge. Außerdem finde ich das ein ZL gerade da gut hinpasst wo es einen Rohstoff braucht weil die Stadt dann automatisch am besten damit versorgt wird aus allen Richtungen.

x9jaan

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Freitag, 5. März 2010, 17:24

Das Phänomen der am Anfang wachsenden Städte ist lange bekannt. Es ist ja so, dass die Städte eigene städtische Produktion haben. Der Einfachheit halber sage ich mal 1 Betrieb pro Ware. (Die Profis errechnen aus der Markthalle, ob es 0,8 oder 1,2 Betriebe sind, ich glaube aber, die Markthalle rundet bei wengigen Betrieben zu stark.) Fügst du also einmal Fleisch als zusätzliche Porduktion hinzu, wird die Stadt einen unsichtbaren städtischen Betrieb mehr haben. So einfach ist das. Mit den Betrieben verhält es sich wie mit deinen eigenen, sie füllen sich erst nach und nach mit Arbeitskräften. Deshalb wächst am Spielstart die Hanse auch ohne Bautätigkeit zumindest ein gaaanz kleines bisschen.
Die Schatzkarten als *-zip-Datei.

Preussenhusar

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Freitag, 5. März 2010, 17:26

Ahh, danke,

den Aspekt des fehlenden Platzes habe ich gar nicht berücksichtigt,
da ich noch nie an diese Grenze gestoßen bin.

Also eher eine ausgewogene Karte, die etwas Effizienz durchaus bietet, aber eher als Ausnahme.

PH